„[Die] Polizei hat zusammen mit angeheuerten Schlägern einen Streikposten der Arbeiter von NutriAsia aufgelöst. Der Posten war auf dem Parkplatz des Rathauses aufgebaut. Eigentlich war den Arbeitern angezeigt worden, dass sie bis zum 29.9. bleiben könnten. Mehr als 400 Arbeiter der NutriAsia streiken seit dem 6.7. für Festeinstellung und faire Löhne. 17 Kollegen sitzen in Haft, nachdem der erste Streikposten vor der Fabrik gewaltsam aufgelöst worden war“ – so die Meldung „Streikposten aufgelöst“ am 22. September 2019 bei Asien Aktuell über die erneute Repressionsmaßnahme gegen den Streik der NutriAsia-Beschäftigten, die, wie darin berichtet, im Juli 2019 den Kampf aus dem Vorjahr (siehe dazu den Hinweis am Ende des Beitrages, dort auch Verweise auf Berichte aus 2018). Siehe dazu auch den Originalbericht über diese abermalige Polizeiaktion im Dienste des NutriAsia-Konzerns und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag dazu:
- „Cops forcibly dismantle NutriAsia picketline“ von Justin Umali am 22. September 2019 bei Bulatlat ist der Originalbericht, auf den sich die obige Meldung bezieht, worin ausführlich darüber informiert wird, dass es mehrere Tage lang zunächst Verhandlungen gegeben habe, bis dann – für die Streikposten überraschend – der koordinierte Überfall stattfand. In der Kritik stand insbesondere die Haltung des Bürgermeisters Rommel Gecolea, der von der Gewerkschaft Pagkakaisa ng Manggagawa sa Timog Katagalugan – Kilusang Mayo Uno (Pamantik-KMU) als verantwortlich für das reaktionäre Vorgehen (zugunsten des größten Steuerzahlers der Stadt Cabuyao) kritisiert wurde. Die Gewerkschaft unterstrich, dass der Kampf für die Übernahme der ZeitarbeiterInnen weiter gehen werde, trotz aller Repression und Propaganda.
- Siehe dazu bei Twitter die Kampagne #FreeNutriAsia17 und #BoycottNutriAsia
- Zum Kampf bei NutriAsia zuletzt: „Ein Jahr danach: Die Belegschaft von NutriAsia tritt erneut in den Kampf: Die Polizei der Philippinen auch…“ am 08. Juli 2019 im LabourNet Germany
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