Donnerstag, 10. November 2016

Zweite Aktion „Gegen den Ulmer Strafbefehl“ wurde zum Massenprotest

Zweite Aktion „Gegen den Ulmer Strafbefehl“ wurde zum Massenprotest
Solidarität mit dem kurdischen Kampf für Freiheit und Demokratie und Kampf gegen das faschistische Erdogan-Regime. Hier in Köln am 3. September (rf-foto)
Ulm (Korrespondenz), 09.11.16: Das Komitee „Gegen den Ulmer Strafbefehl – Für die Verteidigung der Meinungsfreiheit gegen Erdogan“ informierte die Ulmer Bevölkerung erneut über den Stand des Prozesses gegen Cem T. .
Der Infostand war gerade aufgebaut, als eine spontane Demonstration von fortschrittlichen Türken und Kurden vorbei kam. Das war zwar Zufall, passte aber hervorragend zusammen!
So protestierten ca. 350 Menschen gegen die Verhaftung der beiden Ko-Vorsitzenden der HDP und weiterer Parlamentsabgeordneter, sowie gegen die mittlerweile offen faschistische Diktatur in der Türkei. Über zehn Redebeiträge von Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Organisationen und Parteien wurden am offenen Mikrofon des Infostands auf deutsch und türkisch gehalten.
Das Anliegen des Infostandes: „Solidarität mit Cem“ wurde zur gemeinsamen Sache. Über 200 Unterschriften für die sofortige Einstellung des Verfahrens und über 100 Euro für die Arbeit des Solikomitees kamen zusammen. Es wurde breit zur Gründung des Ulmer Internationalistischen Bündnisses am 3. Dezember eingeladen, Unterstützerunterschriften für das Bündnis wurden gesammelt. Als die spontane Demonstration weiterzog, schwoll die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sogar noch auf 800 an.

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