Sonntag, 15. Februar 2015

Beschlüsse des 3.Welttreffens der Koordinatorinnen vom 6. bis 9. Oktober in Chemnitz/Germany für die Vorbereitung der 2. Weltfrauenkonferenz 2016

Beschlüsse 1 Die vorgeschlagene Tagesordnung wird angenommen mit den Ergänzung der Lei­tung der einzelnen Tagesordnungspunkte. Sie beinhaltet den Empfang am Sonntag­abend und das Besuchsprogramm am Mittwoch (8.10.) (siehe Anhang 1) 2 Der Vorschlag für die Geschäftsordnung wird angenommen mit der Änderung, dass die Stuttgarter Beschlüsse von 2012 ebenfalls als grundlegendes Dokument eingefügt werden müssen. (siehe Anhang 2) 3 Wir bekräftigen den Weg der kontinentalen und regionalen Konferenzen zur Vor­bereitung der 2. Weltfrauenkonferenz 2016 in Nepal durchzuführen. Aber der Weg dazu ist für die Basisfrauen schwieriger als gedacht. Sie haben Probleme mit der Kommunikation. Vor allem ist jeder Kontinent anders und muss den besonderen Weg finden, die Basisfrauen einzubeziehen in den Ge­danken der Weltfrauenkonferenz, die keine Neuauflage von Peking ist. Dabei kommt es weniger auf die Quantität der Beziehungen an als auf die Qualität an. 4 Konkret trafen wir folgende Entscheidungen: Afrika wird die Konferenz durchführen, sobald die Voraussetzungen im Laufe des Jahres 2015 da sind. In Asien ist vorrangig, dass die vier gewählten Koordinatorinnen (Joms und Shiela als Koordinatorin und Joly und Menu als Stellvertreterinnen) eng zusammenarbeiten und die 2. Asien-Konferenz vorbereiten. Wenn eine Koordinatorin ihre Aufgabe nicht mehr wahrnehmen kann, zum Beispiel durch Krankheit, übernimmt eine der schon gewählten Stellvertrete­rinnen des Kontinents deren Aufgaben. Der Vorschlag der weltweiten Koordinatorinnen an die Frauen in Asien ist, die Asien-Konferenz direkt vor dem 4. Welttreffen der Koordinatorinnen vom 10.-16. März 2015 durchzuführen. Auf der Asien-Konferenz sollen die zusätzlichen Koordinatorinnen aus Nepal gewählt und die weitere Arbeit geplant werden. Die Asien-Koordinatorinnen müssen ihre Verantwortung für Vorbereitung, Einladung und Durchführung der Asien-Konferenz wahrnehmen. 5 Die Koordinatorinnen haben den Konflikt der Frauen aus Nordafrika diskutiert, ob sie zur Region Mittlerer Osten oder zu Afrika gehören. Die Koordinatorinnen kamen zu dem Ergebnis, dass es für das Selbstverständnis des afrikanischen Kontinents wichtig ist, dass die Frauen aus Nordafrika den Weltfrauenprozess in Afrika unter­stützen und in der Afrika-Koordination mitarbeiten sollten. 6 Die Koordinatorinnen beschließen, dass das bisherige Logo der Weltfrauenkonfe­renz auch für 2016 beibehalten werden soll. Dies wird ergänzt durch Logo Nr. 2 von Gabriela. (siehe Anlage 3) 7 Alle Frauen können Vorschläge und Meinungen an die Koordinatorinnen geben, aber die Skype-Meetings der Koordinatorinnen sollten wirklich unter ihnen statt finden um die Zusammenarbeit und das Vertrauen zu stärken. 8 Die Frauen in Nepal waren nicht über Beschluss Nr. 6 von Johannesburg informiert. Die (anwesenden) Frauen aus Nepal bekräftigen die Entscheidung von Johannes­burg. Es wird bestätigt, die Gastgeberinnen in Nepal werden eine Erklärung/Auf­ruf der acht Organisationen verfassen, Gastgeberin der 2. Weltfrauenkonferenz zu sein, zusätzliche Unterstützerinnen aus vielen Organisationen, Initiativen, Einzelpersonen aus einem breiten Spektrum der Frauen- und Massenbewegung gewinnen, mit dem in der ganzen Welt geworben werden kann. 9 Wir entscheiden, dass die T-Shirts in Bangladesh produziert werden. Jeder Kontinent schickt seine Bestellung, Farben und Größen an Joly. Die T-Shirts werden mit dem Logo Nr. 2 von Joms/Gabriela bedruckt sein. Die Beschlüsse aus Johannesburg werden mit folgenden Erweiterungen bestätigt: 10 Der 7. Beschluss aus Johannesburg wird geändert: die Weltfrauenkonferenz wird mit einer großen Demonstration beginnen die in der Eröffnungs-Zeremonie endet. Am letzten Tag wird es keine große Demonstration geben. 11 Bis zum 1. Dezember 2015 müssen die Kontinente den Frauen in Nepal mitteilen, wie viele Teilnehmer zur Weltfrauenkonferenz in Kathmandu kommen werden (so exakt wie möglich), damit ihre Unterbringung und Verpflegung organisiert werden kann. 12 Sechs Monate vor der Weltfrauenkonferenz sollten die für die Brigadistinnen Verantwortlichen für einige Tage nach Nepal kommen um die nepalesischen Frauen kennenzulernen und mit ihnen zu arbeiten,, um sich mit den Bedingungen vor Ort vertraut zu machen und erste Planungen vorzunehmen. Zwei bis vier Wochen vor der Weltfrauenkonferenz kommen dann die eigentlichen Brigadistinnen um die Frauen in Nepal bei ihrer umfangreichen Arbeit in der Vorbereitung zu unterstützen. 13 Die weltweite Koordination übernimmt die Verantwortung für die Brigadistinnen und die damit verbunden Kosten. 14 Alle Frauen die am Prozess der Weltfrauen beteiligt sind versprechen eine offene, respektvolle und aufrichtige Zusammenarbeit, die Fehler in Venezuela sollen nicht wiederholt werden. Kulturelle Unterschiede, unterschiedliche Arbeitsweisen und der politische Kontext des Gastgeberlandes müssen respektiert werden. 15 Übersetzung: Für die Workshops müssen die Organisatorinnen die Übersetzung für Englisch und Nepalesisch sicherstellen. Wenn jemand weitere Übersetzung benötigt, muss er/sie dies in die Hand nehmen und selbst organisieren. Für die Generalversammlung der Delegierten müssen die weltweiten Koordinatorin­nen die folgende Übersetzung organisieren: Arabisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Nepalesisch, Russisch, Spanisch. 16 Die Workshops, die in Johannesburg beschlossen wurden, werden bestätigt. Die Kontinental-Koordinatorinnen müssen die Frauen in den verschiedenen Ländern informieren und Personen oder Organisationen etc. finden, die die Verantwortung für die Workshops übernehmen. Wer für einen Workshop die Verantwortung übernehmen will, muss das den Koordinatorinnen bis zum Welttreffen in März 2015 informieren. Wenn es jemanden gibt, der Verantwortung für einen neuen Workshop übernehmen möchte, muss sie/er dies den Koordinatorinnen bis zum 1. März 2015 mitteilen. Wenn es für einen der Workshops keine Verantwortlichen gibt, wird dieser nicht stattfinden. 17 Bezüglich des Austragungsortes wird beschlossen, dass die weltweiten Koordina­torinnen bei ihrem weltweiten Treffen im März 2015 in Nepal den Austragungsort be­sichtigen und die Entscheidung finalisieren. 18 Es wird bekräftigt, dass die maximale Teilnehmerzahl eines Workshops auf 40 be­grenzt wird. Wenn mehr Leute einen Workshop besuchen möchten, wird ein weiterer mit dem selben Thema angeboten. 19 Für den internationalen Song-Contest (Abendprogramm des 5. Tages) gelten fol­gende Regeln: Die Gruppe soll mehrheitlich aus Frauen bestehen, maximal ein Drittel dürfen Jungen oder Männer sein. Die inhaltliche Leitlinie ist: „Frauen erklimmen die höchsten Berge!“ Es gibt keine Begrenzung bezüglich des Alters, bezüglich eigener oder bekannter Melodien bezüglich der Teilnehmerzahl aus einem Land Die Rebellen von Deutschland werden aufgefordert, dem 4. Welttreffen der Koordi­natorinnen in Nepal im März 2015 einen genauen Vorschlag zum Ablauf zu machen. 20 Alle jungen Frauen und Mädchen werden aufgefordert, einen großen gemeinsa­men Workshop über die Belange der jungen Frauen und Mädchen durchzufüh­ren. Die Generalversammlung der Delegierten wird den jungen Frauen am 2. Tag eine Stunde Zeit einzuräumen, ihre Arbeitsergebnisse einzubringen mit Resolutio­nen, Liedern, Statements – wie auch immer sie wünschen. Außerdem wird die kämpferische Frauenbewegung der Länder aufgefordert, unbe­dingt auch junge Frauen in die Delegationen für die Generalversammlung der Delegierten zu wählen. 21 Die Länder werden aufgefordert, in ihrer eigenen Sprache Facebook Seiten zu er­öffnen. 22 Es werden künftig bei Bedarf Skype Konferenzen der Weltkoordinatorinnen statt finden. Jede Koordinatorin kann bei Bedarf mit einer schriftlichen Darlegung des Pro­blems und einen Beschlussvorschlag an alle anmelden. Die Antragstellerin schlägt einen geeigneten Termin vor und koordiniert ihn. Jede Teilnehmerin sorgt selbst für ihre notwendige Übersetzung. Monika erinnert we­nige Tage per SMS oder Mail daran. 23 Wir bekräftigen das Prinzip der finanziellen Unabhängigkeit und haben viele Ide­en ausgetauscht, wie Spenden gesammelt werden können. Wir werden diese Ideen in unseren Ländern umsetzen und unsere Erfahrungen beim nächsten weltweiten Treffen der Koordinatorinnen in März 2015 austauschen. Unser nächstes Ziel ist es, Geld für die Reise aller Koordinatorinnen zum weltweiten Treffen der Koordinatorinnen in Nepal im März 2015 zu sammeln.

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