Montag, 31. August 2020

Webseite nicht erreichbar. Aufruf Demo gegen Tönnies 11. Sept. Düsseldorf

Wir ziehen um. Webseite ist kurzfristig nicht erreichbar.
Frage: Demo-Aufruf >>System Tönnies stoppen!<< unterzeichnen?

Liebe Leute!
Unsere Seite Arbeitsunrecht in Deutschland https://arbeitsunrecht.de war heute für einige Stunden nicht erreichbar.
Danke für zahlreiche Hinweise, die uns erreichten!
Wir ziehen zu einem anderen Provider um. Wir dachten, dass gehe geschmeidiger. Dumm gelaufen. Je nachdem, welchen Internetanbieter ihr habt, kann die Registrierung unseres neuen Servers noch bis morgen dauern.
Die Vereinsseite https://aktion.arbeitsunrecht.de funktioniert aber weiterhin.
Bitte haltet derweil über social media (siehe unten) mit uns Kontakt!
Mit solidarischen Grüßen

Jessica Reisner
PS:
Im Anhang (sowie hier unten) findet ihr unseren Aufruf zur Demonstration. Frage: Wollt ihr den Aufruf unterstützen? Bitte melden!
Besonders freut uns, dass das rumänische Kollektiv "Rumänien -- Land der billigen Arbeit" dabei ist.

System Tönnies stoppen! Gegen die Ausbeutung von Mensch, Tier und Umwelt!

Freitag, 11. September 2020, 18 Uhr, Düsseldorf HBf.
https://arbeitsunrecht.de/demo-aufruf-system-toennies-stoppen/

Unterzeichner*innen

Wir haben uns entschieden keine Parteien oder Partei-Gliederungen hinzu zu nehmen -- auch wenn z.B. die Linke NRW sich nach unserer Einschätzung recht glaubhaft gegen die Tier-Industrie positioniert.
Grund: Wir rufen auf, bei der Kommunalwahl NRW keine Kandidaten oder Parteien zu wählen, die mit dem System Tönnies kungeln.
Gruppen
aktion ./. arbeitsunrecht, Animal Rights Watch (ARIWA), BUND Burgenlandkreis (Weißenfels / Sachsen-Anhalt), Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie, Bündnis gegen die Tönnies-Erweiterung (Kreis Gütersloh), FAU Bielefeld, Fridays For Future Münster, Labournet Deutschland, România -- Țara Muncii Ieftine (Rumänien -- Land der billigen Arbeit), Solidarische Aktion Duisburg, Tear Down Tönnies.

Demo-Aufruf: System Tönnies stoppen! 11. September Düsseldorf

Gegen die Ausbeutung von Mensch, Tier und Umwelt!

Wir haben die Schweinereien der industriellen Fleischproduktion satt!
Corona hat gezeigt: Am Ende trifft es uns alle!
Schluss mit dem NRW-Schmusekurs gegenüber kriminellen Unternehmer*innen!

Wir demonstrieren am Freitag, 11. September 2020 ab 18 Uhr in Düsseldorf (Treffpunkt: HBf).

Wir sind eine Koalition aus Anwohner*innen, Umwelt- und Klima-Aktivist*innen, Arbeits- und Bürgerrechtsaktivist*innen, Gewerkschaftsmitgliedern und Tierrechtler*innen.
Vor der Kommunal-Wahl NRW am Sonntag, 13. September 2020 rufen wir auf:

**Keine Stimme für Parteien und Kandidat*innen, die mit Tönnies und Konsorten kungeln!**

Unsere Forderungen lauten:

Tönnies und Konsorten konsequent zur Kasse zwingen! Keine Hilfs- und Rettungsgelder für Ausbeuter, Betrüger und systematische Corona-Spreader!
Rückhaltlose Aufklärung und Verfolgung von Schein-Werkverträgen, Sozialabgabenbetrug, Mietwucher, Lohnraub, Betriebsratsbekämpfung und anderen Vergehen.
Konsequente Durchsetzung der Generalunternehmer-Haftung. Schluss mit dem Prinzip Pontius Pilatus („Ich wasche meine Hände in Unschuld“)! General-Unternehmer sind für die Verhältnisse bei ihren Sub-Unternehmern verantwortlich.
Kriminogenen (Verbrechen fördernden) Unternehmersumpf austrocknen! Schluss mit Straffreiheit und Rechtsnihilismus! („Legal? Illegal? Scheißegal!“) Ende der Duldung von Gesetzesverstößen zu Gunsten der Tierindustrie durch Behörden — auch durch systematische Unterversorgung mit Personal und Ausstattung.
Weg mit Sammelunterkünften und überbelegten Bruchbuden! Dezentraler angemessener Wohnraum für Wanderarbeiter*innen!
Demokratische Arbeitsverhältnisse! Sofortige Beendigung der sklavenartigen Beschäftigungsverhältnisse! Eine Umetikettierung von Schein-Werkverträgen zu Leiharbeit oder sachgrundloser Befristung reicht nicht. Wir fordern unbefristete Festanstellungen, Betriebsratwahlen, Tarifverträge.
Nachzahlung von geraubtem Lohn! Entschädigungszahlungen an die Arbeiter*innen für jahrelanges erlittenes Unrecht und Leid!
Konsequenter Tierschutz und Umweltschutz! Schluss mit einer Lebensmittelproduktion, die auf Tierleid basiert! Schluss mit der Verpestung von Flüssen + Grundwasser!
Stopp der Steuerverschwendung! Keine Subventionen aus kommunalen und staatlichen Haushalten, von Landes- und EU Mitteln für Investitionen zu Gunsten der Schlacht-Konzkerne wie Tönnies, Vion, Westfleisch, PHW, Danish Crown u.a. (etwa für Autobahn und Schienenabindungen)!
Tönnies und Co. dicht machen! Für einen Ausstieg aus der Tierindustrie! Die Schlachtfabriken von Tönnies und Konsorten sind nicht auf eine ökologische, sozial vertretbare und nachhaltige Weise zu betreiben. Gleiches gilt für Aufzucht- und Mastbetriebe.
Schluss mit Preis- und Lohndumping in der Lebensmittel-Produktion. Stattdessen: auskömmliche, zukunftsfähige Bedingungen für Bäuer*innen + Landwirt*innen!

ps. Wir bieten unseren Vereinsmitgliedern eine kostenlose telefonische Rechtsberatung an. Dieses Angebot wird möglich durch die ehrenamtliche Arbeit von Rechtsanwälten, die unseren Verein solidarisch unterstützen.
Das Angebot umfasst individuelles Arbeitsrecht (Arbeitsvertrag, Kündigung, Lohn, Urlaub etc.) und kollektives Arbeitsrecht (Betriebsratsarbeit, Arbeitsschutz etc.)
https://arbeitsunrecht.de/telefonische-rechtsberatung