* DER ZAPATISTISCHE WIDERSTAND GESTERN UND HEUTE
* Infoveranstaltung Bielefeld 12.12.2016, 18 Uhr in Raum U2-113
Warum begannen am 1.
Januar 1994 Zehntausende indigene Kleinbäuer*innen, die sich nach dem
Revolutionsgeneral Emiliano Zapata 'Zapatistas' nennen, im
südmexikanischen Chiapas ihre Rebellion? Wie konnte es gelingen,
autonome Parallelstrukturen zum repressiven mexikanischen Staat
aufzubauen? Wie ist der Alltag in den zapatistischen Gemeinden? Wie
steht es um die Situation und die Kämpfe der Frauen in der Bewegung?
Wie funktionieren die Kooperativen, in denen sich Menschen autonom organisieren, die bis vor wenigen Jahren noch in sklaverei-ähnlichen Strukturen für Großgrundbesitzer schuften mussten? Wie arbeiten die Kaffee-Kooperativen der Zapatistas bzw. die Importkollektive in Europa und welche Bedeutung hat der solidarische Handel?
Welche Initiativen hat die Zapatistische Befreiungsarmee EZLN gestartet, um ihre Rebellion unter dem Motto 'Alles für Alle!' auszuweiten? Und wieso erfahren sie so viel solidarische Unterstützung in Mexiko und auf globalem Niveau?
Wie funktionieren die Kooperativen, in denen sich Menschen autonom organisieren, die bis vor wenigen Jahren noch in sklaverei-ähnlichen Strukturen für Großgrundbesitzer schuften mussten? Wie arbeiten die Kaffee-Kooperativen der Zapatistas bzw. die Importkollektive in Europa und welche Bedeutung hat der solidarische Handel?
Welche Initiativen hat die Zapatistische Befreiungsarmee EZLN gestartet, um ihre Rebellion unter dem Motto 'Alles für Alle!' auszuweiten? Und wieso erfahren sie so viel solidarische Unterstützung in Mexiko und auf globalem Niveau?
Die Info-Veranstaltung
thematisiert die facettenreiche soziale Bewegung der Zapatistas. Der
Aufstand von 1994 hatte zudem einen spürbaren Einfluss auf die
europäische Linke. Ebenso wie die Geschichte der zapatistischen Bewegung
soll demnach auch deren Auswirkung und Inspiration auf emanzipatorische
Bewegungen weltweit durch ihre undogmatische linke Politik aufgezeigt
werden.
Referent*innen: Gruppe B.A.S.T.A. Münster
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Im Rahmen der Veranstaltungsreihe:
* Struggles without borders - Bewegungen im Widerstand (12 - 19.12.2016) *
12.12.2016, 18 Uhr in Raum U2-113: "Der zapatistische Widerstand gestern und heute" mit Gruppe B.A.S.T.A.
14.12.2016, 18 Uhr in Raum H9: "Historie der kurdischen Freiheitsbewegung im Iran"
16.12.2016, 18 Uhr in Raum H10: "Black Lives Matter" mit Nadine Golly (Karfi/ISD) und Tahir Della (ISD)
19.12.2016, 18 Uhr in Raum H11: "Filmabend Silent Revolution"
In unserer Vortragsreihe
möchten wir uns und anderen Menschen verschiedenste Kämpfe
emanzipatorischer Bewegungen nahebringen. Dabei interessieren uns auch
besonders nicht-staatliche Konzepte. Bezog sich der Widerstand vieler
Bewegungen während des Kalten Krieges auch immer auf den
Marxismus-Leninismus, so gibt es seit dem Zerfall der UdSSR nicht mehr
die eine Alternative. Man organisiert sich auf verschiedenen Wegen, nach
verschiedenen Theorien. Was für uns besonders wichtig ist: Trotz
vermeintlicher Differenzen, die Kämpfe nicht unabhängig voneinander zu
betrachten. Was sind Gemeinsamkeiten, wie sieht eine praktische
Solidarität aus? Wie können wir voneinander lernen?
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Veranstaltet von: AG Sol-I (Bielefeld)
Was sind die Ziele von AG Sol-I ?
Auch an Universitäten
sammeln sich Rassisten, Sexisten, Antisemiten und Nationalisten. Daher
setzen wir uns als Ziel, marginalisierte und unterdrückte Gruppen in der
universitären und allgemeinen Öffentlichkeit zu unterstützen und eine
Gegenöffentlichkeit zu schaffen. Dies tun wir, indem wir uns aktiv in
die Hochschulpolitik einbringen, Veranstaltungen, Lesungen und Aktionen
organisieren. Falls ihr Lust habt aktiv mitzumachen, meldet euch unter:
agsoli@riseup.net
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