Samstag, 17. Dezember 2016
Tarif- und Besoldungsrunde 2017 im öffentlichen Dienst der Länder
a) ver.di: Tarifrunde öffentlicher Dienst der Länder: Insgesamt 6
Prozent mehr Geld gefordert
"Die ver.di-Bundestarifkommission fordert für die Tarif- und
Besoldungsrunde 2017 im öffentlichen Dienst der Länder Verbesserungen
im Gesamtvolumen von 6 Prozent. Dies beinhaltet eine soziale
Komponente in Form eines Sockel- oder Mindestbetrages und die
Einführung der Stufe 6 in den Entgeltgruppen 9 bis 15 sowie
strukturelle Verbesserungen in der Eingruppierung bei einer Laufzeit
von 12 Monaten. Dabei soll die Bezahlung der Beschäftigten im Sozial-
und Erziehungsdienst und in der Pflege an die der Kommunen angeglichen
werden. Für die Auszubildenden fordert ver.di eine Erhöhung der
Vergütungen um 90 Euro, mehr Urlaub und die Übernahme nach der
Ausbildung. Zudem sollen die schulischen Ausbildungsgänge, so etwa in
den Gesundheitsberufen, in die Tarifverträge einbezogen werden.
Darüber hinaus fordert ver.di den Ausschluss sachgrundloser
Befristungen im Öffentlichen Dienst..." ver.di-Tarifinfo vom 14.
Dezember 2016
http://www.verdi.de/themen/nachrichten/++co++9711540e-c1ff-11e6-8f22-525400940f89
Siehe dazu auch die ver.di-Sonderseite zur Tarif- und Besoldungsrunde
der Länder 2017
https://troed.verdi.de/
b) GEW: „Forderungspaket mit sechs Prozent Gesamtvolumen“
"... Ein Forderungspaket mit einem Gesamtvolumen von sechs Prozent
haben die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes mit Blick auf die
Tarifrunde für die bei den Ländern Beschäftigten geschnürt. Teil des
Katalogs ist eine Gehaltserhöhung mit sozialer Komponente in Form
eines Sockel- oder Mindestbetrages. Für die höheren Entgeltgruppen im
Tarifvertrag der Länder (TV-L) sollen die zusätzliche
Entwicklungsstufe 6 eingeführt und weitere strukturelle Verbesserungen
bei der Eingruppierung übernommen werden. Gleichzeitig sollen die
Einkommen der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) der
Länder so angehoben werden, dass sie das Niveau vergleichbarer
Arbeitnehmer bei Bund und Kommunen erreichen. "In dieser Tarifrunde
wollen wir Anschluss an die Entwicklung der Gehälter der im
öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten halten. Zum 1.
Februar 2017 klafft zu den Länder-Beschäftigten eine Lücke von rund
vier Prozent, die geschlossen werden muss. (...) Der Auftakt zur
Tarifrunde findet am 18. Januar in Berlin statt. Geplant sind drei
Verhandlungsrunden. Verhandelt wird für rund eine Million im
öffentlichen Dienst der Länder Beschäftigte. (...) Der Tarifvertrag
soll eine Laufzeit von zwölf Monaten haben. Die Gewerkschaften
verlangen die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des
Tarifergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten sowie die
Versorgungsempfänger." GEW-Pressemitteilung vom 14. Dezember 2016
https://www.gew.de/presse/pressemitteilungen/detailseite/neuigkeiten/gew-forderungspaket-mit-sechs-prozent-gesamtvolumen/
Darin die Info: "Der Auftakt zur Tarifrunde findet am 18. Januar in
Berlin statt. Geplant sind drei Verhandlungsrunden. Verhandelt wird
für rund eine Million im öffentlichen Dienst der Länder Beschäftigte.
Die rund 200.000 angestellten Lehrkräfte bilden die größte
Berufsgruppe der Länderarbeitnehmer.Entwicklungsstufe 6: In den
Entgeltgruppen 9 bis 15 der TV-L-Tabelle gibt es bisher nur fünf
Entwicklungsstufen. In den Gruppen 1 bis 8 gibt es bereits sechs
Stufen.Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von zwölf Monaten haben.Die
Gewerkschaften verlangen die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des
Tarifergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten sowie die
Versorgungsempfänger."
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