Montag, 1. Oktober 2018

Heraus zur antirassistischen Parade 2018 Hamburg

Grenzen niederreißen! Diese Welt ist unsere Welt! Für Kommunismus!
Wessen Morgen ist der Morgen?
Wessen Welt ist die Welt?
Unsere Welt!“ Aus der ganzen Republik kommen wir und tragen auf die Straßen Hamburgs unsere Sehnsucht nach einer anderen Welt. Eine Welt ohne Ausbeutung und Tyrannei! Eine Welt ohne Rassismus, ohne Faschismus, ohne Sexismus. Wir wollen eine Welt, in der die übergroße Mehrheit – wir werktätigen Menschen, die den gesellschaftlichen Reichtum schaffen, diesen miteinander teilen. Wir wollen eine Welt, in der in Übereinstimmung mit den natürlichen Lebensgrundlagen produziert und konsumiert wird!
Wir wollen eine Welt ohne Grenzen, die Menschen voneinander trennen. Eine Welt, in der niemand des anderen Untertan ist!
Die heutige Welt
Die brutale Realität für den größten Teil der Weltbevölkerung ist der Imperialismus: Hunger, Folter, Flucht, Ausbeutung, Umweltvernichtung, Patriarchat, Rassismus und Faschismus. Aktuelle Kriege in Syrien, Sudan, Irak, Jemen, Afghanistan, Kongo, Myanmar, Palästina, Kurdistan, Mexiko …
Metropolstaaten wie die imperialistische Großmacht Deutschland sind die Hauptakteure! Länder, ja ganze Kontinente werden ausgeplündert und zerstört. Hand in Hand mit den Machthabern und Kompradoren in den abhängigen Ländern. Immer weniger Menschen schaffen es, vor dieser Barbarei zu fliehen und die Festung Europa zu erreichen. Selbst, wer hier ankommt, ist sich seines Lebens nicht sicher.
Bedrohung, Repression und Rechtlosigkeit gehen auf anderen Ebenen weiter. Struktureller Rassismus der deutschen Staats-Behörden herrscht in Ämtern, in Schulen, an Arbeitsplätzen und in den Lagern. Parallel dazu erfolgen stetig steigende, gnadenlose Abschiebungen. Gesellschaftlicher Rassismus prägt den Alltag, von verbalen Beleidigungen bis hin zu Nazi-Hetzjagden auf den Straßen.
Anwachsende rassistisch-faschistische Propaganda-Hetze wird gesellschaftsfähig in Parlamenten, in Parteien und Medien, in all ihren widerwärtigen Formen Antiislamismus, Antisemitismus, Antiziganismus, usw.
Der deutsche Nazi-Faschismus in den 1920er Jahren hat sich aus der reaktionär-bürgerlichen Demokratie der Weimarer Republik entwickelt. Nach dem zweiten Weltkrieg war er geschlagen, aber nicht vernichtet.
Nazi-Schergen bauten die BRD mit auf. Nazi-Organisationen agierten weiter: Anschlag auf Rudi Dutschke 1968, Oktoberfest-Attentat München 1980. In den folgenden Jahren Nazi-Pogrome und Morde in Hoyerswerda, Solingen, Rostock-Lichtenhagen, Mölln, Dessau…
2000 – 2006 ermordete der „NSU“ neun migrantische Menschen unter „Staatsaufsicht“. Und in den letzten Wochen wütete der rassistische Mob in Chemnitz und Köthen gegen Geflüchtete, MigrantInnen und AntifaschistInnen. Und was wird morgen sein? Was sollen wir tun?
Antirassistisches & Antifaschistisches Netzwerk aufbauen!
Das ist ein Gebot der Stunde. Gemeinsam sind wir viel stärker. Es genügt nicht einen „Rechtsruck“ der Gesellschaft anzuklagen! Es geht um viel mehr: Stellen wir uns gemeinsam der wachsenden Faschisierung entgegen! Organisieren wir unseren Widerstand! Die Solidarität ist unsere Hoffnung! Die heutige Parade ein Feuerwerk!
Phantasievoll, anklagend, mutig und selbstbewusst fordern wir auf den Straßen von Hamburg:
Grenzen einreißen – Bleiberecht für alle! Weg mit allen rassistischen Asyl- und „Integrations“gesetzen! Gleiche demokratische Rechte für alle! Faschisierung und Rassismus stoppen!
Eine andere Welt, eine andere Gesellschaft ist möglich!
Eine Welt der internationalen Solidarität auf dieser einen Welt der Menschheit! Ja, wenn alle Ausgebeuteten und Unterdrückten vereint gegen das kapitalistisch-imperialistische System kämpfen. Für den Sozialismus – für den Kommunismus!
„Vorwärts und nicht vergessen worin unsere Stärke besteht:
Die Solidarität!“
September 2018
TROTZ ALLDEM !
trotzalledem1@gmx.de – www.trotzalledem.ml
Kontaktadresse: Postfach 48, 73550 Waldstetten
V.i.S.d.P.: H. König, Kafkastr. 56, 50829 Köln

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen