Dienstag, 15. November 2016

November-Ausgabe des Kompass-Antira-Newsletters erschienen



KOMPASS – ANTIRA – NEWSLETTER NR. 54, NOVEMBER 2016 (pdf)
http://kompass.antira.info/files/2016/11/54Kompass_Newsletter_Nov16.pdf

Der Inhalt im Überblick: Anfang November: Hungerstreik und Räumung der 
Geflüchteten in München +++ 11.11. in Berlin: Busdemo - Valetta 
stoppen +++ Demos gegen Abschiebungen nach Afghanistan +++ 19./20.11. 
in Frankfurt: Für eine große gemeinsame AntiRa-Konferenz 2017? +++ Ab 
22.11. in Frankfurt, Freiburg, Bern, Zürich, Augsburg, München - Hotel 
City Plaza on Tour +++ 25.-27.11. in Osnabrück: Netzwerktreffen - 
Deutschland als Teil der „Balkanroute“ +++ 30.11. in Ungarn: Röszke 11 
- Nächster Prozesstag +++ 3./4.12. in Hamburg: Konferenz gegen den G 
20 im Juli 2017+++ Räumung in Calais +++ Griechenland: Impressionen 
aus Lesvos +++ Sea Watch zum Training der libyschen Küstenwache +++ 
WatchTheMed Alarm Phone: Bilanz und Spendenaufruf +++ Rückblick: 
Transnational Social Strike in Paris

Aus dem Vorwort: "… Der „Jungle von Calais“ wurde im Oktober mit einem 
Grossaufgebot von der Polizei geräumt, um die „Träume auf ein Leben in 
Grossbritannien“ zu zerstören. Lesvos, 2015 die Durchgangsstation von 
hunderttausenden Flüchtlingen und deren EinwohnerInnen für ihre 
Hilfsbereitschaft ganz oben standen auf der Liste potentieller 
FriedensnobelpreisträgerInnen, soll Schritt für Schritt zur Insel der 
Hoffnungslosigkeit degradiert werden. Die Grenzzäune auf dem Balkan 
werden noch mehr und noch höher. Und die Forderungen der 
hungerstreikenden Geflüchteten in München treffen allenfalls auf kalte 
Ignoranz der Verantwortlichen. Ein besonderes Augenmerk richten die 
Technokraten der Migrationskontrolle zur Zeit auf das zentrale 
Mittelmeer: während die EU-Militärs libysche Grenzpatrouillen einer 
Phantomregierung trainieren, fordert Innenminister Maziere die direkte 
Rückschiebung aller Boatpeople nach Tunesien oder Ägypten. Denn über 
180.000 Menschen werden sich - wenn es in der Frequenz der letzten 
Wochen weitergeht - bis Ende des Jahres über das Meer nach Italien 
durchgeschlagen haben. Ein neues Rekordjahr, trotz aller 
Militarisierung und einem Höchststand von über 4000 Toten, die in 2016 
dem EU-Grenz- und Visaregime zum Opfer gefallen sind. „Es gibt nur 
einen Weg, das Sterben auf See zu beenden: legale und sichere Wege der 
Einreise zu schaffen.“ …"

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