Montag, 24. September 2012
Schluss mit REDD+ und der “green economy“
Vom 25. bis zum 27. September 2012, werden die subnationalen Regierungenvon sechs Ländern in San Cristobal de las Casas, Chiapas, Mexiko, tagen. Zielder Konferenz ist es, ein neues Programm voranzutreiben und zu bewerben,durch das tropische Wälder zur Privatisierung freigegeben werden und fürprivate Investor_innen mit Regierungsunterstützung geöffnet werden sollen.Dieses Programm nennt sich REDD+ (
R
educing
E
missions from
D
eforestationand Forest
D
egradation) und wird durch die Klima-Krise gerechtfertigt. Die 17regionalen Regierungen, die teilnehmen werden, sind: Chiapas und Campechein Mexiko; Aceh, Zentralkalimantan, Ostkalimantan, Westkalimantan, Papuaund Westpapua in Indonesien; Acre, Amapá, Amazonas, Mato Grosso und Paráin Brasilien; Kalifornien und Illinois in den Vereinigten Staaten; Madre de diosin Peru; und Cross River State in Nigeria. Diese Konstellation verschiedenerRegierungen erhofft sich, durch die Privatisierung der Mutter Erde, 1) sich ihrerRessourcen und Dienstleistungen zu ermächtigen (dies ist die wahre Absichthinter der vorgeblichen Erhaltung von Pflanzensorten, als welches derchiapanekische Gouverneur, das vom ihm initiierte REDD+ - Programm imlakadonischen Urwald bezeichnet), 2) um die nicht-nachhaltige Produktion vonAgrotreibstoffen zu beschönigen, als dessen Folge, alle Formen des Lebenszerstört werden, und 3) um die historisch wichtigste Hürde, die den bisherigenZugriff des Kapitals auf die Wälder und Urwälder unserer Länder erschwert hat,zu durchnbrechen: die kulturelle und gemeinschaftliche politische
Organisierung. All diese Auswirkungen werden durch das Label “greeneconomy” verhüllt.
REDD+ ist im Prozess der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen(UNFCCC) und dem Clean Development Mechanism (Mechanismus fürsaubere Entwicklung) entstanden. In diesem Zusammenhang, wird REDD+unter einem zweifachen Vorwand gerechtfertigt, zum einen, dass durch diezunehmende Entwaldung zwischen 12 und 18 % der Treibhausgas-Emissionenverursacht werden und außerdem, dass tropische Wälder die wichtigsten
natürlichen Speicher dieser Gase darstellen.Auf diese Weise wender REDD+zwei parallel eintretende Effekte zugeschrieben: Die Menge vonTreibhausgasen, die durch Entwaldung verursacht werden, zu reduzieren unddie Rückbildung dieser Wälder zu fördern (indem vorgegeben wird, dienatürliche Bindung von mehr als 80 % der Treibhausgase, die vonindustrialisierten Länder ausgestoßen werden und durch kapitalistischeGesellschaftsmodelle erzeugt werden, zu unterstützen).
Das „+“ bezieht sich
auf nachhaltiges Wald-Management, den Ausbau von Kohlenstoffspeichern(welche nicht nur Wälder, sondern auch Monokulturen beinhalten) und
denErhalt der Ökosysteme bzw. der Produkte und Dienstleistungen, die diesebereitstellen (genetischem Material wird dabei der höchste Wert zugeschrieben).Länder mit neoliberalen Regierungen in tropischen Breitengraden,Unternehmen mit hohen Verschmutzungswerten, große
„Umweltorganisationen“, die verstärkt mit Unternehmen kooperieren, und
Händler_innen mit CO2-Zertifikaten, schenken diesem Mechanismus verstärkteAufmerksamkeit
. REDD+ verspricht „integrierte Finanzierung“ für Nationen,
indigenen-Gruppen und kleinbäuerliche Gemeinden mit fruchtbaren tropischenWäldern, oder geeignetem Land für Plantagen. Im Gegenzug sollen die Staatenund Unternehmen, die hohe Mengen Treibhausgase ausstoßen, CO2-Zertifikateund damit das Recht zu weiterer Verschmutzung erhalten.Einige subnationale Projekte wurden bereits umgesetzt, wie die REDD+ -Vereinbarung, die vor zwei Jahren zwischen den Staaten von Chiapas, Acre undKalifornien unterzeichnet wurden. Zwei Wochen vor dem UN Klimagipfel inCancún, Mexiko wurde - aufgrund der Annahme einer nicht zustandekommenden Einigung über die Schaffung von CO2-Märkten in Cancun
–
einsolches Abkommen abgeschlossen. Das internationale Gremium unter demdiese drei Staaten die Vereinbarung unterzeichneten, und welches sich vom 25.
bis 28. September in Chiapas treffen wird, nennt sich „The Governors' ClimateChange and Forests Task Force“ (GCF). In Kalifornien ist dieses tri
-subnationale Abkommen Teil eines staatlichen Gesetzes, das Lösungen desKlimawandels vorschlägt und die Reduzierung der Emissionen Kaliforniens auf das Level von 1990 voraussetzt. Dieses Ziel soll bis - jedoch nichtnotwendigerweise vor - 2020 erreicht werden.Dieser Vorschlag, der auf Auslagerung von Emissionen basiert, ist das ersteglobale Pilot-Projekt, dass die Einführung von REDD+ als einen verbindlichen,legalen Mechanismus vorantreibt. Deshalb besteht die aktuelle Wichtigkeit, dieWelt über die Gefahren einer gesetzlichen Verankerung von REDD+ und dessenAuswirkungen (die Privatisierung von Wäldern und Biodiversität undZerstörung der Lebensgrundlagen von indigenen Gruppen und kleinbäuerlichen
Gemeinden) zu alarmieren.Das subnationale Abkommen von Kalifornien, wird Emissionen nach derIdeologie kapitalistischer Akkumulation auslagern, statt das Problem an seinenWurzeln anzugehen: dies geschieht durch den Kauf und Verkauf von CO2-Zertifikaten, als legale Grundlage für die Fortsetzung des Raubbaus und deshegemonialen, konsumorientierten Wirtschaftsmodells. In dem Abkommenwird außerdem behauptet, dass es zum Erhalt von Wäldern und Urwäldern inChiapas und Acre beiträgt, unterschlägt aber die wirtschaftlichen Interessen angenetischen Patenten, die sich hinter dieser vorgetäuschten Selbstlosigkeitverstecken. So wird behauptet, das REDD+ zur Erzeugung von CO2-armerEnergie beiträgt, ohne die Zerstörung von Biodiversität und Ökosystemen, diees mit sich bringt, zuzugeben und darüber hinaus, dass es nachhaltigeEntwicklung lokaler Gemeinden vorantreibt, während es seine wahrenKonsequenzen verschweigt: die Zersplitterung von Kulturen und demorganisatorischen Zusammenhalt ländlicher Gemeinden.Das subnationale Gremium von Chiapas, Mexiko, ist ein williges
Ausführungsorgan der „green economy“. Ihm sind andere Regierungen der
Maya-Urwald-Region beigetreten und es wird direkt von der mexikanischenBundesregierung unterstützt und vertritt dessen politischen Kurs. Daschiapanekische Gremium erhofft sich, den Erfolgs seiner verheerenden
Geschäfte mit Agrotreibstoffen, welche mit dem Label „saubereEnergie“ vers
ehen werden, abzusichern. Außerdem sollen transnationaleInvestor_innen, Händler_innen mit CO2-Zertifikaten und großeUmweltorganisationen Zugang zu indigenem Territorium und dessen großerpflanzlicher Vielfalt erhalten. Einige große Umwelt-NGOs arbeiten verstärktmit Unternehmen zusammen und machen diesen, unter dem Vorwand dieBiodiversität zu erhalten, z.B. genetisches Material zugänglich. Dieser
Sachverhalt macht deutlich, warum die Biosphäre „Montes Azules“ in Chiapas,
als erstes Gebiet für ein REDD+ - Projekt auserkoren wurde, und nicht diebereits zerstörten und entwaldeten Regionen, deren Wiederherstellung einehöhere Einsparungsrate, für den CO2-Markt ermöglichen würde, oderzumindest eine angemessenere Grundlage für das Konzept von REDD+ böten.REDD+ ist das neue und, im Kontext der Klima-Krise, grüne Antlitz, eineralten und bekannten Form des Kolonialismus, welches die Aneignung vonLändereien und Territorien durch Enteignung, erzwungene Umsiedlung oderdauerhafte Verpachtung vom Land indigener Gemeinden, vorantreibt. Es machtdie systemimmanente Logik des grünen Kapitalismus deutlich, welchereinerseits die Zerstörung biologischer Korridore im tief gelegenen Urwald (diebesten Bewässerungsflächen) durch den Anbau der sog.
„klimafreundlichen“ Agro
treibstoffe vorantreibt und auf der anderen Seite denErhalt der Biodiversität von benachbarten, geschützten Gebieten vorgibt.Deshalb erklären wir:1)
REDD+ hält sich nicht an die Respektierung der Rechte indigenerMenschen
, welche in Deklarationen, Konventionen und internationalenAbkommen, als auch in der mexikanischen Verfassung festgehalten sind. Diebetroffenen indigenen und/oder kleinbäuerlichen Gemeinden in Chiapas,wurden nicht ausreichend im Vorfeld informiert, an Entscheidungen beteiligtoder befragt, noch berücksichtigt das Programm in seinen Maßnahmen undZielen kulturelle Faktoren.
2)
REDD+ schafft Anreize zur Zerstörung der Biodiversität.
Subnationale Regierungen, Unternehmen und multilateraleGremien/Organisationen, wird dadurch ermöglicht, an ihre Bedürfnisseangepasst, die Bedeutung von Wald neu zu konzipieren und auchmonokulturelle Pflanzungen, wie z.B. Palmölpflanzen, Jatropha, Eucalyptusund viele mehr, darunter zu fassen, deren Anbau auf große MengenChemikalien und natürlich vorkommende Reichtümer, wie Wasser angewiesensind.
3)
REDD+ ist nicht in der Lage die grundlegenden Ursachen der Klima-Krise in Angriff zu nehmen.
Das Programm konzentriert sich nicht auf diedringende Notwendigkeit die Treibhausgas-Emissionen industrialisierter Länderzu reduzieren, welche für den größten Teil der CO2-Ausstöße verantwortlichsind, sondern erlaubt diesen durch die Vergabe von Verschmutzungszertifikaten,weiterhin Schadstoffe auszustoßen, wie es im REDD+ - Abkommen zwischenKalifornien (USA) und Chiapas (Mexiko) vorgeschlagen wird.
4)
Durch REDD+ „eingespeicherte“ CO2
-Emissionen, sind wederdauerhaft, noch ausreichend quantifizierbar.
Durch REDD+ ist es, aufgrundder nicht registrieren Entwaldung die in anderen Bereichen und Sektorenvorangetrieben w
erden, nicht möglich eine zuverlässige Kalkulation der „CO2
-
Einsparungen“ vorzunehmen.
Die mangelnde Dauerhaftigkeit der „CO2
-
Speicherung“ macht REDD+ zu einem Schwindel, der sich als Lösung
präsentiert. In Bäumen gespeicherter Kohlenstoff ist niemals dauerhaft unterVerschluss gehalten (nicht wie fossiler Kohlenstoff, der dauerhaft, bis zurFörderung und Verbrennung, im Boden gespeichert wird).
5)
REDD+ macht indigene und/oder kleinbäuerliche Gemeinden desGlobalen Südens verantwortlich
für die Speicherung von CO2-Emissionen
die vom Norden ausgeschieden werden und verpflichtet diese, neben anderenAuflagen, Waldreservate aufzubauen und zu erhalten und kriminalisiert sie,wenn sie sich widersetzen. Die Befürchtung, dass indigene und kleinbäuerlicheGruppen von ihrem Land vertrieben werden, um den Urwald für Pflanzungenzu säubern, ist bereits Realität. Diejenigen, die darauf bestanden haben in ihremTerritorium zu bleiben, konfrontiert mit weltweit abnehmenden Preisen fürAgrotreibstoffe, wurden inhaftiert, weil sie Palmöl-Bäume gefällt hatten,ungeachtet ihrer Unwissenheit das diese Bäume Teil des REDD+ - Projekts sind.Wie im Kongo gab es auch in Chiapas Vorfälle, bei denen Menschen vonHändler_innen mit CO2-Zertifikaten, verfolgt wurden. REDD+ beinhaltet alleArten von Wald-Pflanzungen und Monokulturen, die von großenLandwirtschafts-Unternehmen gepflanzt werden und schließt sogar dieErdböden mit ein.6)
REDD+ spaltet und greift indigene Gemeinden an.
Die Akzeptanz desREDD+ - Programms durch die Lakandonische Gemeinde, eine indigeneGruppe, die vor 40 Jahren von der mexikanischen Regierung erfunden wurde,um den Abbau von teurem Hartholz zu intensivieren, ist: 1) Eine Form derAufstandsbekämpfung, um Konflikte zwischen der karibischen Ethnie und denbenachbarten indigenen Gemeinden im Biosphären-
Reservat „MontesAzules“ zu schüren
(in einer offiziellen Zeremonie im April 2011, gab derchiapanekische Gouverneur der Lakandonischen Gemeinde Waffen undUniformen, um an ihren Grenzen Patrouillen abzuhalten, die gegen diebenachbarten Tzeltal-Gemeinden gerichtet sind, welche Widerstand gegen dieSpaltung leisten, die die Enteignung ihres Landes festigen würde). 2)Antidemokratisch, da das Programm nicht in der Lage ist, die Mehrheit derindigenen Menschen im lakandonischen Urwald zu repräsentieren. 3) einDiebstahl an der Bevölkerung, da REDD+ unter seiner Hülle einen Versuchdarstellt, die immense Biodiversität der mexikanischen feuchten Tropen zutransnationalisieren, was dem herrschenden Entwicklungsplan dermexikanischen Regierung entspricht.
7)
Während die Regierung des Staates Chiapas auf die Konsolidierungdes Abkommens mit Kalifornien wartet, hat diese ihr eigenes, vorläufiges
„Klon
-
Programm“ erfunden,
welches sich „
Reduced Emissions from AvoidedDeforestation and
Avoided Degradation (REDD+) for the Lacandon Jungle”
nennt und staatlichen Subventionen der chiapanekischen Haushaltskasse an dieBewohner_innen des lakandonischen Gebietes vergibt (bestehend aus derkaribischen Ethnie und der Tzeltal- und Chól- Bevölkerung, die in dieserRegion leben). Es handelt sich dabei um einen schwerwiegenden Fall derVerschwendung öffentlicher Mittel durch eine tiefverschuldete Körperschaft deschiapanekischen Staates, die Aufrechterhaltung von parternalistischen
Politikformen und die Unterstützung der Einstellung, dass bei ausbleibenderZahlung Abholzungen vorangetrieben werden. Außerdem wird die ungleicheVerteilung von finanziellen Ressourcen verstärkt, da die indigene Gruppierung,die bereits am meisten finanzielle Zuwendungen erhält, noch mehr Geld für denErhalt der Wälder bekommt.
8)
REDD+ erzeugt die Voraussetzungen für einen neuen Kreislauf kapitalistischer Spekulation
, basierend auf CO2-Zertifikaten zur Auslagerung
von Emissionen, die als “Markt der Luft” präsentiert werden,
die allerdingsneue Auswirkungen in Bezug auf die Kontrolle und den Besitz von Land, durchneue Privatisierungs-Regelwerke mit sich bringen, wie die Betitelung vonanvisiertem Land als CO2-Reserven. Auf diese Weise werden derKommodifzierung und dem Handel
von “natürlichen Gütern”, wie Land,
Wasser und Biodiversität die Türen geöffnet, anstatt ihren Schutz und ihreVerteidigung unter öffentlichen politischen Prozessen und/oder kollektiverVerwaltung durch indigene und ländliche Gruppierungen, zu gewährleisten.
9)
REDD+ fördert die Landflucht und die Aushöhlung der wichtigsten,kulturellen Grundlagen: Die traditionelle Produktion von Lebensmittelnfür den Eigenkonsum und den Verlust von landwirtschaftlicher Vielfalt
.Die Praxis der rotierenden Nutzung von Brachflächen wird erschwert (diesewerden im REDD+ - Programm nur als unberührbare Biomasse betrachtet, dieCO2 speichern), der Anbau in jährlichen Nahrungskreisläufen (die Milpa) wirdunmöglich gemacht, die Zusammenstellung von Saatgutbanken wird verhindert,indigene Bäuer_innen werden, auf tyrannische Art und Weise und gegen ihrenWillen zu Pächter_innen des Waldes gemacht und ihre Ernährungssouveränitätbedroht.Deshalb erklären wir:
In Bezug auf das Klima:
1)
Demokratische und umfassende technische Maßnahmen sind notwendig,um den Wechsel zu einem nachhaltigen Energiesystem zu gewährleisten, undum den Verbrauch und Missbrauch von Kohlenwasserstoffen ein dringendesEnde zu setzen.2)
Die größten Emittenten von Treibhausgas-Emissionen, dieindustrialisierten und konsumorientierten Länder des Nordens, müssen sofortigeMaßnahmen ergreifen, um ihre Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren, ohnediese auszulagern und sich auf die Reduktions-Ziele ihrer eigenen Länderkonzentrieren.
3)
Ressourcen und Maßnahmen zur Erhaltung von Wäldern und Urwäldernsollten zusätzlich und demokratisch vereinbart und nicht aufgezwungen werdenund keinenfalls durch die Auslagerung von Emissionen, die die Fortführung derVerschmutzung ermöglichen. Sie sollten unter Berücksichtigung von, durchindigene und/oder kleinbäuerliche Gemeinden aufgezeigt nachhaltigen
Alternativen, welche die Rechte der “Mutter Erde” berücksichtigen, geschehen.
Maßnahmen zum Erhalt von Wäldern und Urwäldern sollten keinemarktbasierten Lösungsansätze beinhalten und nicht von Unternehmen,Finanzinstitutionen, oder Umweltorganisationen, die die genetische Vielfalt derUrwälder transnationalen Konzernen zugänglich machen wollen, kontrolliertwerden, sondern kollektiv von dessen Bewohner_innen eingeführt undumgesetzt werden.
In Bezug auf REDD+:
1)
Wir klagen den verschleiernden Aspekt diese Programmes an, welches
unter dem Zeichen des “+”, alle Produkte und Dienstleistungen, die durch
Ökosysteme zur Verfügung gestellt werden, wie Biodiversität und Wasser, unterdem Fokus von Profit, Reichtum und Kontrolle zugänglich machen möchte unddas die Enteignung und Entfremdung von indigenen und kleinbäuerlichenGemeinden, die in den biologisch artenreichsten Regionen mit den größtennatürlichen Wasserspeichern der Welt leben, vorantreibt.2)
Wir protestieren gegen die tiefgreifende Inkohärenz der vorgeschlagenenUmweltschutzmaßnahmen und Maßnahmen zum Erhalt natürlicherDienstleistungen, die schädliche Monokulturen
–
speziell Pflanzungen fürAgrotreibstoffe
–
als geeignete Speicher für CO2 betrachten, ohne derenverheerenden Auswirkungen auf großflächige Gebiete, die eine Funktion alsbiologische Korridore innehaben, zu berücksichtigen (Ein Beispiel hierfür stelltdie Vorlandebene rund um den lakandonischen Urwald Chiapas' dar)..3)
Wir verurteilen die Unterwürfigkeit und Hörigkeit der subnationalenRegierungen, die sich vom 25. - 27. September in San Cristobal de las Casas
treffen werden, angeführt von Juan Sabines, verantwortlich für “gesetzliche, politische und kulturelle” Sicherstellung
der Enteignung, die vontransnationalen Unternhmen, der inländlichen Oligarchie, Staatsregierungenund den großen, scheinheiligen und unternehmensfreundlichenUmweltorganisationen gefordert wird.Wir möchten alle Menschen in Alarmbereitschaft versetzen, über dieseszynische Programm räuberischer Enteignung, durch das sowohl Abholzungen
zur Wiederbepflanzung betrieben wird, als auch vorgegeben wird tropischeWälder zu erhalten (darunter auch Mangrovenwälder, wie kürzlich inGuatemala und Mexiko geschehen, zu denen indigenen Gruppierungen derZugang verwehrt wurde). Gleichzeitig wird dessen perverses Gegenteil, inForm von Monokulturen und Plantagen, vorangetrieben. All dies wird alsGegenmaßnahme zum Klimawandel aufgezwungen, entpuppt sich allerdings alseine Verstärkung von dessen Ursachen.
Mutter Erde steht nicht zum Verkauf!
Unterzeichnet
von
:
Comunidades de la Región Amador Hernández, Chiapas, México, Grupos comunitarios de Marqués deComillas, Chiapas, México, Grupos comunitarios de Benemérito de las Américas, Chiapas, México, Consejode Médicos y Parteras Indígenas Tradicionales de Chiapas (Compitch), Chiapas, México, Sociedad Civil LasAbejas. Chiapas. México, Comité de Derechos Humanos de Base de Chiapas Digna Ochoa.-Chiapas.-México,Laklumal Ixim-Nuestro Pueblo de Maíz. Chiapas. México, Otros Mundos Chiapas.- Amigos de La TierraMéxico, Movimiento Mexicano de Alternativas a las Afectaciones Ambientales y al Cambio Climático(MOVIAC)/Capítulo Chiapas, K´INAL ANTSETIK A.C. (CHIAPAS), Elsa Stettner, Comité Pro Defensa deArcediano, A.C., Alfredo Menchaca, Amigos de la Barranca, A.C., Procesos Integrales para la Autogestión delos Pueblos , Prodh.-Centro de Derechos Humanos Miguel Agustín Pro Juárez A.C. México, MEDIOAMBIENTE Y SOCIEDAD, A. C.- Baja California México, David Barkin.-Profesor Distinguido de UniversidadAutónoma Xochimilco, Mario Bladimir Monroy Gómez.- Grupo Jade, Taller de Desarrollo Comunitario A.C. -TADECO
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Ik balam (Agenciade Noticias ambientales
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