Samstag, 31. August 2013
Mexiko gründet Spezialeinheit zur Identifizierung toter Migranten
Süddeutsche Zeitung vom 23.8.2013
Mexiko-Stadt. Angesichts Tausender verschwundener Einwanderer und zahlreicher nicht identifizierter Leichen gründet Mexiko eine forensische Spezialeinheit zur Aufklärung dieser Fälle. Generalstaatsanwalt Jesús Murillo Karam unterzeichnete am Donnerstag mit Vertretern von Opferverbänden und Menschenrechtsorganisationen ein entsprechendes Abkommen.
Anlässlich des dritten Jahrestags eines Massakers an 72 Migranten im Bundesstaat Tamaulipas hatte Amnesty International zuvor die mexikanischen Behörden scharf kritisiert. Sie hätten ihr Versprechen für mehr Sicherheit gebrochen, hieß es in einer Stellungnahme der Menschenrechtsgruppe.
Drogenkartelle verschleppen in Mexiko jedes Jahr Tausende Einwanderer aus Mittelamerika auf ihrem Weg in die USA. Sie erpressen deren Familien oder zwangsrekrutieren die Migranten. Viele Entführungsopfer verschwinden spurlos oder werden getötet. (dpa)
http://www.sz-online.de/nachrichten/mexiko-gruendet-spezialeinheit-zur-identifizierung-toter-migranten-2647074.html
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