Montag, 19. Dezember 2016
Zehntausende auf Spaniens Straßen: Wofür mobilisieren die beiden größten Gewerkschaftverbände?
„Mehr als 30.000 Menschen haben am Sonntag in der spanischen
Hauptstadt Madrid gegen die anstehende Arbeitsreform und die
zunehmende Prekarisierung der Beschäftigten protestiert. »Die Menschen
und ihre Rechte kommen zuerst!« lautete die Parole. An dem Protest
beteiligten sich neben Arbeitern von Coca-Cola etwa die Entlassenen
des Fernsehsenders Telemadrid sowie viele Arbeiter aus dem
Reinigungssektor. Zahlreiche Demonstranten hielten rote Fahnen und
Schilder mit der Aufschrift »No!« und einer daneben abgebildeten
Schere in die Höhe. Die durchgestrichene Schere – ein Zeichen für die
Ablehnung der sogenannten Sparmaßnahmen. Angeführt wurden die Proteste
von den beiden größten Gewerkschaftsverbänden des Landes, der CCOO und
der UGT. Sie fordern von Ministerpräsidenten Mariano Rajoy und seiner
rechtskonservativen »Volkspartei« (PP) unter anderem eine Anhebung der
Sozialausgaben, der Renten und der Gehälter, eine »gerechtere¢
Steuerpolitik sowie ein Ende der Angriffe auf die Rechte der
Beschäftigten“ – so beginnt der Bericht „Massendemo in Madrid“ am 19.
Dezember 2016 in der jungen Welt, worin auch kurz die Redebeiträge
beider Gewerkschaftsvorsitzender zusammengefasst werden
https://www.jungewelt.de/2016/12-19/007.php
Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge zur gewerkschaftlichen Debatte
http://www.labournet.de/?p=108877
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