Dieser Text ist eine Antwort auf das Statement „Whose mask slips?“1
von Dan Borjal, dem Politikberater der Nationalen Demokratischen Front
der Philippinen, vom 2. Juli 2016 zum Artikel „Die Maske rutscht“2
auf Dem Volke Dienen vom 29. Juni 2016. Dieser Text ist ein gemeinsamer
Text von Autoren von Dem Volke Dienen, die sich wegen der Wichtigkeit
des Themas zusammen gesetzt und diskutiert haben und zu einer
gemeinsamen Haltung gekommen sind.
Einleitend
ist es notwendig und richtig einige Worte dazu zu schreiben, was Dem
Volke Dienen ist. Wir begannen mit unserer Arbeit, „die ideologische und
politische Entwicklung der internationalen revolutionären Bewegungen im
deutschsprachigen Raum einem breiten Publikum zur Verfügung zu stellen“3
am 4. Juli 2014 mit einem Blog und der Veröffentlichung von Nachrichten
im Wochenrythmus. Wir haben Dem Volke Dienen vom Kleinen zum Großen
aufgebaut und seit dem 16. November 2015 betreiben wir die Website mit
täglichen Nachrichten. Es besteht zwischen den verschiedenen Autoren
eine allgemeine ideologisch-politische Grundeinheit, jedoch ist jeder
Genosse persönlich für die respektiven Artikel verantwortlich. Es ist
keine Frage der Sicherheit, sondern entspricht den Tatsachen, dass wir
schrieben „Die Inhalte der einzelnen Artikel entsprechen, wenn nicht
anders angegeben, den Meinungen der jeweiligen Autoren.“4
Der
Artikel „Die Maske rutscht“ entspricht nicht dem gemeinsamen Standpunkt
der Verfasser dieser Antwort. Wir haben Meinungsverschiedenheiten mit
den philippinischen Genossen und sind mit vielen Standpunkten der
Kommunistischen Partei der Philippinen nicht einverstanden. Das betrifft
u.a. das Verständnis der Neuen Macht im Volkskrieg, die Haltung zu
Verhandlungen, Fragen der Front, insbesondere die Konkretisierung der
Front in den Städten, die Beteiligung mit Kandidaten an Wahlen, die
gesetzeskonforme Arbeit, und das Verständnis des Maoismus. Aber die
philippinischen Genossen sind Genossen der gleichen Bewegung und wir
sind solidarisch mit ihrem Kampf, in diesem Sinne entwickelt sich unsere
Kritik.
Dem
Volke Dienen ist seit nunmehr über zwei Jahren die einzige
deutschsprachige Internetseite, die, vom Standpunkt der Unterstützung
des Volkskriegs auf den Philippinen ausgehend, kontinuierlich über die
philippinische Revolution berichtet. 47 Artikel zu verschiedensten
Themen belegen die Unterstützung (durch Propaganda, durch moralische und
materielle Hilfe) der hingebungsvollen Arbeit an der Entwicklung der
revolutionären Bewegung und des revolutionären Kampfes auf den
Philippinen durch Dem Volke Dienen. Darüber hinaus gab es eine Vielfalt
von Veranstaltungen, sowie eine Menge von Agitation und Propaganda worin
einige von uns involviert waren und die den Volkskrieg auf den
Philippinen überhaupt erst unter Teilen der revolutionären und
antifaschistischen Jugend bekannt gemacht haben.
Die
philippinischen Genossen schrieben: „In seiner internationalen Arbeit
bildet die NDFP Allianzen mit fortschrittlichen Kräfte in der ganzen
Welt, um eine breite internationale Einheitsfront zur Bekämpfung des
Imperialismus, vor allem seiner Angriffskriege und Plünderung der
Ressourcen der Welt, aufzubauen. Sie leistet auch moralische und
konkrete Unterstützung auf Basis ihrer Fähigkeiten für
antiimperialistische und demokratische Bewegungen in anderen Ländern.“5
Leider tritt die NDFP erst jetzt, nach über zwei Jahren, mit ihrer
Kritik auf gewisse Art und Weise in Kontakt mit Dem Volke Dienen. Davor
fanden die philippinischen Genossen leider kein einziges Wort zur Arbeit
von Dem Volke Dienen.
Es
ist wahr, und das wird in der Kritik des Sprechers der NDFP entwickelt,
dass es dem Artikel besonders an historischer Kenntnis mangelt. Der
Genosse, der den Artikel schrieb, tat dies mit einem äußerst
oberflächlichen Verständnis des Prozesses der Revolution auf den
Philippinen und nahm seine persönliche Enttäuschung als Ausgangspunkt.
Auch die Art und Weise wie Jose Maria Sison in dem Artikel angegriffen
wurde und die Spekulationen über seine Absichten oder nicht-Absichten
sind reiner Subjektivismus und entsprechen nicht der Haltung zwischen
Genossen.
Die
Kritik, die unter uns in Bezug auf den Artikel entwickelt wurde, war
sehr scharf. Es ist in der Hauptsache jedoch nicht die Schuld einer
einzelnen Person, sondern Ausdruck eines Mangels unsererseits, dass der
Verfasser nicht über die notwendige Kenntnis verfügte, handelt es sich
doch um junge Leute in einem Entwicklungsprozess. Wir als Autoren von
Dem Volke Dienen übernehmen gemeinsam Verantwortung und üben deshalb
Selbstkritik für die genannten Punkte.
Es
ist korrekt und wir haben Respekt vor den Traditionen und heroischen
Opfern des philippinischen Volkes und der es im Volkskrieg führenden
Kommunistischen Partei der Philippinen. Wir begrüßen die Haltung gegen
die Kapitulation, die in dem Statement zum Ausruck gebracht wird: „Das
Wegwerfen dieser revolutionären Errungenschaften wäre der Gipfel des
Wahnsinns! Nein, Kapitulation wäre eine Schändung der Opfer von
Tausenden unserer revolutionären Helden und Märtyrer. Die revolutionäre
Bewegung würde zu Recht den Zorn der Massen auf sich ziehen, die ihre
besten Söhne und Töchter zum Kampf gegeben haben ...“6
Es
wäre jedoch ein pragmatischer Standpunkt die Größe einer Partei, die
Größe ihrer Geschichte, die Größe ihrer Siege und die Größe ihrer Opfer
zu einem Kriterium für die Wahrheit zu erheben. Wäre dem so, dann hätten
die Kommunisten der Welt niemals eine Kritik an der KPdSU oder der KPCh
nach den jeweiligen revisionistischen Putschen entwickeln können. Genau
so argumentierten jedoch Chrustschow und Deng und diejenigen, die ihnen
folgten.
In
dem Statement wird ausgeführt: „Wenn man einer wirklichen Revolution
verpflichtet ist und nicht nur revolutionärer Phrasendrescherei, eine
Lieblingsbeschäftigung der Sessel-Revolutionäre, kann man eine
realistische Einschätzung von dem haben, was zu jedem bestimmten
Zeitpunkt, basierend auf den konkreten objektiven und subjektiven
Bedingungen und der Abwägung der Kräfte zwischen Revolution und
Konterrevolution, erreichbar ist.“7
Der Volkskrieg auf den Philippinen befindet sich nach Aussagen der
philippinischen Genossen im Stadium der strategischen Defensive. Per
Definition, und wir gehen mit unserer begrenzten Kenntnis der
philippinischen Revolution davon aus, dass dem auch dort so ist, sind
die revolutionären Streitkräfte in der strategischen Defensive
schwächer, als die reaktionären Streitkräfte. Am Verhandlungstisch kann
jedoch nur das erreicht werden, was bereits auf dem Schlachtfeld
errungen wurde. In diesem Sinne treten die philippinischen Genossen von
einer Position der Schwäche aus in die Verhandlungen mit dem alten
Staat.
Diesbezüglich
wollen wir auch auf die Frage von Allende zu sprechen kommen. Allende
war nicht der Führer eines neudemokratischen Staates und noch weniger
war er ein konsequenter Kämpfer seines Volkes. Er war der Kopf eines
bürokratischen Großgrundbesitzer-Staats. Egal welche Absichten er
verfolgte, ist VOR ALLEM das seine Rolle. Duerte kann nichts anderes
sein, egal was die „Tests“ der Friedensverhandlungen ergeben. Das seit
47 Jahren unter der Führung der Kommunistischen Partei der Philippinen
heroisch kämpfende Volk als Juniorpartner in den Staat hinein zu führen,
um vorgeblich den Charackter des Staates zu ändern, wäre genau das zu
tun, von dem die philippinischen Genossen sagen, dass sie es nicht tun.
Ihr
sprecht von „Friedensverhandlungen“, nicht von
„Kapitulationsverhandlungen“ mit dem alten Staat. Frieden bedeutet
jedoch, dass sich einer durchsetzt. In der Korelation der Kräfte in der
strategischen Defensive des Volkskrieg bedeutet dies, dass sich die
konterrevolutionären Kräfte durchsetzen werden. Was also glaubt man am
Verhandlungstisch gewinnen zu können? Wie könnte sich ein „gerechter“
Frieden konkretisieren? Wird der alte Staat einen Teil seiner Gebiete
aufgeben? Und würde die revolutionäre Bewegung unter den gegebenen
Umständen die daraus resultierende Spaltung des Landes akzeptieren? Oder
ist der Ausgangspunkt die Ansicht bzw. die Hoffnung, dass der alte
Staat sich seinen Charackter wegverhandeln ließe?
Die
von Duerte angebotenen vier Ministerien, das Ministerium für
Agrarreform (DAR), das Ministerium für Umwelt und Natürliche Resourcen
(DENR), das Arbeitsministerium (DOLE) und das Sozial- und Entwicklungsministerium (DSWD)8,
sind – unabhängig von aktuellen Disharmonien, die von Sison angekündigt
wurden – zu erwartende Gewinne einer Koalitionsregierung.
Koalitionsregierungen haben ihre Besonderheiten und wir
wiederbestätigen, was der Vorsitzende Mao in „Über die
Koalitionsregierung“ festlegte. Die in diesem Dokument vom Vorsitzenden
Mao meisterhaft festgelegten Thesen sind korrekt, aber wenn es um die
tatsächliche Bildung der Koalitionsregierung geht, dann trat die KPCh
nicht in diese ein und errang später den Sieg im Bürgerkrieg.
Koalitionsregierungen gab es beispielsweise in Frankreich und Italien.
Die im Juni 1944 in Algier gebildete französische Regierung von Charles
de Gaulle, die „Gouvernement provisoire de la République française“,
bestehend aus der Kommunistischen Partei Frankreichs, der
sozialdemokratischen SFIO, der christlichen MRP und der „Radikalen
Partei“, endete bereits Anfang 1946 wieder. In Italien wurde im
September 1943 das CLN, Komitee der nationalen Befreiung, bestehend aus
Liberalen, Sozialdemokraten, Konservativen, der Partito d'Azione
(Aktionspartei) und der Kommunistischen Partei Italiens, gegründet und
bildete von Juni 1944 an die Regierung. 1947 wurde die PCI aus der
Regierung geworfen. Die Erfahrungen mit beiden Koalitionsregierungen
sind ähnlich, sie dienten letztlich der Entwaffnung der Arbeiterklasse,
den Kampf in legale Bahnen zu führen und dem Revisionismus.
Die
Frage der „Verhandlungen als Taktik“ bereitet uns insbesondere in
Anbetracht der Erfahrungen der Internationalen Kommunistischen Bewegung
mit der Revolution in Nepal und ihrer temporären Liquidierung Sorgen.
Dort wurde das Argument vorgebracht, dass die Verhandlungen nur eine
Taktik seien, um die Front zu schmieden. Es wurden drei Forderungen
aufgestellt: Eine Konferenz, eine Übergangsverfassung und -regierung,
Wahlen zur verfassungsgebenden Versammlung.9
Die Argumentation Prachandas, um die Verhandlungen als reine Taktik zu
legitimieren, war es, dass die Armee niemals die Abschaffung der
Monarchie akzeptieren würde. In dem Moment, wo der Volkskrieg vor einem
großen Sprung stand und sich die herrschenden Klassen tatsächlich in
großer Gefahr befanden, waren sie bereit alles zu tun, um den Charakter
des alten Staates beizubehalten. So wurden die „Maoisten“ die
wichtigsten Aufrechterhalter der alten Ordnung. Angemerkt sei dabei,
dass die nepalesische Partei zwar darauf bestand, dass sie die Waffen
nicht abgegeben habe, weil sie die Schlüssel zu den Containern10
der UNO behalte, in denen die Waffen gelagert wurden (an abgelegenen
gut überschaubaren Plätzen, von UNO-Mitarbeitern mit militärischem
Hintergrund und Gurkhas, ehemaligen Söldnern in der indischen und
britischen Armee, bewacht), letztlich jedoch nicht die Waffen – die
keinesfall abgegeben werden dürfen –, sondern die Linie der Partei alles
entscheidet.
Diesbezüglich
ist es richtig und notwendig auf eine besondere Form imperialistischer
Intervention zu sprechen zu kommen. Als Substitution für den „bösen“
Yankee-Imperialismus, den verhassten Todfeind der Völker der Welt,
springen „gute“ Imperialismen, wie beispielsweise der norwegische mit
ihren sogenannten „Nichtregierungsorganisationen“ in die Bresche, um mit
„Friedens- und Aussöhnungsprojekten“ die revolutionären Bewegungen zu
liquidieren. Der norwegische Imperialismus war und ist auf der ganzen
Welt in sogenannten „Friedensprozessen“ aktiv: in Palästina, auf Sri
Lanka, in Mali, in Guatemala, auf dem Balkan, in Südafrika, im Sudan, in
Kolombien, natürlich auch in Nepal und auf den Philippinen. Sie selbst
sagen über sich: „es gibt viele Norweger, die
in UN-Delegationen und in NROs teilnehmen. Norwegen ist auch das Land
mit der höchsten Zahl von Missionaren pro Einwohner. Es gibt eine Menge
Arbeit, eine Politik des Kompromisses und der humanitären Arbeit.“
Der
Volkskrieg ist ein langandauernder Krieg, der von vielen Dingen
abhängt, von den inneren, wie von äußeren Bedingungen, wobei die inneren
Bedingungen das Hauptsächliche sind. Letztlich ist bei den inneren
Bedingungen der subjektive Faktor, die Handlungen der Revolutionäre
selbst, entscheidend. Die Genossen haben verschiedentlich öffentlich
erklärt, dass das strategische Equilibrium in der kommenden Zeit
erreicht sein wird. Sollte dies bis zum Jahr 2019 dauern, wird der
Volkskrieg auf den Philippinen sich 50 Jahre lang in der strategischen
Defensive befunden haben. Nach einem halben Jahrhundert Volkskrieg
meinen wir, dass es nicht unangemessen oder arrogant ist die
philippinischen Genossen zu fragen, ob sie irgendeine Art
selbskritischer Reflektion in Bezug auf die Strategie und Taktik des von
ihnen geführten Volkskriegs haben.
In
dem Statement wird die Frage der Reformen aufgeworfen: „nur infantile
kleinbürgerliche Revolutionaristen oder linke Philister würden jeden
Gedanken an Reformen ablehnen, nur weil sie nicht in ihr enges
dogmatisches Verständnis des Marxismus, als reinen Sturm und Donner ohne
jeden Platz für grundlegende Reformen vor dem revolutionären Sprung,
passt.“11
Wir denken, dass es richtig und notwendig ist zum Verhältnis
Volkskrieg-Reform einige allgemeine Anmerkungen zu machen. Der
bewaffnete Kampf ist kein Kampf zur Durchsetzung von Reformen, sondern
zur Zerschlagung des alten Staates. Der Kampf um Tagesforderungen ist im
Dienst für den Kampf um die Macht zu entwickeln. „...
der Zweck … ist es, die Massen zu erziehen und zu organisieren, ihr
politisches Bewusstsein zu steigern … für die Ergreifung der Staatsmacht
...“12 Der Kampf um die Macht ist immer das Hauptsächliche. „Alles ist Blendwerk, außer der Macht“13
lehrt uns der große Lenin. Das steht in keinem Falle in Gegensatz zum
Kommunistsichen Manifest, auf das der Sprecher der NDFP Bezug nimmt, „daß
der erste Schritt in der Arbeiterrevolution die Erhebung des
Proletariats zur herrschenden Klasse, die Erkämpfung der Demokratie ist.“14 Relevant dabei ist die Ergänzung die Marx und Engels 1872 vornahmen: „Namentlich
hat die Kommune den Beweis geliefert, daß "die Arbeiterklasse nicht die
fertige Staatsmaschine ... für ihre eigenen Zwecke in Bewegung setzen
kann".“15
So ist der bewaffnete Kampf das einzige Mittel zur Machteroberung, das
einzige Mittel, um die demokratische Revolution durchzuführen. Dazu muss
man den alten Staat zerschlagen und ihn nicht durch Reformen verändern.
Das wäre „bürgerlicher Reformismus oder was sie „Strukturreformen“ nennen, als ein Substitut der proletarischen Revolution.“16
In unserem Land ist die revisionistische „Deutsche Kommunistische
Partei“ Vertreter solcher Anschauungen wie der „antimonopolistischen
Übergänge“17.
Im November 2006 veröffentlichte das Zentralkomitee der Kommunistischen
Partei Indiens (Maoistisch) eine Erklärung, in der diese allgemeinen
Wahrheiten durch eine der massivsten revolutionären Bewegung der
heutigen Zeit bestätigt wurden: „dass es keine echte
Demokratie in einem Land geben kann, ohne die Ergreifung der Staatsmacht
durch das Proletariat, und dass die so genannte Mehrparteiendemokratie
keine grundlegende Änderung im Leben der Menschen bringen kann.“18
Solch ein angeblicher Kampf um Reformen entspricht in keiner Weise dem
Marxismus, dient nicht der Revolution, sondern ist ein Mittel um den
gerechtfertigten Kampf für die Diktatur des Proletariats in der Tat zu
liquidieren.
Zur
Frage der Wahlen wollen wir es dabei belassen uns im festen
marxistischen Standpunkt wiederzubestätigen, der da heißt: Wahlen nein!
Volkskrieg ja! Dazu ein Zitat aus dem Dokument „Es lebe der Sieg der
Diktatur des Proletariats“: „In den letzten nahezu hundert
Jahren haben viele kommunistische Parteien an Wahlen und am Parlament
teilgenommen, aber auf diese Weise hat keine einzige Partei die Diktatur
des Proletariats errichten können. Auch wenn eine kommunistische Partei
im Parlament die Mehrheit gewonnen hat und in der Regierung vertreten
ist, bedeutet das doch nicht, daß der bürgerliche Charakter der
Staatsmacht geändert, noch weniger, daß die alte Staatsmaschinerie
zerbrochen worden ist. ... Die Bourgeoisie kauft sich
mittels parlamentarischer Wahlen die kommunistische Partei und macht
aus ihr eine revisionistische Partei, eine bürgerliche Partei – sind in
der Geschichte solche Fälle etwa selten?“19
Letztlich
ist festzustellen, dass Friedensverhandlungen, der angebliche „Kampf um
Reformen“, um den Charakter des Staates zu ändern, genauso wie
Beteiligung an Wahlen vom eigentlichen Ziel ablenken. Es lenkt die
Massen vom Kampf ab. Es lenkt ab von der demokratischen Revolution, der
Beseitigung der drei Berge – Imperialismus, Halbfeudalismus,
bürokratischer Kapitalismus –, vom Sozialismus und vom Kommunismus, was
für Kommunisten das goldenene Ziel ist, für welches sie ihr Leben und
all ihre Kraft geben. Wir sind überzeugt, dass das philippinische Volk
und die philippinischen Genossen diese Ziele erkämpfen werden, egal
wieviele Krümmungen des Weges es auch geben mag und wir werden unsere
Anstrengungen, unseren begrenzten Möglichkeiten entsprechend, sie dabei
zu unterstützen, fortsetzen.
1http://www.ndfp.org/whose-mask-slips/
2http://www.demvolkedienen.org/index.php/asien/884-die-maske-rutscht
3http://www.demvolkedienen.org/index.php/ueber-uns
4ebenda
5Liberation International, 30.10.2006
6http://www.ndfp.org/whose-mask-slips/
7ebenda
8ABS-CBN News: „Duterte offers Cabinet posts to Communist Party“, 16.05.2016
9Negotiation
Team of the CPN (Maoist): “An Executive Summary of the Proposal Put
Forward by CPN (Maoist) for the Negotiations”, 27.04.2003
10http://www.dw.com/de/maoisten-und-regierung-schlie%C3%9Fen-friedensabkommen-f%C3%BCr-nepal/a-2230436
11http://www.ndfp.org/whose-mask-slips/
12„The Differences between Comrade Togliatti and us“, Renmin Ribao, 31.12.1962
13Lenin: „Die Entscheidung naht“
14Marx, Engels: „Manifest der Kommunistischen Partei“
15Marx, Engels: „Vorwort zum „Manifest der Kommunistischen Partei“ (deutsche Ausgabe1872)“
16„The Differences between Comrade Togliatti and us“, Renmin Ribao, 31.12.1962
17vgl. Parteiprogramm der DKP und verschiedene Artikel dazu in der Zeitung der DKP „Unsere Zeit“
18Communist
Party of India (Maoist), Central Committee: „A New Nepal can emerge
only by smashing the reactionary state! Depositing arms of the PLA under
UN supervision would lead to the disarming of the masses!!“, 13.11.2006
19„Es lebe der Sieg der Diktatur des Proletariats“
- Geschrieben von jofu
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