Friede,
Freude, Atommüll-Lager – danach klingt es, wenn behördliche und
bundespolitische Repräsentant*innen das Standortauswahlverfahren
beschreiben. Tatsächlich fährt der Staat eine große PR-Maschinerie auf,
um das Suchverfahren zu bewerben. Gezielte Öffentlichkeitsarbeit – von
der schicken Broschüre bis zur praktischen Baumwolltasche – soll der
breiten Bevölkerung weismachen, dass das Projekt „Atommüll-Lager-Suche“
theoretisch schon gelöst ist: im gesellschaftlichen Konsens, fair und
wissenschaftlich.
Die Schweigespirale hat bereits eingesetzt; Verfahrenskritik ist mehr als angebracht, doch in den Medien bleibt sie leise.
Wenn die Kritik in der öffentlichen Wahrnehmung komplett verstummt, werden die Betroffenen am Ende nicht mit der nötigen Solidarität aus der Gesamtbevölkerung rechnen können. Dann, wenn sie in den Widerstand gegen eine schlechte – weil mit rein machtpolitischen Mitteln erwirkte – Standortfestlegung gehen. Die Keule gegen den Widerstand der Betroffenen kommt dann zuerst – das ist jetzt schon klar – als „Not-in-my-backyard“-Vorwurf daher, denn „irgendwo muss der Atommüll ja schließlich hin ...“
„Irgendwo“ wird dem Gefahrenpotenzial der seit sechs Jahrzehnten kontinuierlich produzierten hochradioaktiven Abfälle jedoch in keiner Weise gerecht.
Darum: Verhindere jetzt, dass der Atommüll aufgrund eines schlechten Verfahrens an einem ungeeigneten Ort landet!
Sorge dafür, dass die Kritik im Trommelwirbel der Behörden nicht untergeht! Mach sie laut und hilf dabei, sie zu verbreiten – in den betroffenen Regionen und im ganzen Land!
Beteilige Dich an der bundesweiten Info-Aktion!
Drei Dinge kannst Du tun, entscheide selbst:
1. Bestelle ein kostenloses Info-Paket und informiere Deine UmgebungIm .ausgestrahlt-Shop findest Du Aktionspakete mit dem aktuellen Informationsmaterial zur Standortsuche. Das Mini-Paket enthält 200 „Ene, mene, muh“-Flyer sowie Listen für die Unterschriftenaktion „Unser Veto: Kein Atommüll-Lager ohne Mitbestimmung“. Wenn Du das Maxi-Paket bestellst, erhältst du außerdem 30 Exemplare der Broschüre „Atommüll-Lager per Gesetz“. Du entscheidest Dich dafür, Menschen in Deiner Region über das Standortauswahlverfahren zu informieren, dafür erhältst Du ein oder mehrere Infopakete völlig kostenfrei.
2. Beteilige Dich an den Kosten für die Info-Aktion
Du hast nicht die Möglichkeit, selbst Info-Material zu verteilen, möchtest Dich aber trotzdem dafür einsetzen, dass möglichst viele Menschen kritisch und unabhängig über das Standortauswahlverfahren informiert werden? Du kannst einen wichtigen Beitrag leisten, indem Du bei der Finanzierung der Aktion hilfst. Für ein Maxi-Infopaket fallen etwa Kosten in Höhe von 30 Euro an. Entscheide selbst, wie viel Du beisteuern möchtest. Jeder noch so kleine Betrag hilft, damit diese breite Info-Aktion gelingen kann. Als Infopaket-Besteller*in bist Du natürlich ebenfalls eingeladen, Dich an den Aktionskosten zu beteiligen. Spenden sind steuerlich absetzbar; alle nötigen Infos findest Du hier.
3. Werde .ausgestrahlt-Förderin oder Förderer
Unabhängige und kritische Informations- und Aktionsarbeit ist langfristig nur möglich, wenn es Menschen gibt, die bereit sind, diese Arbeit auch regelmäßig finanziell zu unterstützen. Unsere Förderinnen und Förderer sorgen dafür, dass das .ausgestrahlt-Team sich mit voller Kraft und langem Atem in die Atompolitik einmischt. Wir werden uns weiterhin für den sofortigen Atomausstieg und einen verantwortungsvollen Umgang mit dem verursachten Atommüll einsetzen. Bereits mit einem kleinen monatlichen Beitrag sorgst Du dafür, dass das gelingt. Alle wichtigen Infos findest Du hier.
Wenn einer oder sogar mehrere dieser Wege für Dich infrage kommen, zögere nicht und starte jetzt. Gemeinsam können wir erreichen, dass viele Menschen in diesem Land sich kritisch mit dem Verbleib des Atommülls auseinandersetzen und einen verantwortungsvollen Umgang damit einfordern!
Herzliche Grüße
Angela Wolff
und das ganze .ausgestrahlt-Team
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.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation. Wir unterstützen Atomkraftgegner*innen, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen. Mit diesem Newsletter informieren wir über Kampagnen, Aktionen und politische Entwicklungen.
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Angela Wolff
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