Freitag, 23. November 2012

Türkei: Chemiewaffen-Einsatz gegen die maoistische Guerilla

Zwischen dem türkischen Militär und der maoistischen Guerilla der HKO - Volksbefreiungsarmee in Dersim (Kurdistan), wurde die Guerillaeinheit mit chemischen Waffen angegriffen. Durch die groß angelegte Operation des türkischen Militärs am 15 November 2012 in Dersim, kam es zu einem Gefecht mit der maoistischen Guerilla der MKP (Maoistisch Kommunistische Partei Türkei / Nord Kurdistan) - HKO (Volksbefreiungsarmee). Das Gefecht dauerte über einen Tag. In den bürgerlichen Medien wurde agitiert, dass die Guerillaeinheit sich kampflos ergeben hätte. Aus berichten der Milizen wiederum wurde verlautbart, dass während dem Gefecht zwischen dem türkischen faschistischen Militär und der MKP – HKO chemische Waffen gegen die Guerilla eingesetzt wurden. Aufgrund der Tatsache dass die Guerillaeinheit sich in einer Höhle verschanzt hatte und diese wiederum mit chemischen Waffen bombardiert wurde, gelang es dem Militär, die 24 Guerilla festzunehmen. Maoistische Guerilla der MKP – HKO Verweigern die Aussage Die am 16. November 2012 nach einem Gefecht mit der türkischen Armee festgenommenen Guerilla der MKP– HKO verweigern die Aussage bei ihrer Vernehmung durch das Militär. Die 24 MKP-HKO Guerilla sind gleichzeitg in den Hungerstreik getreten. Am 20. November 2012 wurden die 24 Guerilla von Dersim nach Malatya, in das Hochsicherheitsgefängnis verlegt. Bei Ihrer Verlegung wurden Sie mit gepanzerten militärfahrzeugen Begleitet. In Malatya angekommen fingen die Guerilal an Parolen wie „Nicht ergeben, die Köpfe nicht senken – lasst die Gewehre nicht erstummen“, „Es lebe die Maoistisch Kommunistische Partei“, „Eure Repression wird unseren Kampfesgeist nicht brechen“. Diesem Gefecht vorrausgegangen war eine Verhaftungswelle gegen die DHF – Föderation für demokratische Rechte und DGH – Demokratische Jugendorganisation sowie Halkin Günlügü Zeitung. Bei der landesweiten Operation in 14 Städten der Türkei wurden ca. 70 Personen in Untersuchungshaft gesteckt. Mittlerweile wurden 31 DHF und DGH AktivistenInnen durch Gerichtsbeschluss Verhaftet und uns Gefängnis verlegt. Die Begründung der Verhaftungswelle seitens der faschistischen türkischen Regierung ist der, dass angeblich die DHF und DGH die legale Basis für die MKP – Maoistisch Kommunistische Partei bilden würde und somit Studierende und Schüler für den illegalen Kampf rekrutieren. Der Angriff und die Verhaftungswelle durch die faschistische türkische Regierung in Form der AKP zeigt wieder einmal ihr wahres Gesicht. Fortschrittliche revolutionäre Parteien wie die DHF oder DGH werden mit zusammengereimten Geschichten als sogenannte „Staatsfeinde“ und „Terroristen“ in den Medien dargestellt um jegliche fortschrittliche Opposition in der Türkei im keim zu ersticken. Dieser hass der AKP Regierung gegenüber fortschrittlichen Bewegungen in der Türkei zeigte sich auch als nach einem Tag der Verhaftungs-welle gegen die DHF – DGH die Vereinsräume der DHF in Izmir durch türkische Faschisten umzingelt und beschossen wurde. Daraufhin wurde die Polizei verständigt. Der Polizei wurde mitgeteilt, das die Anwohner, DHF AktivistenInnen und Besucher von faschistischen Provokateuren bedroht werden. Daraufhin fragte die Polizei lediglich ob es Verletzte geben würde. Als dies mit „Nein“ beantwortet wurde zog die Polizei mit der Aussage „ Stellen Sie eine Anzeige“ wieder ab. Die DHF erklärte, dass man die Faschisten nicht bei Faschisten anzeigen könnte und die Polizei, Medien und Politiker für diese Lage verantwortlich seien. Später am Abend kamen zahlreiche AktivistenInnen anderer fortschrittlichen Organisationen wie Partizan, ESP, Kaldıraç, İHD, ÇHD, Alınteri, SDP, 78'er Verein, İzmir Dersim Verein

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