Freitag, 30. November 2012

Unterschreiben gegen die BRAVO-Werbekampagne für die Bundeswehr!

Das Jugendmagazin „BRAVO" hilft der Bundeswehr bei der Rekruten- und Imagewerbung. Von der harten Einsatzrealität, der Möglichkeit des eigenen Todes, psychologischen Belastungen, Einsatztraumata und weiteren Folgeschäden von Kriegs- und Auslandseinsätzen findet sich keine Spur. „Action, Adrenalin, Abenteuer! Die Herausforderung deines Lebens wartet auf dich! Bundeswehr-Adventure Camps 2012" - mit diesem Slogan wirbt die deutsche Armee aktuell in einem Video auf dem YouTube-Kana l der "BRAVO" - http://www.youtube.com/watch?v=TmiJbovneY8 . Von der harten Einsatzrealität und Informationen über Risiken einer möglichen späteren Tätigkeit bei der Bundeswehr: keine Spur. Von einer kritischen Auseinandersetzung mit den Kriegseinsätzen der Bundeswehr und den vielen Toten, insbesondere getöteten Zivilist_innen, ganz zu schweigen. Zeigt der "BRAVO", dass die Ausbildung zum Töten und Zerstören kein Spiel und Spaß ist! Unterzeichnet unsere Petition und leitet diese an Freunde und Bekannte weiter! http://www.change.org/bravo Schneidigere Rekrutierung auch dank Arbeits­agentur Eigen­meldungen der Bundes­wehr berichten, dass die zuletzt 52 Kreis­wehr­ersatz­ämter und fünf Zentren für Nach­wuchs­gewinnung am 30. November 2012 aufgelöst und durch 16 "Karriere­center" und 110 "Karriere­beratungs­büros" sowie "bis zu 200 mobile Büros" der Bundes­wehr ersetzt werden. Die "Personal­gewinnungs­organisation" der Bundes­wehr kooperiere zudem mit der Bundes­agentur für Arbeit (BA). Die Karriere­beratung sei "auch in BA-Liegen­schaften präsent" und BA-Medien würden zu besetzende Stellen bei der Bundes­wehr anzeigen. Für "Beratungs- und Vermittlungs­kräfte der BA", das heißt ziviles Personal der Arbeits­agentur, fänden eigens Informations­veranstaltungen der Bundes­wehr statt. In den Karriere­centern der Bundes­wehr würden BewerberInnen für "militä­rische und zivile Lauf­bahnen unter einem Dach geprüft und beraten". In Berlin, Hannover, Düssel­dorf, München, Stuttgart, Erfurt, Wilhelmshaven und Mainz würden die Karriere­center mit Assessment­centern aus­gestattet, in denen Bewerber auf ihre Eignung geprüft werden sollen. Auch in der "neuen Struktur" verzichte die Bundes­wehr nicht auf "quali­fizierte Karriere-Experten, etwa aus den Kreis­wehr­ersatz­ämtern".

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