Freitag, 28. September 2012
[AGF-Info] AKTIONSTAG „umFAIRteilen“ 29.09.2012: 13h Strassentheater in Trier
Aktionsbündnis umFairteilen Trier
Sozialforum Trier, AG Frieden Trier, Multikulturelles Zentrum Trier, Katholische Arbeitnehmer-Bwegung Trier, Attac Trier und Bernkastel-Wittlich, Theatergruppe Kreu&Quer, DGB Trier, Verdi Trier, IG Metall Trier, DPVKOM Trier-Wittlich, solid linksjugend Trier-Saarburg, Die Linke Trier Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm,,Vulkaneifel und RV Eifel-Mosel, Jusos Trier, SPD Trier, AG für Arbeitnehmerfragen in der SPD Trier, Bündnis ‘90/DIE GRÜNEN Trier u.a.
E I N L A D U N G
AKTIONSTAG „umFAIRteilen“ Samstag 29.09.2012: Gemeinsam in Trier für mehr Gerechtigkeit
Am 29. September 2012 findet bundesweit der Aktionstag „umFAIRteilen“ statt. In Trier wird der Tag von einem lokalen Aktionsbündnis unterstützt. Von 11 - 15 Uhr wird das Bündnis für seine Forderungen vor der Commerzbank in der Brotstraße, Ecke Jesuitenstraße werben. Die Aufführung von Augusto Boals Stück „Revolution auf südamerikanisch“ als Straßentheater um 13 Uhr unterstützt die Forderung nach einer Vermögenssteuer gegen Sozialabbau in Deutschland.
„Der öffentlichen Hand fehlt das Geld für wichtige Investitionen, dem stehen gigantische private Vermögen entgegen. Sie müssen wieder an der Finanzierung unseres Gemeinwesens beteiligt werden - mit einer einmaligen Vermögensabgabe und einer dauerhaften Vermögensteuer.“ so die Forderung des Aktionstages
„Die sozialpolitische Wirklichkeit in Deutschland ist verheerend.,“ erklärt Markus Pflüger von der Arbeitsgemeinschaft Frieden in Trier. „Die Kommunen sind pleite. Einsparungen im sozialen und kulturellen Bereich, sind auf allen politischen Entscheidungsebenen vorzufinden. So mussten wir im Juli dieses Jahres mit ansehen, wie den sozialen Trägern in Trier 5% der Gelder weggekürzt worden sind. Durch die rigide Sparpolitik von Bund und Ländern, wird diese Lage zusätzlich angespannt.“ mahnt Pflüger an und erklärt die Ziele des Aktionstages umFAIRteilen:
„Das reichste Zehntel in Deutschland besitzt 60% des Geld und Sachvermögens. Trotz Wirtschafts- und Währungskrise ist der Reichtum in Deutschland angestiegen, jedoch wird er nicht sozial verteilt. Wir wollen eine Umverteilung von oben nach unten und fordern deshalb eine Vermögenssteuer. Damit könnten 20 Milliarden Euro eingenommen werden, die gegen den Sozialraubbau eingesetzt werden können.“
Die Aufführung des Stückes „Revolution auf südamerikanisch“ wird von der Theatergruppe Kreuz&Quer aufgeführt. Im Mittelpunkt steht der Otto-Normal-Brasilianer José da Silva. Er ist ein armer Arbeiter, der einfach nur nach der Arbeit genügend Geld haben möchte, um sich und seiner Familie mit Essen zu versorgen. Doch anstatt Unterstützung von seinem Chef, der Wirtschaft oder Politik zu erhalten, wird er zum Spielball der Politik. Während sein Kollege Zequina zur Revolution aufruft, erhofft sich José wenigstens hierdurch etwas zu Essen zu bekommen. Stattdessen gerät er in eine Inszenierung einer „Revolution der moralischen Werte“, die nur eine weitere Spielart der Politik ist und sich nicht um die Bedürfnisse des kleinen Mannes auf der Straße kümmert.
„‘Revolution auf südamerikanisch‘ ist eine Parodie der politischen Verhältnisse, die nicht nur zu Südamerika passt, sondern Allgemeingültigkeit besitzt.“ erklärt Regisseur Marc-Bernhard Gleißner. „Die Moral des Stückes ist, dass der kleine Mann von der Straße stirbt und die Regierenden niemanden mehr haben, den sie regieren können. Das Stück
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