Dienstag, 15. November 2016

Es gibt keine Alternative zur Gleichstellung ab dem ersten Tag - oder dem Verbot der Leiharbeit!

[Update 20 vom 11.11.16] Die Zahl des Verhandlungs-Tages: 516 
Unterschriften gegen die Tarifrunde Leiharbeit 2016/17, darunter viele 
Gruppierungen und Betriebsräte/GewerkschaftsfunktionärInnen!

Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 335 
online-Unterschriften + 144 Unterschriften aus den uns bisher 
postalisch zugesandten Listen. Das Ziel von 600 Unterschriften bis zum 
heutigen Verhandlungstermin konnten wir leider nicht erreichen, bitten 
dennoch: Tragt bitte weiterhin die Unterschriftenlisten (pdf) in die 
Betriebe (und Kneipen)
http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2016/07/verleihnix.pdf
und verbreitet die online-Sammlung
http://www.labournet.de/?p=100678



Daher hat Mag Wompel am 9.11. im Vorfeld der nächsten, heutigen 
Verhandlungsrunde an den Sprecher der DGB-Tarifgemeinschaft, Stefan 
Körzell, eine e-mail geschrieben: "... die breite kritik an der 
tarifpolitischen aushebelung einer gleichstellung der opfer des 
sklavenhandels kann erst verstummen, wenn es Euch gelingen sollte eine 
tariferhöhung durchzusetzen, die die kollegInnen mindestens 
gleichstellt, oder noch besser: ihnen nach französichem vorbild 
10%igen flexibilitätszuschlag gewährt. nur dann verdient die 
verhandlung mit den sklavenhändlern den namen "tarifvertrag" und nicht 
mauschelei zur weiteren spaltung und damit schwächung der 
lohnabhängigen! (...) p.s. nicht alles gesetzlich legale (wie dieser 
tarifvorbehalt) macht dessen nutzung legitim! der dgb kritisiert auch 
zurecht die steuerflucht der konzerne..."

Und: Es gibt heute in Hamburg vor dem Verhandlungsort Proteste - und 
hoffentlich keine Einigung. Zum Redaktionsschluss liegen zu beiden 
keine Informationen vor, aber wir werden so schnell wie möglich 
berichten, also bitte öfters auf unsere Homepage schauen oder den rss 
abonnieren!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen