Samstag, 16. September 2017
Damit Bildung keine Frage des Geldbeutels ist. Für eine umfassende BAföG-Reform
Ein breites Bündnis, bestehend aus DGB-Jugend, ver.di, IG Metall, GEW
sowie Juso-Hochschulgruppen, Campusgrün, Die Linke, SDS und dem freien
zusammenschluss von studentInnenschaften, fordert in einem
BAföG-Positionspapier am 11. September 2017 (pdf), ein höheres BAföG
für mehr Menschen, eine Anpassung an die Lebensrealität von
Studierenden und einen schrittweisen Ausbau zum Vollzuschuss: "... Das
BAföG als Herzstück der staatlichen Studienfinanzierung braucht neben
höheren Fördersätzen auch eine Strukturreform, um die Förderung an die
veränderten Lebenswirklichkeiten der Studierenden anzupassen und den
Empfänger*innenkreis zu vergrößern. (...) Für die dringend notwendigen
BAföG-Reformen und das gesamte öffentliche Bildungssystem gilt:
Bildungsgerechtigkeit ist nur zusammen mit Steuergerechtigkeit zu
denken. Eine angemessene Besteuerung von Vermögen, Erbschaften,
Finanztransaktionen und hohen Einkommen ist aus unserer Sicht
unabdingbar. Mittelfristig muss die Bildungsfinanzierung insgesamt auf
den Prüfstand. Bildung ist keine Ware. Gebühren sind deshalb nicht zu
akzeptieren, egal ob an Kitas, Schulen, Hochschulen oder in der
Ausbildung. Stattdessen brauchen wir eine starke öffentliche Förderung
für alle Bildungsphasen. Fangen wir mit der BAföG-Reform an!"
http://www2.fzs.de/uploads/positionspapier.pdf
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen