Samstag, 16. September 2017

15.000 in Rom: Solidarität mit Flüchtlingsprotesten gegen Polizeirepression


Am Samstag, 26. August 2017 fand die vielleicht größte Demonstration  
dieses Sommers in Italien statt: Über 15.000 Menschen sollen es nach  
verschiedenen Angaben gewesen sein, die sich versammelt hatten, um  
gegen die Zwangsräumung eines Hauses ostafrikanischer Flüchtlinge und  
dem anschließenden Polizeiüberfall auf deren Protest zu demonstrieren.  
(Siehe dazu den Verweis auf unsere bisherigen Beiträge dazu am Ende  
des Berichtes) An der Aktion nahmen die betroffenen Flüchtlinge, meist  
aus Eritrea und Äthiopien, ebenso teil, wie zahlreiche AktivistInnen  
der römischen Recht auf Stadt Bewegung – unter der Losung „Das Recht  
auf Wohnen kennt keine Grenzen“ – und GewerkschafterInnen, zumeist von  
Basisgewerkschaften wie SI Cobas und USB, wie auch Aktive besetzter  
und selbstverwalteter Zentren. Das Vorgehen der Stadt und die blanke  
Repression dabei, waren selbst in bürgerlichen Kreisen auf verbreitete  
Kritik gestoßen, auch aus dem Vatikan gab es kritische Stellungnahmen.  
Ob Rom noch die berühmte „Offene Stadt“ sei, wie sie aus der  
Filmgeschichte in den Alltag übernommen wurde, war dabei eines der  
zentralen Diskussionsthemen. Siehe dazu vier aktuelle Beiträge
http://www.labournet.de/?p=120718

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