Samstag, 16. September 2017
Südosteuropäische Armuts-Migranten: Selbstorganisierung hilft. Jedenfalls ganz anders als die katholischen Sozialdienste (beispielsweise in Köln)
„München ist die Stadt der teuren Mieten und der Wohnungsnot, derzeit
sind hier 7500 Menschen obdachlos, bis zum Winter werden es rund 9000
sein. Die Stadt versucht diese Menschen ohne Obdach in angemieteten
Wohnungen, Pensionen und Notunterkünften wie an der Pippinger Straße
unterzubringen. Dabei fällt allerdings eine Gruppe aus dem
Hilfsraster: Die Arbeitsmigranten aus Südeuropa. Sie sprechen oft kein
Deutsch und kennen sich mit den örtlichen Behörden nicht aus. »Für
diese Menschen ist es sehr schwierig, die notwendigen Dokumente
aufzutreiben«, weiß Pauline Wagner von der Initiative Zivilcourage.
Diese organisiert seit 2009 »prekarisierte Arbeitnehmer« in München
wie die Tagelöhner aus Bulgarien und Rumänien, die oft mit Lohnbetrug
konfrontiert sind“ – aus dem Beitrag „Recht auf Notunterkunft“ von
Rudolf Stumberger am 07. September 2017 in neues deutschland, worin
über das – mit Hilfe der Initiative erstrittene Recht auf
Notunterkunft eines Eisenflechters aus Bulgarien berichtet wird.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1062931.recht-auf-notunterkunft.html
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