Sonntag, 5. Februar 2017

ERKLÄRUNG DER REVOLUTIONÄREN JUGEND/ DEV-GENÇ

 
05.02.17


musa.hhHeute, Freitag den 3.Februar, haben wir im Rahmen unseres langen Marsches für Musa Aşoğlu einen Infostand der DKP in Dortmund Dorstfeld besucht. Nachdem Nazis wiederholt den Infostand der DKP angriffen, haben wir uns dazu entschieden, die Genossen an ihrem Stand zu unterstützen. Denn für uns ist ganz klar: Ein Angriff auf Kommunisten, egal wie sehr sich unsere Ansichten in manchen Punkten auch unterscheiden, ist auch ein Angriff auf uns und solch einen Angriffen lassen wir nicht zu!

Nachdem wir gegen 11 Uhr am Infostand ankamen, hat ein Mitglied der Dorstfelder Nazis uns aus ihrem Fenster fotografiert und es auf der Twitterseite "Die Rechte" geteilt. Schnell kamen um die 20 Nazis zusammen, haben ihre Handys gezückt und haben aus sicherer Entfernung fleißig fotografiert. Zwei besonders tapfere Nazis sind einige Male direkt vor dem Infostand rumgelaufen und haben versucht, uns zu provozieren.
Trotz mehrmaliger Aufforderung, unseren Stand zu verlassen, haben sich die beiden Burschen dazu entschieden, zu bleiben. Als sie dann auch noch frech wurden und versuchten handgreiflich zu werden, haben wir entsprechend reagiert und ihnen mit Ohrfeigen gezeigt, wie Dev-Genç mit Faschisten umgeht. Daniel Grebe, einer der tapferen Nazikrieger, hat zwar eine sehr stabile Boxerhaltung, aber seine Defensive ist nicht so besonders. Die Helden von der Dortmunder Rechten brüllten dann, eingekreist von Polizisten, lauthals etwas von "50 Millionen Toten durch den Kommunismus" und "der mit Rot hat mich geschlagen, den möchte ich anzeigen."
Ein wenig Geschichtsunterricht kann nicht schaden:
Als die Nazis in die Sowjetunion einmarschierten, machten sie sich auf, Lebensraum im Osten zu schaffen. Zurück blieben sehr tiefe Narben in der nationalistischen Seele und die Opferrolle.
Als "die Rechte" in Dorstfeld aufmarschierte, machten sie sich laut ihrem Twitterpost auf, "den Kommunisten entgegenzusetzen." Zurück blieben Handabdrücke im Gesicht und die Opferrolle.
Auch Michael Brück, einer der bekanntesten Nazis der Republik, ließ nicht lange auf sich warten. Doch Michi ist nicht wie seine jüngeren, angriffslustigen Kameraden. Michi kam an den Stand, wollte an unserer Unterschriftenkampagne teilnehmen und sich über die Inhaftierung von Musa Aşoğlu informieren. Als er dann auch noch polemisch wurde, haben wir ihm ausdrücklich erklärt, dass wir nicht mit Faschisten diskutieren und ihm erklärt, wie Faschisten in der Regel enden, wenn sie unsere Wut auf sich ziehen. Wie schon heute morgen am Infostand warnen wir dich auch hier Michael: Wenn ihr mit euren Hunden noch einmal den Infostand der DKP oder anderer Genossen angreift, werden wir euch dementsprechend antworten.
Wir haben euch heute gezeigt, wie Dev-Genç mit Faschisten umgeht. Lasst es nicht drauf ankommen! Wir sind mit 5 Jugendlichen nach Dorstfeld gekommen und haben euch geohrfeigt. 5 Mitglieder von Dev-Genç reichen aus, um euch in eurer Hochburg Verbote vor den Augen eurer Kameraden von der deutschen Polizei auszusprechen. Weder die Dortmunder Polizei, noch eure gesamte Partei oder eure Strafanzeigen können euch vor Dev-Genç beschützen.
Im Bezug auf den Schutz von Nazis durch die Polizei ist es auch bezeichnend, dass das Presseportal der Polizei Dortmund die Situation heute als einen gezielten Angriff von unserer Seite darstellt. Es wird mit keiner Zeile erwähnt, dass die Nazis wehrlose Menschen mehrmals in Überzahl angriffen, sich auch heute sammelten und die Situation eskalieren ließen.
antifa1MIT FASCHISTEN REDET MAN NICHT, MAN SCHLÄGT ZU!
NIEDER MIT DEM FASCHISMUS, ES LEBE UNSER WIDERSTAND!
KAHROLSUN FAŞİZM, YAŞASIN MÜCADELEMİZ!
YAŞASIN DEV-GENÇ, YAŞASIN DEV-GENÇLİLER!
HIER DER POLIZEIBERICHT:
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3552101
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1584826031530800&;id=1128980143782060

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