Cannabis soll in
Mexiko bald auch für Forschungszwecke erlaubt sein.
Einige Abgeordnete hatten die volle Freigabe gefordert in der Hoffnung, Kriminalität einzudämmen.
Einige Abgeordnete hatten die volle Freigabe gefordert in der Hoffnung, Kriminalität einzudämmen.
Mit großer Mehrheit hat das
mexikanische Parlament den Weg für die Freigabe von Marihuana
für medizinische Zwecke geebnet. 371 Abgeordnete stimmten in
Mexiko-Stadt für den Gesetzesentwurf, sieben stimmten dagegen.
Künftig sollen dem Gesetzestext zufolge auch der Anbau, die
Einfuhr und die Nutzung von Marihuana für Forschungszwecke
erlaubt sein.
Der mexikanische Senat hatte
der Vorlage bereits im Dezember zugestimmt. Präsident Enrique
Peña Nieto muss das Gesetz noch unterzeichnen, seine
Zustimmung gilt als sicher – eine weitergehende
Cannabislegalisierung lehnt der Staatschef aber ab. Einige
mexikanische Abgeordnete und Bürgerrechtsgruppen hatten sich
für eine vollständige Freigabe stark gemacht. Diese könne
helfen, die im Land grassierende Drogenkriminalität einzudämmen.
In den vergangenen Jahren
haben bereits mehrere andere lateinamerikanische Länder ihre
Drogengesetze gelockert. 2013 hatte Uruguay als erstes Land
der Welt den Anbau und Verkauf von Cannabis vollständig
legalisiert.
Chiapas98 Mailingliste
JPBerlin - Mailbox und Politischer Provider
Chiapas98@listi.jpberlin.de
https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/chiapas98
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen