Sonntag, 12. Oktober 2014
Atom-Schutt-Transporte aus dem AKW Stade zur Deponie Grumbach stoppen
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Wir fordern die Betreiberin der Deponie in Grumbach (Stadt Wilsdruff), die Amand Umwelttechnik GmbH und Co KG auf, keine weiteren Transporte sogenannten freigemessenen Bauschutts aus dem Rückbau des AKW Stade anzunehmen. Die bereits abgeschlossenen Verträge über die Lieferung von 700 Tonnen solchen Schutts sollen gelöst werden. Amand soll zusichern, auf der Deponie keinen Schutt aus dem Rückbau von Atomkraftwerken anzunehmen.
Begründung:
Auch wenn diese Transporte legal sind, so sind sie nicht legitim.
Unsere Region weist gegenüber dem Bundesdurchschnitt bereits eine erhöhte natürliche Radioaktivität auf
Wir - und damit auch unsere Kinder, Enkel und viele Generationen nach ihnen - tragen mit der "Sondermüll-"Deponie in Grumbach und ihren dauerhaften Hinterlassenschaften schon ein überproportionales Maß der gesellschaftlichen Lasten unseres Wohlstandes.
Wir glauben nicht, dass der Bauschutt aus dem AKW Stade so ungefährlich ist, wie man uns erzählt.
Wir haben wenig Vertrauen in den Betreiber der Deponie Grumbach und in den Betreiber des AKW Stade.
Wir bezweifeln, dass sich die Einhaltung der geltenden Grenzwerte sinnvoll kontrollieren lässt.
Wir wissen, dass das den Grenzwerte zugrunde liegfende 10 µSievert-Konzept wissenschaftlich umstritten ist.
Wir fürchten die Gefahren des Transports über viele hundert Kilometer von Stade nach Grumbach.
Im Namen aller Unterzeichner/innen.
Grumbach bei Freital, 11.09.2014 (aktiv bis 08.10.2014)
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