Samstag, 17. Dezember 2016
Kenias Ärztegewerkschaft: Lieber ins Gefängnis als klein beigeben
Die Streikbewegung in Kenias Krankenhäusern dauert nicht nur an – sie
breitet sich auch immer weiter aus. Die Drohungen der Regierung werden
dagegen nicht nur immer massiver, es werden auch mehrere juristische
Schritte gegen die Gewerkschaften eingeleitet. In dem Artikel „Kenya:
End Strike? We Would Rather Be Jailed - Doctors Union“ von Simon
Ndonga am 14. Dezember 2016 bei Capital FM (hier dokumentiert bei
AllAfrica) werden Funktionäre der Kenya Medical Practitioners,
Pharmacists and Dentists Union (KMPDU) zitiert, die unterstreichen,
der Streik werde fortgesetzt, auch wenn sie ins Gefängnis müssten –
und zwar bis endlich der 2013 abgeschlossene Tarifvertrag realisiert
werde, was die zentrale Forderung der gesamten Streikbewegung ist. Die
Streikbewegung der Ärzte – die sich, wie mehrere Interviewpartner in
dem Beitrag unterstreichen, die Behandlung im „eigenen“ Krankenhaus
nicht leisten können – wird aber von jetzt an weitgehend ohne die
Beteiligung des Pflegepersonals stattfinden müssen, deren Gewerkschaft
einen Abschluss mit der Regierung unterzeichnete
http://allafrica.com/stories/201612150060.html
Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge
http://www.labournet.de/?p=108746
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