Donnerstag, 12. April 2018

Österreich: Kürzungen im Gesundheitsbereich auf dem Rücken der Bevölkerung!

In  Österreich gibt es die AUVA (die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt). Sie hat die Aufgaben der Unfallbehandlung, der Rehabilitation nach Unfällen, der Unfallprävention und der Auszahlung von Unfallrenten bei bleibenden Schäden, nach denen man nicht mehr arbeiten kann.

Die ÖVP-FPÖ Regierung will jetzt bei der AUVA sparen, oder sie gleich ganz auflösen. Ein Drittel der Finanzierung soll ausbleiben, weil Firmen um 500 Millionen Euro „entlastet“ werden sollen, das heißt weniger einzahlen müssen. Der "erste finanzielle Erfolg" muss laut Schwarz-Blau bis Ende 2018 "nachweisbar sein".
Die AUVA unterhält sieben Unfallkrankenhäuser und vier Rehabilitationszentren, in denen ca. 5.900 Menschen arbeiten, darunter viele Spezialisten im Bereich der Unfallchirurgie. Fast ein Fünftel der Patienten dort sind Verletzte durch Arbeitsunfälle, viele andere sind Schüler und Studenten oder haben Verletzungen, die durch Unfälle am Arbeitsweg passiert sind. Durch die Kürzungen der Regierung stehen tausende Arbeitsplätze und die Gesundheitsversorgung der gesamten österreichischen Bevölkerung auf dem Spiel! Arbeiter und Arbeiterinnen, geschweige denn Arbeitslose und MigrantInnen müssten ihre Versorgung selber zahlen, was gerade bei langer Rehabilitation oder Kündigung wegen zu langem Krankenstand unmöglich ist! Die Kürzungen werden am Rücken des Volkes ausgetragen, um den Firmen noch mehr Profit zu ermöglichen!
Weg mit der Klassenmedizin!
klassenmedizinWien

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