Freitag, 15. Juni 2012

75.000 NIKARAGUANISCHE AUGENKRANKE OPERIERT

Kubas internationalistische „Misión Milagro“ in Nikaragua von Pedro Ortega Ramírez Übersetzt von Jens-Torsten Bohlke Havanna, 19. März 2011, Cubadebate. (auf Kommunisten-online am 17. März 2011) – 75.000 chirurgische Eingriffe haben das Augenlicht, die Sehfähigkeit und damit die Hoffnung 75.000 Nikaraguanern zurückgegeben. Diese Operationen wurden von den kubanischen Augenärzten im Rahmen der „Misión Milagro“, der „Mission Wunder“, kostenlos geleistet. Die solidarische Hilfe wurde in den vier aufgenärztlichen Zentren durchgeführt, die in Nikaragua errichtet worden waren. Am 1. Mai 2007 startete die Sandinistische Regierung unter Comandante Daniel Ortega Saavedra dieses Programm. Laut Doktor Vicente Morán, dem stellvertretenden Leiter der Ärztebrigade „Ernesto Che Guevara“ und Leiter der „Misión Milagro“ in Nikaragua, wurden bisher 75.355 augenärztliche Operationen in Nikaragua im Rahmen dieses Programms geleistet. Die meisten Operationen waren Pterygium-Operationen, gefolgt von Katarakten. Die kubanischen Fachärzte führten aber auch kleinere Operationen durch. Seit der Wiederkehr des FSLN an die Regierungsmacht nahm Comandante Daniel die kostenlose Gesundheitsbetreuung im nikaraguanischen Gesundheitswesen wieder auf. Er gab dabei dem Thema der Augenkrankheiten den Vorrang und ließ das erste augenärztliche Zentrum in Ciudad Sandino bauen. Doña Rosaura García, die in Kuba und Nikaragua von den kubanischen Ärzten behandelt wurde, dankte im Namen von tausenden Nikaraguanern, welche ihre Sehfähigkeit dank der „Misión Milagro“ wiedererlangen konnten: „Ich danke unendlich allen diesen Ärzten, die ihr Land verlassen haben, um hierher zu uns zu kommen und allen Nikaraguanern und den ärmsten Menschen zu helfen. Ich werde ewig dem Volk Kubas, den kubanischen Ärzten, der Regierung Kubas danken. Hoch lebe der Comandante Fidel Castro!“, so Frau García., Elías Guevara, stellvertretender Minister Nikaraguas für Gesundheit, äußerte, dass dank des Willens der Sandinistischen Regierung und der Solidarität ds Volkes von Kuba und Venezuelas Programme wie „Misión Milagro“ in Nikaragua Wirklichkeit sind, wodruch „etliche tausende Menschen ihr Augenlicht zurückgegeben worden ist“. Er sagte, dass die Kosten der augenärztlichen Operationen in Nikaragua 3 Milliarden Dollar in Privatkliniken ausmachen, weshalb diese Anstrengung der Regierung hoch einzuschätzen ist. Im Augenzentrum von Ciudad Sandino werden täglich im Durchschnitt 80 Operationen durchgeführt. Zwei Jahre später wurde es geschafft, das augenärztliche Zentrum „Carlos Fonseca Amador“ in Matagalpa aufzubauen, welches voriges Jahr vom Präsidenten Daniel Ortega feierlich eröffnet worden war. In den Autonomen Regionen des Nord- und Südatlantiks befindet sich ein solches Zentrum in jeder Region, d.h. in Puerto Cabezas und in Bluefields. Diese Zentren dienen den Ortschaften jener Gegenden. Im vergangenen Jahr wurden in Sprechstunden 78.568 Nikaraguaner untersucht und behandelt. Und es wurden insgesamt 12.440 chirurgische Eingriffe vorgenommen, lt. Morán. Die kubanischen Fachärzte der Brigade „Ernesto Che Guevara“ betreuten 2010 insgesamt 79.000 Patienten und führten 3000 chirurgische Operationen und 1828 Geburtshilfen durch, was das Leben von insgesamt 305 Nikaraguanern rettete. Morán äußerte, dass seit dem Beginn der solidarischen Hilfe Kubas für Nikaragua 2007 die kubanischen Ärzte 3,5 Millionen Menschen ärztliche Leistungen zukommen ließen. Im augenärztlichen Zentrum „Augusto C. Sandino“ in Ciudad Sandino wurde eine kleine Feier wegen des Überschreitens der Zahl von 75.000 Operationen in Nikaragua veranstaltet. Am Festakt nahmen die Bürgermeisterin von Managua, Daysi Torres, Generalkommissar John Báez, Kubas Botschafter in Nikaragua Eduardo Martínez, kubanische Ärzte, Patienten und Menschen aus der Bevölkerung vor Ort teil. Quelle: http://cuba.cubadebate.cu/

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