netzfrauen.de v. 17.5.2018
von Doro Schreier
Während sich die Großkonzerne in Europa über den Abschluss des Freihandelsabkommen mit Mexiko freuen, fordern Mütter in Mexiko Gerechtigkeit für die mehr als 40 Tausend Verschwundenen. Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und der Umwelt werden in dem Freihandelsabkommen EU mit Mexiko nicht berücksichtigt, im Gegenteil. Schon andere Freihandelsabkommen haben gezeigt, dass Ausbeutung und Not in Mexiko nur noch verschlimmert wurden. Und dass Studenten aus Mexiko mit Gewehren von Heckler&Koch ermordet wurden, ist Schnee von gestern. Der Staat Mexiko ist stolz darauf, dass seine Sicherheitskräfte mit Waffen made in Germany ausgestattet sind. Nach Bekanntwerden des Todes der seit März 2018 vermissten drei Filmstudenten ist es in der Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Jalisco erneut zu Protestmärschen gekommen. Die Studenten wurden entführt, gefoltert und ermordet. Ihre Leichen wurden anschließend mit Säure übergossen. Immer wieder verschwinden Studenten und noch immer sorgt das Verschwinden von 43 Studenten für Wut und Proteste im Land. Die Jugendlichen waren bei Protesten von der Polizei verschleppt worden und sind seither verschwunden. Am Muttertag zogen die Mütter Mexikos durch die Straßen und machten auf das Verschwinden ihrer Kinder aufmerksam. Sie fordern Gerechtigkeit. Unter dem Hashtag #NoSonTresSomosTodxs ist der Protest auch in den Sozialen Netzwerken vertreten,damit die schrecklichen Gewalttaten endlich ein Ende finden.
https://netzfrauen.org/2018/05/17/mexiko/
_______________________________________________von Doro Schreier
Während sich die Großkonzerne in Europa über den Abschluss des Freihandelsabkommen mit Mexiko freuen, fordern Mütter in Mexiko Gerechtigkeit für die mehr als 40 Tausend Verschwundenen. Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und der Umwelt werden in dem Freihandelsabkommen EU mit Mexiko nicht berücksichtigt, im Gegenteil. Schon andere Freihandelsabkommen haben gezeigt, dass Ausbeutung und Not in Mexiko nur noch verschlimmert wurden. Und dass Studenten aus Mexiko mit Gewehren von Heckler&Koch ermordet wurden, ist Schnee von gestern. Der Staat Mexiko ist stolz darauf, dass seine Sicherheitskräfte mit Waffen made in Germany ausgestattet sind. Nach Bekanntwerden des Todes der seit März 2018 vermissten drei Filmstudenten ist es in der Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Jalisco erneut zu Protestmärschen gekommen. Die Studenten wurden entführt, gefoltert und ermordet. Ihre Leichen wurden anschließend mit Säure übergossen. Immer wieder verschwinden Studenten und noch immer sorgt das Verschwinden von 43 Studenten für Wut und Proteste im Land. Die Jugendlichen waren bei Protesten von der Polizei verschleppt worden und sind seither verschwunden. Am Muttertag zogen die Mütter Mexikos durch die Straßen und machten auf das Verschwinden ihrer Kinder aufmerksam. Sie fordern Gerechtigkeit. Unter dem Hashtag #NoSonTresSomosTodxs ist der Protest auch in den Sozialen Netzwerken vertreten,damit die schrecklichen Gewalttaten endlich ein Ende finden.
„Wir vermissen unsere Söhne und Töchter, wo sind sie?“
„Es gibt keine Worte, um den Schmerz auszudrücken, den du fühlst;“ trauert Virginia Garay, die Mutter von Bryan Eduardo Arias Garay, der seit dem 6. Februar in Tepic verschwunden ist. Laut dem Nationalen Register der Daten der Vermissten oder Verschwundenen (RNPED) sind von Januar 2014 bis 31. März 2018 mindestens 35 000 Menschen verschwunden. „Wo sind sie, wo sind unsere Kinder?“ Das ist die ständige Frage, die sich Tausende von Frauen stellen, die am VII. Nationalen Marsch der Würde teilnahmen, die anlässlich des Muttertages am 10. Mai stattfand.https://netzfrauen.org/2018/05/17/mexiko/
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