Montag, 30. April 2018

Massaker an über 40 Kommunisten in Indien


Persönliche Gegenstände der Ermordeten
Wie auch die ZEIT und verschiedene andere bürgerliche Medien berichten, wurden am 22. und 23. April in Gadchiroli in Indien 39 Genossen der Volksbefreiungsguerillaarmee der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch) ermordet. In diesem angeblichen "Gefecht" im westlichen Maharasthra an der Grenze zu Chattisgarh hat angeblich kein einziger der Mörderbullen des hindufaschistischen Modi-Regimes auch nur eine Schramme abbekommen.

Noch Tage später wurden Leichen aus dem angrenzenden Fluss gefischt. In Videos sieht man die Polizei des völkermörderischen Staats um die Leichname der ermordeten Genossen tanzen und auf diese perverse Art ihren "Sieg" zelebrieren - den Sieg der "Größten Demokratie der Welt" wie Indien hierzulande oft beschrieben wird.

7 weitere Genossen sollen heute früh - ebenfalls ohne verletzte Mörder - im Bijapur Distrikt in Chattisgarh ermordet worden sein.

Es ist mehr als offensichtlich: Diese Fake-Gefechte waren weitere Massaker des indischen Staats am revolutionären Volk! 

Ein Großteil der Ermordeten waren Frauen, es sollen mehrere lokale Führer der Bewegung unter den Toten sein. Ob der indische Staat wieder ländliche Zivilbevölkerung ermordet und im nachhinein als "Maoisten" und Volksbefreiungssoldaten verkleidet hat, ist noch unklar. Vor einer genauen Beurteilung dieses abscheulichen, reaktionären Massakers warten wir auf die Stellungnahme der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch). Die Parallelen zum Massaker des indischen Staats in Malkangiri von vor eineinhalb Jahren sind offenkundig.

Die Gegenden aller drei Fake-Gefechte bzw. Massaker liegen in der sogenannten "Roten Zone", in der die Kommunisten mit den Volksmassen die Neue Macht der vormals Unterdrückten aufbauen und damit direkt im Widerspruch zu den imperialistischen Konzernen stehen, die die reichen Bodenschätze und Ressourcen der Region plündern wollen. Die "Rote Zone" oder der "Rote Korridor" der Neuen Macht in Indien hat in etwa die Größe Österreichs und demonstriert eindrucksvoll, wie die Revolution lebt und kämpft - allem Terror der Herrschenden zum trotz.


Die revolutionäre Bewegung der KPI (Maoistisch) und der von ihr geführte Volkskrieg wird von den landesverräterischen Herrschenden Indiens seit Jahren als größte Bedrohung für die innere Sicherheit ihres verrotteten, volksfeindlichen Systems erkannt.

Im Rahmen der seit Jahren andauernden Aufstandsbekämpfungsstrategie "Operation Green Hunt" führt der indische Staat mit hunderttausenden Bullen, Soldaten, Paramilitärs und anderen bewaffneten Banden einen brutalen Krieg gegen das eigene Volk. Dabei kommt es ganz systematisch zu willkürlichen Durchsuchungen, Vertreibungen und Zwangsumsiedlungen ganzer Dörfer, Vergewaltigungen, Massakern, dem Verschwindenlassen von Aktivisten, massiven Verhaftungswellen, sowohl auf dem Land als auch in den Städten, gegen die Aktivisten der Volksbewegung, die den mittlerweile 10 000 politischen Gefangenen des Staats immer weitere zuführen. Es gibt dabei natürlicherweise massive Verletzungen aller Menschenrechte.

Diese Operation Green Hunt wurde von us-amerikanischen und zionistischen konterrevolutionären "Beratern" des indischen Staats entwickelt, die über einen massiven Erfahrungsschatz und technisches Know-How in der Niederschlagung von revolutionären Bewegungen in den von ihnen besetzten Gebieten und Halbkolonien verfügen.

Ob mit der Unterdrückung des nationalen Widerstands in Kashmir oder all den anderen unterdrückten nationalen Minderheiten, mit dem Elend und den hunderttausende Hungertoten im Klassen- und Kastensystem oder eben der Operation Greent Hunt gegen die neudemokratische Revolution des Volks. Der indische Kompradorenstaat hat bereits unzählige Liter Blut an seinen Händen. Es wird immer mehr werden, bis das Volk dem ein Ende setzt und Rechenschaft fordert. Es bleibt den indischen Massen nur ein Weg, eine Option, eine Lösung: die Revolution intensivieren, den Volkskrieg entwickeln und vorantreiben.

Die deutsche Arbeiterjugend steht nicht teilnahmslos daneben, während unsere indischen Genossen ermordet werden. Ihr Kampf ist der unsere. Und wenn wir in wenigen Tagen am 1. Mai auf den Straßen unserer Viertel sind, dann lassen wir ihr Opfer auch in unserem Kampf hochleben. Die Entwicklung unserer Bewegung ist der größte und beste Beitrag den wir den Genossen geben können. Lasst uns die Aufgaben angehen.

Ruhm und Ehre den Märtyrern von Gadchiroli und Bijapur in Chattisgarh!
Nieder mit der „Operation Green Hunt“ – dem Krieg gegen das Volk!
Verteidigt die Kämpfe der Volksmassen - Freiheit für alle politischen Gefangenen in Indien!
Unterstützt den Volkskrieg in Indien!

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