Montag, 18. November 2019

[Chiapas98] Neue ila erschienen: ila Nr. 430 November 2019 zum Thema Sprache und Sprachpolitik

  


Liebe Freund*innen, Kolleg*innen und Lateinamerika-Interessierte,
die neue ila (Nr. 430, November 2019) ist gerade erschienen. Anlässlich des Internationalen Jahres der indigenen Sprachen fragen wir uns in der neuen Ausgabe: Welche Kämpfe und Strategien zu Revitalisierung gbit es für bedrohte Sprachen. Und: Wo behindert Politik, wo diskriminiert sie, wo kann sie fördern. Das Inhaltsverzeichnis und das redaktionelle Editorial findet ihr wie immer auf der ila-website: http://www.ila-web.de/ausgaben/430 und http://www.ila-web.de/ausgaben/430#undefined
Außerdem im neuen Heft Beiträge und Analysen zu den Jüngsten Aufständen in Chile, Ecuador und Haiti. Die akutelle Lage in Bolivien sowie die Wahlen in Argentinien und Uruguay werden wir in der ila 431 analysieren, die Mitte Dezember erscheint. 
Der Schwerpunkt der ila 430 hat 32 Seiten, das gesamte Heft 56 und kann hier bestellt werden: ila-web.de/ausgaben/430Unsere aktuellen Abo-Prämien:
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Als kleines Dankeschön für Neuaboverträge gibt es eine unserer Aboprämien:

Prämie 1
GoGoGo (Hg.), Das war der Gipfel. Die Proteste gegen G20 in Hamburg
Wochenlang bestimmte das Gipfelreffen der G20-Staaten in Hamburg die Schlagzeilen und polarisierte die öffentliche Meinung. Der größte Polizeieinsatz der Hamburger Geschichte traf auf den vielfältigen Widerstand von Protestierenden aus aller Welt.
Die Medien konzentrierten sich vor allem auf die heftigen Auseinandersetzungen im Schanzenviertel. Ereignisse, die auch im Buch breit und kontrovers diskutiert werden. Hinter den die Berichterstattung dominierenden Rauchschwaden der brennenden Barrikaden verschwand allerdings zugleich die beeindruckende Breite der Protestaktionen, die in diesem Buch in Wort und Bild dokumentiert werden.
Lesen Sie dazu:
Das war der Gipfel. Rezension: Die Proteste gegen G20 in Hamburg
ila 423 | März 2019


Prämie 2
Wir übernehmen. Selbstverwaltete Betriebe in Argentinien. Eine militante Untersuchung von Juan Pablo Hudson
Argentinien 2001: Krise, Aufstand, Sturz der Regierung und neue Formen der Selbstorganisierung. Statt der Pleite zuzusehen, übernahmen Arbeiter_innen ihre Betriebe. Trotz aller Widrigkeiten bestehen die meisten heute immer noch, neue kommen hinzu. Betriebsbesetzungen gehören inzwischen in Argentinien zum Repertoire des Arbeiter_innenwiderstands. Das Buch ist eine Collage aus Geschichten, Reflexion und Analyse, Berichten der Arbeiter_innen und Tagebuchnotizen zum Untersuchungsprozess der Selbstverwaltungserfahrungen. Ohne vorschnelle Antworten zu liefern, inspiriert es zum Nachdenken und Selbermachen. 
Lesen Sie dazu:
Die Mühen der Ebene. Juan Pablo Hudsons militante Untersuchung über selbstverwaltete Betriebe in Argentinien
ila 382 | Februar 2015


Prämie 3
Mauricio Rosencof , Eleuterio Fernández Huidobro: Kerkerjahre. Als Geiseln der uruguay­ischen Militärdiktatur
Als die Militärs im Jahr 1973 in dem kleinen Land am Río de la Plata putschten, war Uruguay der Staat mit der prozentual höchsten Zahl politischer Gefangener weltweit. Um jeden Widerstand zu ersticken, entführten die Militärs neun führende Mitglieder der geschlagenen Stadtguerilla Tupamaros aus den Gefängnissen und drohten für den Fall weiterer Aktionen mit ihrer Erschießung. Als Geiseln der Diktatur wurden sie in Dreiergruppen in Verliesen der Kasernen zwölf Jahre lang buchstäblich lebendig begraben, bis eine wieder erstarkende soziale Bewegung sie mit dem Ende der Diktatur befreite.
Mauricio Rosencof , Eleuterio Fernández Huidobro: Kerkerjahre. Als Geiseln der uruguay­ischen Militärdiktatur
Übersetzt von Lydia Hantke, Verlag Assoziation A, Berlin/Hamburg 2019,  384 Seiten, 19,80 Euro
Neuauflage (Erstausgabe 1990 unter dem Titel „Wie Efeu an der Mauer“)


Prämie 5
„Piripkura – Die Suche nach den Letzten ihres Volkes“, Film, Brasilien 2017, DVD, 81 Minuten
Der Film PIRIPKURA wirft ein Licht auf die Tragödien, die der im Amazonasgebiet lebenden indigenen Bevölkerung widerfahren – die systematische Gewalt, die gegen sie angewandt wird, ist eine permanente drohende Gefahr. Trotz der eindruksvollen Widerstandsfähigkeit und Beharrlichkeit der letzten Piripkura liegt eine drängende Frage in der Luft: Wie lang kann das noch weitergehen?
Lesen Sie dazu:
Der Wald muss stehen bleiben. Filmbesprechung „Piripkura – Die Suche nach den Letzten ihres Volkes“
ila 421 | Dezember 2018



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