"CGT, Union syndicales Solidaires und ein Gelbwestenprominenter waren
dabei, viele Linkskräfte ebenfalls. Heftige Medienkampagne. Ein neues
Kampagnenthema von Konservativen und Teilen der Medien soll die
Angstdebatte weiter anfachen. Rund 13.500 Menschen demonstrierten am
vergangenen Sonntag, en 10. November 19 in Paris gegen
islamfeindlichen Rassismus (...) Die Demonstration wurde in Reaktion
auf jüngste Vorfälle wie das Attentat des 84jährigen früheren
rechtsextremen Bezirksparlamentskandidaten (2015), Claude Sinké, auf
eine Moschee in Bayonne sowie auf Ausfälle eines rechtsextremen
Parlamentierers gegen eine Kopftuch tragende Mutter im
Regionalparlament von Dijon organisiert. Von ihrer Zusammensetzung her
bestand die Demo zu wohl über 60 Prozent aus Linken und radikalen
Linken (Anarchosyndikalist/inn/en, NPA, Lutte Ouvrière, Grüne,
französische KP – Letztere allerdings mager vertreten -, La France
insoumise),und zu deutlich über einem Drittel aus muslimischen
Personen; Mehrfachzugehörige sind selbstverständlich möglich. Auch
feministische Gruppen wie der Frauenverband Egalité beteiligten sich.
(...) Dennoch hatte es im Vorfeld zum Teil heftige Debatten über den
Aufruf zur und der Teilnahme an der Demonstration gegeben. Aus den
Reihen der (bis 2017 regierenden) Sozialdemokratie sowie aus
bürgerlich-intellektuellen Kreisen kamen teilweise heftige Vorwürfe;
und selbstverständlich ließ sich die neofaschistische Politikerin
Marine Le Pen nicht die Gelegenheit zu einer öffentlichkeitswirksamen
Kampagne gegen ihre Feinde auf der Linken entgehen..." Artikel und
Bilder von Bernard Schmid vom 13.11.2019 – wir danken!
http://www.labournet.de/?p=157264
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