Sonntag, 15. Februar 2015
Israels "Sicherheitskräfte": Terror gegen Palästinenser und sexuelle Belästigung
13.02.15 - In den Medien sind israelische Polizei und israelisches Militär in erster Linie präsent, wenn wieder einmal gegen Steine werfende palästinensische Jugendliche mit scharfer Munition vorgegangen oder mit modernster Waffentechnik palästinensische Dörfer angegriffen werden. Doch auch innerhalb der Truppe selber scheint ein übler reaktionärer Wind zu wehen. So wurde jetzt bekannt, dass es seit Jahren sexuelle Übergriffe gegen weibliche Polizisten und Soldaten gibt.
Laut der Zeitung "Welt" stehen insgesamt sieben der 18 Generalmajore der israelischen Polizei unter dem Verdacht, sich sexuell an weiblichen Mitgliedern der Polizei vergriffen zu haben.
Die Liste reicht von sexueller Anmache über tatsächliche sexuelle Übergriffe bis hin zur sexuellen Nötigung für eine Beförderung. Damit stehen die Verantwortlichen in einer langen Tradition von Machotum, Erniedrigung von Frauen und sexueller Demütigung in Israels "Sicherheitskräften." So zitiert die Zeitung eine alte Devise innerhalb der Truppe wie folgt: "Die besten Männer sind fürs Cockpit, die besten Frauen für Kampfpiloten bestimmt."
In Bezug auf die Armee musste das israelische Parlament unter dem Massendruck empörter Eltern die Gesetzgebung gegen sexuelle Belästigung im Jahr 1998 erheblich verschärfen. Aber in der Polizei hat sich dieser widerliche frauenfeindliche Korpsgeist offensichtlich noch deutlicher gehalten.
Die reaktionäre und frauenfeindliche Politik des Staates Israel zeigt sich also selbst in seinem Unterdrückungsapparat gegen die Palästinenser und die arabischen Nachbarstaaten. Aber was will man erwarten, wenn der ehemalige Präsident des Landes, Mosche Katzav, im Gefängnis sitzt - wegen Vergewaltigung und sexueller Übergriffe in mehreren Fällen!
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