Donnerstag, 22. September 2016

ver.di legt Studie für sozialverträglichen Kohleausstieg vor


"Der Ausstieg aus der Kohle ist schon lange beschlossen. Spätestens 
bis 2050 soll Deutschland CO2-frei werden. So sieht es der 
Klimaschutzplan der Bundesregierung vor. ver.di hat deshalb ein 
Gutachten in Auftrag gegeben, mit dem Ziel einen sozialverträglichen 
Kohleausstieg ohne materielle Einbußen für die Beschäftigten zu 
ermitteln. Das Ergebnis liegt nun vor. Insgesamt sind vom Ausstieg aus 
der Kohle 15.000 Beschäftigte betroffen. Nicht alle, deren 
Arbeitsplatz im Tagebau wegfällt, werden ohne Schwierigkeiten einen 
neuen anderswo finden. Soll der Ausstieg aus der Kohleverstromung 
sozialverträglich erfolgen, muss von Beginn an die Frage geklärt sein, 
welche Sozialkosten entstehen, und wer für diese Kosten aufkommt. 
(...) ver.di selbst befürwortet eine Finanzierung aus dem Topf, in den 
die Einnahmen aus dem CO2-Zertifikatehandel schon heute fließen. Aus 
ihm sollen – so besagt es die zugrunde liegende EU-Richtlinie – 
Maßnahmen finanziert werden, die zu einer Senkung der Klimabelastung 
beitragen. Das ist durch den Ausstieg aus der Kohle gewährleistet..." 
Pressemitteilung vom 15. September 2016, dort auch der Link zur Studie
http://www.verdi.de/themen/nachrichten/++co++3f6b93d6-7b32-11e6-9b97-525400b665de

Siehe dazu 2 erste Bewertungen im Dossier
http://www.labournet.de/?p=78775

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