2005 trat Hartz IV in Kraft. Seitdem mussten mindestens 14, 5
Millionen Menschen Hartz-IV-Mittel beanspruchen. Das
Bundessozialministerium antwortete damit auf eine Anfrage der Partei DIE
LINKE. Circa 10 Millionen der Bedürftigen waren erwerbsfähig, 4,4
Millionen hingegen Kinder unter 15 Jahren.
2015 beantragten 785.000 Menschen erstmalig Hartz-IV-Mittel.
Seit 2011 steigt die Zahl derjenigen, die erstmalig von Hartz-IV leben
müssen, an. Heute sind das 5,9 Millionen Menschen, darunter 4,3
Millionen Erwerbsfähige und 1,6 Millionen Nicht-Erwerbsfähige, vor allem
Kinder. Bis Dezember 2015 sank die Zahl in einem Jahr um 0,8 %.
Kein RandproblemSabine Zimmermann von der LINKEN hatte die Frage an das Bundssozialministerium gestellt. Sie sagt: „Hartz IV ist kein Randproblem, das nur Langzeiterwerbslose betrifft. Zehn Millionen Erwachsene und weit über vier Millionen Kinder sind seit seiner Einführung in die Mühlen der Hartz IV-Verwaltung geraten.“
Die Politikerin führt aus, was das für die Betroffenen bedeutet: „Sie haben nachweisen müssen, dass sie über keinerlei Vermögen mehr verfügen,“ sagte Zimmermann. Diese Menschen „hätten sich durch undurchschaubare Bürokratie kämpfen müssen, um Miete und Existenzminimum zu sichern, ihnen hätten Sanktionen gedroht.“
Es ließe sich hinzufügen: Wer in der Hartz-Mühle steckt, dem drohen nach wie vor Sanktionen, er oder sie muss sich nach wie vor durch eine undurchschaubare Bürokratie kämpfen und nachweisen, kein Vermögen zu haben.
Armut in Hülle und FülleDie Zahlen verraten außerdem: Mindestens 14,5 Menschen in Deutschland hatten seit 2005 keinerlei Vermögen – vorausgesetzt, dass sie nicht wie Alice Schwartzer die kriminelle Energie haben, Gelder auf schwarzen Konten zu horten. Wir reden also von mindestens 14,5 Millionen Menschen, die seit 2005 zumindest zeitweise in bitterer Armut lebten und ihre Grundrechte verloren – in einem der reichsten Länder der Welt. (Dr. Utz Anhalt)
Kein RandproblemSabine Zimmermann von der LINKEN hatte die Frage an das Bundssozialministerium gestellt. Sie sagt: „Hartz IV ist kein Randproblem, das nur Langzeiterwerbslose betrifft. Zehn Millionen Erwachsene und weit über vier Millionen Kinder sind seit seiner Einführung in die Mühlen der Hartz IV-Verwaltung geraten.“
Die Politikerin führt aus, was das für die Betroffenen bedeutet: „Sie haben nachweisen müssen, dass sie über keinerlei Vermögen mehr verfügen,“ sagte Zimmermann. Diese Menschen „hätten sich durch undurchschaubare Bürokratie kämpfen müssen, um Miete und Existenzminimum zu sichern, ihnen hätten Sanktionen gedroht.“
Es ließe sich hinzufügen: Wer in der Hartz-Mühle steckt, dem drohen nach wie vor Sanktionen, er oder sie muss sich nach wie vor durch eine undurchschaubare Bürokratie kämpfen und nachweisen, kein Vermögen zu haben.
Armut in Hülle und FülleDie Zahlen verraten außerdem: Mindestens 14,5 Menschen in Deutschland hatten seit 2005 keinerlei Vermögen – vorausgesetzt, dass sie nicht wie Alice Schwartzer die kriminelle Energie haben, Gelder auf schwarzen Konten zu horten. Wir reden also von mindestens 14,5 Millionen Menschen, die seit 2005 zumindest zeitweise in bitterer Armut lebten und ihre Grundrechte verloren – in einem der reichsten Länder der Welt. (Dr. Utz Anhalt)
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