[Flugblatt vom September 2016] Kollegen, unterschreibt den eingelegten Aufruf! Der
neue Gesetzentwurf gegen die Leiharbeiter muss vom Tisch – durch
unseren Kampf!
Flugblatt vom September 2016 (pdf), geschrieben, verteilt und
finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes
Bremen, das am 16.9. bei Daimler verteilt wurde
http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2016/09/dchb_092016.pdf
Darin u.a. die Unterschriftenliste an den DGB-Bundesvorstand:
Leiharbeit muss weg - kein Tarifvertrag zur Leiharbeit! "Keinen
tariflichen Abschluss zur Leiharbeit! Dann gilt für alle: Gleicher
Lohn für gleiche Arbeit. Keine weitere Spaltung zwischen Leiharbeitern
und fest Beschäftigten. Im Leiharbeitsgesetz steht der gleiche Lohn
für gleiche Arbeit. Anstatt das Geschäft der Kapitalisten zu betreiben
mit Tarifverträgen zu schlechteren Löhnen, haben die Gewerkschaften
gegen die Leiharbeit und für die Übernahme aller Leiharbeiter in
Aktion zu treten. Wir verlangen endlich sofortige Aktionen für das
Verbot der Leiharbeit. Wir sind dabei."
Weiter zu Leiharbeit im Flugblatt: "Zwei Sätze – zwei Lügen: „Wir
haben zum ersten Mal in der Geschichte überhaupt eine gesetzliche
Regelung, die ganz eindeutig die Rechte der Leiharbeitnehmer stärkt.
Wir haben zum ersten Mal überhaupt Regeln, damit Werkverträge nicht
missbraucht werden.“ (Arbeitsministerin Nahles, SPD, 10. 5.16) Die
Wahrheit in zwei Sätzen: „Das Gesetz führt zu einschneidenden
Verschlechterungen im Vergleich zu geltendem Recht.“(Peter Schüren,
Professor für Arbeitsrecht an der Universität Münster und Köln,
MAKROSKOP vom 4.6.2016.) (...) Gegenüberstellung zum „Nahles Gesetz“
(...) Ein Wort an die Vertrauensleutekörperleitung. Wir wissen nicht,
was Euch geritten hat. Drei Kollegen haben in die Vollversammlung am
24. August einen Antrag eingebracht, der in schlichter Einfachheit und
Logik die IG Metall auffordert, keinerlei neue Tarifverträge zur
Leiharbeit abzuschließen. Folge wäre: Kein Tarifvertrag, dafür aber
gleiche Bezahlung und gleiche Bedingungen für die Kollegen
Leiharbeiter. Ganz so, wie es im Gesetz steht (siehe
Gegenüberstellung!). Mit Tarifvertrag schlechtere Bezahlung und
Ungleichheit. Was tut Ihr? Ihr stellt einen Gegenantrag mit dem
Inhalt, dass die Gewerkschaft doch bitte einen Tarifvertrag zur
Leiharbeit abschließen möge, in dem gleiche Bezahlung und gleiche
Bedingungen drin stehen. Wieviel Alkohol muss man trinken, um das zu
verstehen?..."
Desweiteren im Flugblatt: "Auch 2017 weitere Fremdvergaben und keine
Zukunft für SL/ SLK. In der Planungsrunde der Werkleitung wurde dem
Betriebsrat folgendes bekannt gegeben: Aussetzung der Planung für den
SLK Nachfolger, den R 173; Lead Werk für den Nachfolger SL wird die
Firma AMG; Fremdvergaben in H9 Montage + Logistik ua. Holzteile/
Gurte/ B- Säule; Neues Kommissionierungslager in Fremdvergabe an der
Halle 9; Fremdvergabe des Zentrallagers im Karstadt Gebäude; Ein
Personalüberhang von 120 Leiharbeitern ab November 2016..."
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