Sonntag, 29. September 2013
Betreff: Spendenaufruf für die Opfer der Tropenstürme in Guerrero, Mexiko
Datum: Wed, 25 Sep 2013 19:29:55 +0200
Von: mex@oeku-buero.de
An: unspecified-recipients:;
Bitte Weiterleiten, Doppeltversand bitte entschuldigen
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Liebe FreundInnen, liebe GenossInnen,
viele von euch haben in den letzten Tagen in den Nachrichten über die
Überschwemmungen durch die Hurrikans Manuel und Ingrid in Mexiko erfahren.
Die mexikanische Regierung versucht die Wucht der Klimaphänomene als
Entschuldigung für ihre Passivität und ihren fehlerhaften
Katastrophenschutz zu benutzen. Nun hat sich in der Region Montaña in
Guerrero ein Rat von betroffenen Gemeinden gegründet. Sie wollen eine
Bestandsaufnahme der Schäden machen und fordern die Regierung auf, sich um
ihre Belange zu kümmern.
Das Öku-Büro hat beschlossen, Spenden zu sammeln, die über unsere
Partner von Tlachinollan an den Rat der betroffenen Gemeinden
weitergeleitet werden.
Spenden nehmen wir gerne unter:
Konto-Nr. 5617 62 58
Stadtsparkasse München
BLZ: 701 500 00
IBAN: DE65 7015 0000 0056 1762 58
SWIFT: SSKMDEMM
Stichwort: Tlachi
Spenden an das Öku-Büro sind steuerlich absetzbar.
Vielen Dank für eure Unterstützung
Daniel Tapia Montejo
Mexiko- Menschenrechtsreferent
Infos zur Situation
Tropenstürme in Mexiko: Indigene Opfer bleiben unsichtbar
amerika21.de, 24. SEP 2013
Von Peter Clausing
GUERRERO, MEXIKO. Hunderte Gemeinden in der Region Montaña des
Bundesstaates
Guerrero sind von der Außenwelt abgeschnitten. Niemand weiß, wie viele
Todesopfer dort zu beklagen sind. Das Menschenrechtszentrum Tlachinollan
beklagt [1], dass indigene Katastrophenopfer in Guerrero ignoriert werden,
die mexikanische Regierung blende diese vollständig aus.
Die Folgen des Unwetters in dieser Region sind nicht überschaubar. Neben
Erdrutschen ist es vielfach zur Vernichtung der Felder gekommen, von denen
der Mais weggespült wurde. Für die Subsistenzbauern könnte es in naher
Zukunft zu einer alarmierenden Nahrungsmittelverknappung kommen. Besonders
betroffen sind neben anderen die Gemeinden der Méphaa-Ethnie.
Während die mexikanischen Medien ausführlich über die Evakuierung von
Touristen aus Acapulco berichteten, wurden die traditionellen
Gemeindeautoritäten, die sich in der Kreisstadt Tlapa hilfesuchend an die
Behörden wandten, abgewiesen. Das Menschenrechtszentrum beklagt die
fehlende
Koordination zwischen den verschiedenen Regierungsebenen und den fehlenden
politischen Willen zu einer schnellen Hilfe. Zugleich riefen die
MitarbeiterInnen von Tlachinolllan die Zivilbevölkerung zu solidarischer
Hilfe auf.
[1]http://tinyurl.com/pak2pu8
URL:
http://amerika21.de/2013/09/89370/hurrikan-indig-mex
Bilder aus Guerrero
--
Oekumenisches Buero fuer Frieden und Gerechtigkeit e.V.
Oficina Ecumenica por la Paz y la Justicia
Pariser Str. 13
D-81667 Muenchen
Alemania
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