Montag, 12. Juni 2017
Rechtsradikal und Marktradikal: Passt. Ergibt zusammen: Mietwucher
„Die Neue Rechte und ihre Stadt der Reichen - Am 19. und 20. Juni
2017 findet wieder eine Veranstaltung der Berliner Immobilienrunde
statt. Es treffen sich hier Leute aus der Immobilienwirtschaft, um
ihre Strategien der Profitmaximierung zu optimieren. (Genaueres zu Ort
und Zeit siehe ganz unten) Themen diesmal sind Grunderwerbs- und
Grundsteuer. Zurzeit umgehen Immobilienunternehmen bei den meisten
Immobilienverkäufen die Grunderwerbssteuer und das Vorkaufsrecht der
Bezirke, indem sie die Verkäufe als sog. Share Deals abwickeln. Das
bedeutet, es werden formal nicht Häuser verkauft, sondern Anteile an
Kapitalgesellschaften, denen die Häuser vorher nur zu diesem Zweck
übereignet wurden. Mit Hilfe der Share Deals maximieren
Immobilienunternehmen also ihre Gewinne und verschärfen die Ausbeutung
der Bevölkerung. Immobilienunternehmen haben selbstverständlich ein
Interesse daran, dass das auch in Zukunft so bleibt. Deshalb heißt es
in der Einladung zur Immobilienrunde: „Da die großen Transaktionen als
Share Deals durchgeführt werden, wollen die Bundesländer unbedingt
auch diese in die Grunderwerbssteuer einbeziehen. Wie kann man darauf
ggf. vorbeugend reagieren?...“ ist aus dem Beitrag „"Die Einfachen
gehen, die Guten kommen..." Die Neue Rechte und ihre Stadt der
Reichen“ am 01. Juni 2017 bei linksunten.indymedia
https://linksunten.indymedia.org/es/node/214194
worin es zum Veranstalter der Sache unter anderem noch heißt: „... In
den 1980er und 1990er Jahren war Zitelmann einer der exponiertesten
Vertreter eines informellen Netzwerks sich selbst als rechts
bezeichnender weißer, männlicher Akademiker, oft „Neue Intellektuelle
Rechte“ oder „Neue Rechte“ genannt. Dazu gehören u.a. auch Ernst
Nolte, Eckhard Jesse und Uwe Backes. Im Zentrum des Denkens dieses
Netzwerks steht ein völkischer Nationalismus mit der Nation als
übergeordnetem Organismus, dem sich die Individuen dienend
unterzuordnen haben. Zentral ist die Bejahung von Autorität und
Unterordnung, die Forderung nach einer „Elite“, der das „Fußvolk“
untersteht. Damit verknüpft ist die Behauptung einer natürlichen
Ungleichheit der Menschen. In den 1980ern und 1990ern beschäftigten
sich Linke kritisch mit Zitelmann. Seitdem er Immobilienunternehmer
ist, hat das leider aufgehört...“ – ein, auch mit einer Reihe von
Links versehener Beitrag, der zu lesen lohnt…
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