Donnerstag, 27. September 2018

Migrante Austria: Ehre den getöteten MärtyrerInnen






Ehre den Getöteten von San Jose (Antique):
Ka Dudi (Felix Salditos), et al.,
Ehre unseren geliebten GenossInnen!

Wir von Migrante Österreich machen das faschistische Duterte Regime für das in der Nacht des 15. August 2018 stattgefundene Massaker von Atabay, einem Stadtteil von San Jose in der Provinz Antique, verantwortlich, bei dem die Erziehungs-, Forschungs- und Propagandaabteilung der Panay-Sektion der Nationaldemokratischen Front der Philippinen ausgelöscht wurde.
Entgegen den Behauptungen der Regierung, zeigen die Fakten, dass dieses MASSAKER von dem 61. Infanteriebataillon der 301. Brigade, der Antique PMF und der Nationalpolizei von San Jose gezielt geplant und durchgeführt wurde.
-die Ermordeten schliefen, waren unbewaffnet und NICHT-KOMBATTANTEN im Inneren eines Wohnhauses. Es waren die Söldnertruppen der Regierung, die das Feuer eröffneten und anhielten und den Beschuss erst einstellten nachdem sie sicher waren, dass alle GenossInnen im inneren des Hauses tot sind. Die meisten Blutspuren waren im inneren des Hauses, was zeigt, dass die unbewaffneten GenossInnen in keiner Feuerposition waren, sondern schliefen als die faschistischen Kriminellen hineinstürmten und das Feuer eröffneten.

-die wenigen, angeblich vor Ort gefunden und neun Stunden nach dem Massaker der Öffentlichkeit präsentierten Waffen (eine Granate, ein .38er Revolver, eine KG-9 Maschinenpistole und eine M203 Granate ohne dazugehöriges Gewehr), können kaum den vom Militär behaupteten 30-minitügen Schusswechsel aufrechterhalten haben.
In Wirklichkeit hat das faschistische Söldnermilitär und die Polizei von Panay diese wenigen Waffen gezielt platziert. Auch musste auf der Pressekonferenz von PRO6 Supt Bulalacao noch ein M14 untergeschoben und alibihalber behauptet werden, dass jemand mit dem M203 Gewehr entkommen sei. Jedoch ist diese Geschichte von jedem/jeder leicht zu durchschauen.

-Das Massaker passierte mitten in der Nacht und involvierte 100 Soldaten. Deshalb ist es vollkommen unlogisch, dass das Militär hier bloß einen Haftbefehl auf zwei der Massakrierten vollstrecken wollte. Ihre wahre Intention war es, jeden im inneren des Hauses zu TÖTEN. Wenn sie den Haftbefehl vollstrecken wollten, warum sind sie dann Mitternachts und unter dem Schutz der Dunkelheit gekommen? Und warum stellten dann der Befehlshaber des 61. Infanterie Bataillons und der Polizeichef von Magbalot und Antique, Mark Darroca hundert Männer ab, nur um zwei Personen festzunehmen?

-Die Getöteten waren Angestellte der KPP (Kommunistische Partei der Philippinen) und der NDF (Nationaldemokratische Front der Philippinen) für Erziehung, Propaganda und Forschung. Sie führten Untersuchungen und Forschungen in Bezug auf die Situation der Volksmassen in den unterschiedlichen Teilen Panays durch. Nicht zum Zwecke des Kampfes oder um taktische Offensiven zu starten, sondern um eingehend und konkret die Probleme und Bedürfnisse der Massen in der Region zu studieren. Darunter zählen: Abrisse, die Anliegen armer und kleiner Fischer, die Armut von ArbeiterInnen und Sacadas sowie die Problematik steigender Preise von Bedarfsgegenständen und Aufwendungen während sich ihr Einkommen und ihre Lebensgrundlage immer mehr verringert.

Die Ermordeten waren keine Mitglieder von RTIG, der regional taxation implementing group (Abt. der CPP zur Einhebung revolutionärer Steuern) und sie führten keine „Erpressungsaktivitäten“ wie von Magbalot and Bulalacao behauptet durch. Es ist allzu oft wiederholte alte Leier des Feindes, dem faschistischen Söldnerheer und der Polizei, dass die NPA (Nationale Volksarmee) nun, da sie hungere, auf Erpressung zurückgreifen würde.

Wir von Migrante Austria ehren die Gefallenen: Ka Dudi (Felix Salditos), Ka Ipoy (Eldie Labinghisa), Ka Elton (Peter Mecinas), Ka Liway (Karen Ceralvo), Ka Mayang (Liezl Bandiola), Ka Bebe (Jason Talibo) and Ka Jason Sanchez welche die besten Jahre ihres Lebens dem höchsten Dienst am Volk erwiesen haben. Sie lebten und starben für ihr Land und ihre Landsleute. Wir ehren sie als die besten Söhne und Töchter unseres Mutterlandes. Sie gaben den Ausgebeuteten Farbe, Musik, Energie und Leben der fortschrittlichen Propaganda und Kultur und Unterdrückten im Kampf für echte Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden.
Unsere Trauer endet aber nicht in bloßen vergießen von Tränen. Was unsere Märtyrer gewollt hätten, ist dass sich unsere Trauer in Mut verwandelt in dem wir heldenhaft unsere Fäuste erheben und lauthals den Ruf des national-demokratischen Kampfes weitertragen! Wir salutieren euch geliebte GenossInnen!

Dutertes faschistische Söldner können sich nicht damit rühmen unbewaffnete GenossInnen ermordet zu haben. Sie sollten sich schämen über den feigen und verzweifelten Mord an wehrlosen Menschen. Aber sie trampeln weiterhin auf den Unbewaffneten, wie die über 20.000 im Namen des Kriegs gegen die Drogen (Tokhang) ermordeten ZivilistInnen herum.

Wir verurteilen das faschistische Duterte Regime und seine Söldner in Militär und Polizei dafür, dass sie den Despotismus auf eine neue Stufe gehoben haben – das nie da gewesene brutale zerschlagen von jenen, die für die Ausgebeuteten und Unterdrücken sowie für echte Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden kämpfen!

Migrante Austria

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen