NEWSLETTER 1. - 15. Februar 2020
|
|
Dresden, 5. Februar, Mittwoch, 19.00 Uhr Workshop Geschichtspolitik von rechts* Mit Daniela Schmohl (RLS Sachsen) und Jonas Kühne (Historiker, GfZL) Eine gemeinsame Veranstaltung der sLAG - sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem NS und der RLS Sachsen WIR-AG, Martin-Luther-Straße 21, 01099 Dresden
Im Workshop wollen wir uns mit rechten Diskursstrategien beschäftigen und Narrative sowie Akteur*innen benennen, um damit Funktionsweise und Erfolge der Geschichtspolitik von rechts zu erfassen. Anlass sind neben aktuellen Interventionen von rechts bei Gedenkveranstaltungen, wie in Zwickau oder in Gedenkstätten, auch die sächsische Erinnerungspolitik und die rechte Diskursverschiebung der letzten Jahre. Auf Grundlage dieser Analyse können eigene Gegenstrategien entwickelt werden. Wie kann linke Geschichtspolitik auf die geschichts- und erinnerungspolitischen Angriffe von rechts reagieren?
Dresden, 11. Februar, Dienstag, 18.00 Uhr Lesung, Vortrag und Diskussion Frauen der Novemberrevolution. Kontinuitäten des Vergessens* Reihe: DIE STREIK(T). UND DU? Mit Dania Alasti (Autorin) Eine Veranstaltung des F*Streik Netzwerk Dresden mit Unterstützung der RLS Sachsen Stadtteilbibliothek Dresden Neustadt, Königsbrücker Straße 26, 01099 Dresden
Die Novemberrevolution ist anlässlich des 100. Jahrestages in aller Munde – nur: gab’s da eigentlich auch Frauen? Welche Rolle spielten sie in den Streiks und politischen Kämpfen? Warum sind sie heute vergessen? Dania Alasti sucht nach Spuren der verdrängten Proteste revoltierender Frauen während des 1. Weltkriegs. Der Blick ins Jetzt zeigt: die Kämpfe von damals müssen immer noch gekämpft werden! Aus ihren Zielen und Strategien aber auch aus ihren Niederlagen lässt sich vieles lernen.
|
|
Dresden, 13. Februar, Donnerstag, 19.00 Uhr Podiumsdiskussion Nur ein Wimpernschlag in der Geschichte?* Der 13. Februar in Dresden Mit Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (ehemalige Bundesjustizministerin und NRW Antisemitismus-Beauftragte), Prof. Stefanie Schüler-Springorum (Leiterin des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung), Prof. Anja Besand, Professur für Didaktik der politischen Bildung, TU Dresden, Rafał Dutkiewicz (ehemaliger Stadtpräsident der Partnerstadt Breslau) und Cornelius Pollmer (deutscher Journalist, Moderator) Eine gemeinsame Veranstaltung der Stadt Dresden, der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Wilhelm-Külz-Stiftung, der Friedrich-Naumann-Stiftung, Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen und der RLS Sachsen Albertinum, Tzschirnerplatz 2, 01067 Dresden
Am 13. Februar jährt sich zum 75. Mal die Bombardierung Dresdens am Ende des 2. Weltkrieges. Nie wieder sollen Menschheitsverbrechen wie in der Zeit des Nationalsozialismus von deutschem Boden ausgehen. Erstmalig werden deshalb alle demokratischen politischen Stiftungen gemeinsam mit der Stadt Dresden darüber diskutieren, wie wir dieser Verantwortung gerecht werden können. Es werden zudem Fragen aufgeworfen, wie ein zeitgemäßes öffentliches Gedenken aussehen kann oder welche Rolle dabei Gedenkorte spielen.
|
|
Dresden, 7. März, Sonnabend/Sonntag, 10.00 - 17.00 Uhr Workshop Strategische Öffentlichkeitsarbeit* Mit Heiko Hilker (Dresdner Institut für Medien, Bildung und Beratung), Peter Stawowy (Journalist, FLURFUNK) und Susann Scholz-Karas (RLS Sachsen) WIR-AG, Martin-Luther-Straße 21, 01099 Dresden
Du engagierst dich ehrenamtlich in einem Jugendzentrum, in einer Sportgruppe oder auch ine einem Geschichtsverein oder gar politisch. Plötzlich sollen durch den Kreis Fördergelder gestrichen werden, soll die Turnhalle durch die Stadt geschlossen werden. Was nun? Plötzlich, musst du für und mit der Öffentlichkeit arbeiten, auch politisch. Wer für seine Ziele wirksam werben und Unterstützung gewinnen möchte, muss seine Medien- und Öffentlichkeitsarbeit planen. Sowohl das eigene Profil als auch die Zielgruppen sind zu berücksichtigen, um die richtigen Botschaften zu entwickeln. Doch „nur“ die richtige Botschaft zu haben, reicht nicht aus. Wie funktionieren und agieren Medien? Welchen Arbeitsprinzipien folgen sie? Wie setzen sie Themen? Welche Verbindungen gibt es zwischen Politik, Medien und Unternehmen? Was sollte man beachten, wenn man strategische Öffentlichkeitsarbeit machen will? Wie ist die Theorie? Und welche Praxis ist möglich, konkret vor Ort? Passend zu dem Seminar findet am Sonntag, den 8.3., ab 10.00 Uhr der Workshop “Die richtigen Worte finden. Schreibwerkstatt” statt. Nähere Infos dazu hier. Da der Workshop auf 15 Teilnehmer*innen begrenzt ist, meldet Euch bitte bis zum 25. Februar unter scholz-karas@rosalux-sachsen.de an. Teilnahmebeitrag: 10 €, ermäßigt 5 € (inkl. Pausenversorgung). Wir setzen auf eine solidarische Selbsteinschätzung! Generell gilt: Teilnahmebeiträge dürfen keine Barriere für die Teilnahme an politischen Bildungsveranstaltungen darstellen.
Dresden, 8. März, Sonntag, 10.00 - 17.00 Uhr Workshop Die richtigen Worte finden. Schreibwerkstatt* Mit Peter Stawowy (Journalist, FLURFUNK) WIR-AG, Martin-Luther-Straße 21, 01099 Dresden
Ihr wollt eine Veranstaltungsankündigung schreiben, aber wisst nicht, wie Ihr anfangen sollt? Ihr fragt Euch, wie eine gelungene Pressemitteilung aussehen muss? In unserer Schreibwerkstatt geht es um geschriebene Texte, die dem Empfänger leicht verdaulich servieren, was er wissen muss. In diesem Workshop werden wir uns u.a. mit folgenden Inhalten intensiv beschäftigen: - Kriterien für einen guten Text - gute Einstiegssätze finden - gute Überschriften finden - eine gute Pressemitteilung schreiben Bitte bringt Pressemitteilungen, Ankündigungen oder sonstige Texte mit, mit denen Ihr versucht habt, in die Öffentlichkeit zu gelangen und Menschen für Eure Themen zu interessieren. Mit Peter Stawowy steht Euch ein erfahrener Journalist und Blogger zur Seite, der Euch wunderbar in die „Geheimnisse“ des Schreibens einführen kann. Passend zu dem Seminar findet am Sonnabend, den 7.3., ab 10.00 Uhr der Workshop “Strategische Öffentlichkeitsarbeit” statt. Nähere Infos dazu hier. Da der Workshop auf 15 Teilnehmer*innen begrenzt ist, meldet Euch bitte bis zum 25. Februar unter scholz-karas@rosalux-sachsen.de an. Teilnahmebeitrag: 10 €, ermäßigt 5 € (inkl. Pausenversorgung). Wir setzen auf eine solidarische Selbsteinschätzung! Generell gilt: Teilnahmebeiträge dürfen keine Barriere für die Teilnahme an politischen Bildungsveranstaltungen darstellen.
|
|
Marion Schütrumpf-Kunze: "Stimmen aus Russland"* (Juni bis Oktober 1918). Bearbeitet von Marion Schütrumpf-Kunze erschienen im Dezember 2019
Die Zeitschrift „Stimmen aus Russland“ wurde auf Deutsch von den Alt-Revolutionären Nikolai Rusanow und Pawel Axelrod in Stockholm herausgegeben. Neben redaktionellen Beiträgen wurden Übersetzungen aus oppositionellen revolutionären Zeitungen, die es 1918 in Russland noch gab, veröffentlicht: Sie sind ernüchternd bis erschütternd. Dieses Blatt war für die deutsche Linke die einzige linke Quelle über die Vorgänge in Russland; auch Rosa Luxemburg hatte Exemplare in ihrer Zelle.
Kostenbeitrag: 4,00 Euro, für Mitglieder: 3,00 Euro Bestellungen bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen unter: info@rosalux-sachsen.de, Tel: 0341-9608531
Jürgen Leibiger: Digitale Revolution und Gesellschaft. Was bringen die Roboter? Beiträge des Workshops am 15./16. Juni 2019 in Dresden* Herausgegeben von Jürgen Leibiger erschienen im Dezember 2019
Am 15./16. Juni 2019 veranstaltete die Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen gemeinsam mit dem Referat politische Bildung des Studentenrats der TU Dresden in der Landeshauptstadt Dresden einen Workshop zum Thema „Digitale Revolution und Gesellschaft. Was bringen die Roboter?“
Inhalt Jürgen Leibiger: Einführung Katja Kipping, Anke Domscheit-Berg, Martin Delius, Julia Schramm, Petra Sitte: #digitallinks. 10 Punkte für eine digitale Agenda der LINKEN Rainer Fischbach: Digitale Revolution – oder Scheinrevolution Peggy H. Breitenstein: Automatische Subjekte oder Selbstbestimmung. Gefahren und Potentiale der Digitalisierung im Anschluss an Marx Christopher Wimmer: The only way out is through. Digitalisierung zwischen Emanzipationsversprechen und neuen Herrschaftsformen Julia Schramm: Beginnt die post-kapitalistische Gesellschaft im Netz? Digitaler Sozialismus als Utopie? Autor*innenverzeichnis
Kostenbeitrag: 3,00 Euro, für Mitglieder: 2,00 Euro Bestellungen bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen unter: info@rosalux-sachsen.de, Tel: 0341-9608531 |
|
Bildnachweise: Geschichtspolitik von rechts: Kulturbüro Sachsen e.V. (2019) Nur ein Wimpernschlag in der Geschichte? - Der 13. Februar in Dresden: Stadt Dresden
Allgemeine Hinweise: *** Gemeinsam mit Rosa-Luxemburg-Stiftung. Gesellschaftsanalyse und Politische Bildung e.V. * Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.- Gemäß §6 des Versammlungsgesetzes haben Mitglieder rechtsextremer Parteien und neonazistischer Freier Kameradschaften sowie Personen, die bereits rechtsextrem oder rassistisch aufgetreten sind, keinen Zutritt. Der Veranstalter macht von seinem Hausrecht Gebrauch, wenn sich Besucherinnen bzw.Besucher rechtsextrem oder rassistisch äußern. |
|
|
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen