Donnerstag, 22. September 2016

Leiharbeit muss weg. Kein Tarifvertrag zur Leiharbeit!

[Flugblatt vom September 2016]  Kollegen, unterschreibt den eingelegten Aufruf! Der 
neue Gesetzentwurf gegen die Leiharbeiter muss vom Tisch – durch 
unseren Kampf!

Flugblatt vom September 2016 (pdf), geschrieben, verteilt und 
finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes 
Bremen, das am 16.9. bei Daimler verteilt wurde
http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2016/09/dchb_092016.pdf

Darin u.a. die Unterschriftenliste an den DGB-Bundesvorstand: 
Leiharbeit muss weg - kein Tarifvertrag zur Leiharbeit! "Keinen 
tariflichen Abschluss zur Leiharbeit! Dann gilt für alle: Gleicher 
Lohn für gleiche Arbeit. Keine weitere Spaltung zwischen Leiharbeitern 
und fest Beschäftigten. Im Leiharbeitsgesetz steht der gleiche Lohn 
für gleiche Arbeit. Anstatt das Geschäft der Kapitalisten zu betreiben 
mit Tarifverträgen zu schlechteren Löhnen, haben die Gewerkschaften 
gegen die Leiharbeit und für die Übernahme aller Leiharbeiter in 
Aktion zu treten. Wir verlangen endlich sofortige Aktionen für das 
Verbot der Leiharbeit. Wir sind dabei."

Weiter zu Leiharbeit im Flugblatt: "Zwei Sätze – zwei Lügen: „Wir 
haben zum ersten Mal in der Geschichte überhaupt eine gesetzliche 
Regelung, die ganz eindeutig die Rechte der Leiharbeitnehmer stärkt. 
Wir haben zum ersten Mal überhaupt Regeln, damit Werkverträge nicht 
missbraucht werden.“ (Arbeitsministerin Nahles, SPD, 10. 5.16) Die 
Wahrheit in zwei Sätzen: „Das Gesetz führt zu einschneidenden 
Verschlechterungen im Vergleich zu geltendem Recht.“(Peter Schüren, 
Professor für Arbeitsrecht an der Universität Münster und Köln, 
MAKROSKOP vom 4.6.2016.) (...) Gegenüberstellung zum „Nahles Gesetz“ 
(...) Ein Wort an die Vertrauensleutekörperleitung. Wir wissen nicht, 
was Euch geritten hat. Drei Kollegen haben in die Vollversammlung am 
24. August einen Antrag eingebracht, der in schlichter Einfachheit und 
Logik die IG Metall auffordert, keinerlei neue Tarifverträge zur 
Leiharbeit abzuschließen. Folge wäre: Kein Tarifvertrag, dafür aber 
gleiche Bezahlung und gleiche Bedingungen für die Kollegen 
Leiharbeiter. Ganz so, wie es im Gesetz steht (siehe 
Gegenüberstellung!). Mit Tarifvertrag schlechtere Bezahlung und 
Ungleichheit. Was tut Ihr? Ihr stellt einen Gegenantrag mit dem 
Inhalt, dass die Gewerkschaft doch bitte einen Tarifvertrag zur 
Leiharbeit abschließen möge, in dem gleiche Bezahlung und gleiche 
Bedingungen drin stehen. Wieviel Alkohol muss man trinken, um das zu 
verstehen?..."

Desweiteren im Flugblatt: "Auch 2017 weitere Fremdvergaben und keine 
Zukunft für SL/ SLK. In der Planungsrunde der Werkleitung wurde dem 
Betriebsrat folgendes bekannt gegeben: Aussetzung der Planung für den 
SLK Nachfolger, den R 173; Lead Werk für den Nachfolger SL wird die 
Firma AMG; Fremdvergaben in H9 Montage + Logistik ua. Holzteile/ 
Gurte/ B- Säule; Neues Kommissionierungslager in Fremdvergabe an der 
Halle 9; Fremdvergabe des Zentrallagers im Karstadt Gebäude; Ein 
Personalüberhang von 120 Leiharbeitern ab November 2016..."

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen