Montag, 27. Mai 2013
Von wegen "Stromlücke" …
Duisburg (Korrespondenz), 25.05.13: Mit perfiden Methoden haben die Strommonopole nach der atomaren Katastrophe in Fukushima vor den dramatischen Folgen der Abschaltung ihrer nicht minder gefährlichen Meiler gewarnt. Horroszenarien wurden entworfen und man musste davon ausgehen, dass wir bald alle im Dunkeln sitzen.
Ganz schlimm würde es die Stromwirtschaft treffen, der Export des mit den Risikomeilern betriebenen Stroms ins europäische Ausland würde zusammenbrechen und das würde tausende Arbeitsplätze in der Energieindustrie gefährden. Und alles nur, weil man nicht auf die nur um unser Wohl bemühte Strommafia hören wollte.
Zu einem ganz anderen Schluss kommt man nun aber, wenn man sich die harten Zahlen anschaut. Das Wirtschaftsmagazin "brandeins" macht gestützt auf das Statistikunternehmen "statista in seiner Ausgabe vom Mai 2013 eine andere Rechnung auf:
"Zahl der betriebenen Atomkraftwerke in Deutschland im Jahr 2010: 17; Zahl der betriebenen Atomkraftwerke in Deutschland im Jahr 2012: 9; Menge an exportiertem Strom aus Deutschland im Jahr 2010, in Milliarden Kilowattstunden: 59,9; Menge an exportiertem Strom aus Deutschland im Jahr 2010, in Milliarden Kilowattstunden: 66,6"
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