Montag, 25. August 2014

Beeindruckende internationale Menschenkette gegen Braunkohle und für eine konsequente Energiewende

von BBU Bürgerinitiativen und Umweltverbände haben am heutigen Samstag mit mehreren Tausend Menschen eine grenzüberschreitende deutsch-polnische Menschenkette organisiert. Damit demonstrierten sie mit einer 8 Kilometer langen Kette und geschätzen 7 - 8000 Menschen eindrucksvoll gegen den weiteren Braunkohleabbau und für eine konsequente Energiewende. Mit dieser Aktion über die deutsch-polnische Grenze hinweg wurden zwei von der Abbaggerung bedrohte Dörfer - Kerkwitz und Grabice – miteinander verbunden und internationaler Protest wurde zum Ausdruck gebracht. Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) solidarisiert sich mit dem Widerstand gegen den Braunkohleabbau in der Lausitz und anderswo. Der Verband ist von der erfolgreichen Menschenkette begeistert und geht davon aus, dass die Aktion mit dazu beiträgt, einer echten Energiewende näher zu kommen. Und diese ist dringend erforderlich. Noch immer wird auch von der Bundesregierung auf Kohle gesetzt, noch immer werden bundesweit Atomkraftwerke und Uranfabriken betrieben und noch immer drohen Grundwasser- und Bodenverseuchungen durch Fracking. In dieser Situation ist es nach wie vor richtig und wichtig, dass aktive Menschen gemeinsam auf die Straße gehen - und das grenzüberschreitend. Sie setzen sich gemeinsam dafür ein, dass den Klimakillern und Atommüllfabriken ein Ende bereitet und den erneuerbaren Energien noch besser als bisher der Weg geebnet wird. Auf der Homepage der OrganisatorInnen der Menschenkette heißt es: "Im Boden unter den Dörfern der deutsch-polnischen Lausitz lagern Milliarden Tonnen Braunkohle. Seit Jahrzehnten fräsen sich gigantische Schaufelräder durch das Land, um diese Kohle abzubaggern – und Felder und Wälder, Häuser und Kirchen, Kindergärten und Friedhöfe gleich mit. Zu lange wurden die katastrophalen Folgen des Braunkohlentagebaus für Mensch und Natur hingenommen. Doch die Zeit der Braunkohle ist vorbei: Solar- und Windstrom ersetzt von Monat zu Monat mehr Kohle und Atomstrom. Deshalb wächst der Widerstand gegen Kohle in Deutschland, Polen und anderswo. Immer mehr Menschen begreifen: Braunkohle zerstört unsere Zukunft. Jeder neue Tagebau ist ein Angriff auf die Energiewende. Ohne Kohleausstieg kein Klimaschutz. Deshalb stellen wir uns den Plänen der Landesregierungen und Kohlekonzerne in den Weg!" Quelle und weitere Informationen: www.humanchain.org/de Laut BBU muss die Politik die Proteste ernst nehmen - neue Wege in der Energiepolitik sind dringend erforderlich! Der BBU ruft dazu auf, weiteren Druck auf die Politik auszuüben, damit verstärkt Maßnahmen für eine umweltfreundliche Energiepoltik organisiert und durchgeführt werden. Damit der Druck seitens der Bevölkerung verstärkt werden kann, ruft der BBU zur Gründung weiterer Umweltschutz-Bürgerinitiativen auf. Engagement unterstützen Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666 (IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33). Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bbu-online.de; telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn. Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für umweltfreundliche Energiequellen. VON: BBU

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