Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG)
]CBG InfoMail[
zu aktuellen Kampagnen
Liebe Freund*innen, liebe Mitstreiter*innen,
auch in der Hitze des Sommers macht die CBG keine Pause. Im Gegenteil, wir legen weiter vor. Seit dem 31.7. sind wir am Start mit einer neuen Kampagne. Sie heißt „Krebserregend. Klimaschädlich. Umweltgiftig. Glyphosatstop jetzt!“ Mehr dazu unten.
Wir sind mit einer Aktion in die Kampagne gestartet: An der BAYER-Zentrale in Leverkusen haben wir einen Offenen Brief an den Konzern überreicht. In diesem thematisieren wir, wie BAYER versucht, die Glyphosat-Geschädigten mit Brotkrumen abzuspeisen. Auch hierzu mehr in dieser Mail.
Hausmeister Dewayne „Lee“ Johnson ist durch seinen von Glyphosat verursachten Lymphdrüsenkrebs zu trauriger Berühmtheit gekommen. Sein Prozess gegen BAYER steht nicht nur für den Versuch, persönlich Anerkennung und Kompensation für sein Leiden zu bekommen, sondern steht für alle juristischen Anstrengungen derjenigen, die ihr Recht gegen den Konzern verteidigen wollen.
Und dies nicht nur im symbolischen Sinne: BAYER schaut sehr genau hin, wie die Prozesse ablaufen und richtet seine Kompensationsstrategie daran aus. Johnson hat nun auch seinen Berufungsprozess gewonnen. Details findet ihr unten.
Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gilt den Opfern der furchtbaren Ammoniumnitrat-Explosion in Beirut. Wir verstehen es als unseren Auftrag, die chemische Industrie kritisch zu überwachen, damit solche Katastrophen sich nicht wiederholen. WDR aktuell hat uns zur Anlagensicherheit, auch in Deutschland, befragt. Mehr dazu unten.
Die jährliche Tagung rückt näher- wir geben Euch Updates zur Planung. Am 10.Oktober 2020 ist der Termin. Jetzt anmelden.
Solidarische Grüße
Marius Stelzmann
Marius Stelzmann
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In dieser ]CBG InfoMail[
#Krebserregend. Klimaschädlich. Umweltgiftig.Glyphosat-Stop jetzt!
#Zustellung per ExpresspostCBG übergibt offenen Brief an BAYER
#Dewayne JohnsonBAYER verliert Berufungsverfahren
#WDR fragt CBG:Wie sicher sind deutsche Chemie-Anlagen?
#Pestizide, Umwelt, Menschenleben.Die Jahrestagung rückt näher!
# Krebserregend.
Klimaschädlich. Umweltgiftig.Glyphosat-Stop jetzt!
Klimaschädlich. Umweltgiftig.Glyphosat-Stop jetzt!
Am 24. Juli machte der BAYER-Konzern seine Vorschläge zur Beilegung der Klagen von Glyphosat-Geschädigten in den USA publik. Die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) hält diese für völlig unzureichend.
Die Kampagne „Krebserregend. Klimaschädlich. Umweltgiftig. Glyphosat-Stop jetzt!“ versteht sich als Antwort auf BAYERs Plan, das Kapitel „Glyphosat“ nur juristisch, nicht aber ökonomisch zu schließen und stattdessen an der Vermarktung des gefährlichen Pestizids festhalten zu wollen. Unser Ziel: Glyphosat muss vom Markt! Geschädigte müssen kompensiert werden. Und: Profitsucht muss strafbar sein, wenn sie Menschenleben gefährdet.
Der Stop von Glyphosat wird seit Jahren gefordert. Ihn endlich zu erzwingen, benötigt massiven Druck.
Woher soll er kommen, wie soll das gehen?
Woher soll er kommen, wie soll das gehen?
Die Kampagne Kampagne „Krebserregend. Klimaschädlich. Umweltgiftig. Glyphosat-Stopp jetzt!“ ist ohne Geld nicht zu machen.
# Zustellung per ExpresspostCBG übergibt Offenen Brief
Im Rahmen der neuen Kampagne „Krebserregend. Klimaschädlich. Umweltgiftig. Glyphosat-Stopp jetzt!“ hat die CBG BAYER am heutigen Freitag in Leverkusen einen Offenen Brief übergeben.
Bei strahlendem Sonnenschein hatten sich acht AktivistInnen von CBG, Fridays for Future Leverkusen und Block BAYER vor Ort eingefunden. Der Zutritt zur Lobby der Konzernzentrale wurde den AktivistInnen jedoch vom BAYER-Werkschutz verwehrt. Der Konzern hält es offenbar nicht mal für nötig, seinen Kritiker*innen Angesicht zu Angesicht zu begegnen.
Übergeben wurde der Brief dennoch. Wir haben einen Aktionsbericht in Form einer Presseerklärung herausgegeben. Außerdem könnt Ihr hier ein Video von der Aktion finden.
# Dewayne JohnsonBAYER verliert Berufungsverfahren
Auch die zweite Runde des Schadensersatz-Verfahrens in Sachen „Glyphosat“, das der krebskranke US-Amerikaner Dewayne Johnson angestrengt hatte, geht für den Leverkusener Multi verloren.
„Unserer Ansicht nach hat Johnson ausgiebige – und substanzielle – Beweise dafür vorlegt, dass Glyphosat zusammen mit den anderen Inhaltsstoffen in Roundup-Produkten zu seinem Krebs geführt hat“, konstatierten die Richter*innen. „Experte um Experte lieferte Belege dafür, dass Roundup-Produkte grundsätzlich das Non-Hodgkin-Lymphom auslösen können (...) und speziell auch Johnsons Krebs ausgelöst haben“, schreiben sie in der Begründung ihres Votums.
Die CBG hat über den Prozess Johnsons in einer Presseerklärung berichtet. Außerdem liefert Carey Gillam, deren Nachrichten wir regelmäßig übersetzen, zu dem Thema Hintergründe.
# WDR fragt CBG:Wie sicher sind
BAYER-Chemie-Anlagen?
BAYER-Chemie-Anlagen?
Am 4.8.2020 erschütterte eine gewaltige Ammoniumnitrat-Explosion die libanesische Hauptstadt Beirut. In der Katastrophe starben laut Berichten mindestens 135 Menschen, 5000 sollen verletzt worden sein. Die schrecklichen Bilder gingen um die Welt. Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten den Verletzten, Toten und Hinterbliebenen.
Bilder wie diese wecken in vielen die bange Frage: Sind wir selbst sicher vor solchen Katastrophen? Die CBG versteht es als ihren Auftrag, die chemische Industrie kritisch zu überwachen, damit solche Katastrophen sich nicht wiederholen. Denn Chemieunfälle gibt es leider auch hier zuhauf. Unsere Störfall-Liste versucht, sie möglichst lückenlos zu dokumentieren.
Grund genug für WDR aktuell, die CBG zu treffen und von ihr ein Statement abzuholen. Denn der Verband der chemischen Industrie legt sicher nicht den Finger in die Wunde. Wir aber schon- ab Minute 6:44 .
Passend zu unserer neuen Kampagne steht uns nun die Tagung ins Haus. Am 10.10.2020 ist es soweit. Hier könnt Ihr euch anmelden!
An dieser Stelle möchten wir euch ein paar News in Hinblick auf Corona-Prävention geben. Wir nehmen das Thema sehr ernst und werden uns nach dem im Oktober geltenden höchstmöglichen Standard der Prävention richten.
Wir haben einen großen Saal. Es gibt genug Sicherheitsabstand. Je nach aktueller Sicherheitslage gilt Maskenpflicht.
Konzern-Widerstand kostet auch 2020 Geld!
Für uns gibt es keine offizielle Förderung.
Da sorgt BAYER dafür. Wir sind auf Eure
Spenden und Förderbeiträge angewiesen.
Konzern-Widerstand muss weitergehen.
Für uns gibt es keine offizielle Förderung.
Da sorgt BAYER dafür. Wir sind auf Eure
Spenden und Förderbeiträge angewiesen.
Konzern-Widerstand muss weitergehen.
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Das internationale Netzwerk der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) organisiert seit 1978 erfolgreich Widerstand gegen einen der großen Konzerne der Welt. Rund um den Globus und zu allen mit der Erwirtschaftung der BAYER-Profite verbundenen Problemen. Die CBG versteht ihre Arbeit als Beispiel, um derart die Strukturen von Konzernverbrechen und Konzernwillkür konkret und verstehbar zu machen. Die CBG macht Mut gegen Konzernmacht, übt Solidarität mit Opfern und Betroffenen, informiert kontinuierlich die nationale und internationale Öffentlichkeit (u.a. mit der seit 1982 erscheinenden Zeitschrift Stichwort BAYER), organisiert Widerstand und Protest.
Wegen ihrer konsequent konzernkritischen Arbeit erhält die CBG keinerlei finanzielle Förderung und muss ständig um ihre Existenz kämpfen. Auch wenn alle bis auf eine Person ehrenamtlich arbeiten, geht es nicht ohne Geld. Wir brauchen Fördermitglieder. Und Spenden.
Bitte werde auch Du Fördermitglied*.Und / oder helfe mit einer Spende.Danke.* Wenn Du schon Fördermitglied bist,
dann bedanken wir uns ganz herzlich.
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40081 Düsseldorf
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Vorstand
Uwe Friedrich, Dipl. Ing., Bonn
Brigitte Hincha, Erzieherin, Hennef
Axel Köhler-Schnura, Betriebswirt, Düsseldorf
Jan Pehrke, Journalist, Düsseldorf
Beirat
Dr. Erika Abczynski, Kinderärztin, Dormagen
Hiltrud Breyer, ehem. MdEP
Eva Bulling-Schröter, ehem. MdB, Ingolstadt
Wolfram Esche, Rechtsanwalt, Köln
Prof. Jürgen Junginger, Designer (i.R.), Krefeld
Prof. Rainer Roth, Sozialwissenschaftler, Frankfurt/M.
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