- Studie der DAK: Deutlich mehr Fehltage wegen Psyche
“Überlastung, Depression, Angststörung: Dreimal mehr Arbeitnehmer werden wegen psychischer Probleme krankgeschrieben als noch vor 20 Jahren. Das zeigt eine DAK-Studie mit neuen Zahlen. (…) Der DAK-Report zeigt auch, dass die Zahl der Fehltage wegen psychischer Erkrankungen mit dem Alter kontinuierlich zunimmt. Auch Frauen sind den Angaben zufolge deutlich häufiger wegen Seelenleiden krankgeschrieben als Männer. Weiter hieß es, in der öffentlichen Verwaltung und im Gesundheitswesen seien “überproportional viele Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen” zu verzeichnen. Im Ländervergleich sind die Bayern am wenigsten wegen psychischer Probleme krank (1,9 Fehltage pro Versichertem im Jahr 2018), die Saarländer am häufigsten (3,1 Fehltage). (…) DAK-Vorstandschef Andreas Storm führt den deutlichen Anstieg der Krankschreibungen auch auf einen offeneren Umgang mit psychischen Problemen zurück: “Vor allem beim Arzt-Patienten-Gespräch sind psychische Probleme heutzutage kein Tabu mehr.” Deshalb werde auch bei Krankschreibungen offener damit umgegangen. Diese Einschätzung wird von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde geteilt. (…) Die Linke verweist dagegen auch auf einen gestiegenen Arbeitsstress als Ursache. (…) Eine Umfrage im Auftrag der Versicherung Swiss Life hatte erst kürzlich ergeben, dass sich fast zwei Drittel der arbeitenden Bevölkerung im Job gestresst fühlen.” Meldung vom 25. Juli 2019 bei tagesschau.de
Dienstag, 30. Juli 2019
DAK-Psychoreport 2019: Dreimal mehr Fehltage als 1997 durch Überlastung, Depression, Angststörung
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