Ende September 2009 zog Mynor Padilla,
damaliger Sicherheitschef des kanadischen Konzerns HudBay, aus um im
Dienste seiner Chefs die Indigene Bevölkerung zu terrorisieren. Nachdem
unter seinem Kommando zunächst das Feuer auf Dorfbewohner eröffnet
wurde, wurde einer der angesehensten Aktivisten der Gegend auf das
Werkgelände von Hudbay verschleppt und dort zu Tode gefolterten. Jetzt wurde Padilla von der guatemaltekischen Justiz freigesprochen.
Über Jahre zog sich der Prozess hin, den die Frau
des ermordeten Aktivisten und Lehrers Adolfo Ich Chaman angestoßen
hatte. Angeklagt war der Mann, der der unmittelbare Verantwortliche für
die Ermordung, Verwundung oder Vergewaltigung der indigenen Bevölkerung
in der Gemeinde La Union ist: Mynor Padilla. Unter dem Befehl des
ehemaligen Oberst der Armee griff 2009 ein Kommando seiner Komplizen des
Sicherheitsdienstes von Hudbay die Gemeinde der Q’eqchi’ im östlichen
Guatemala an. Als Bluthund für die Drecksarbeit des kanadischen
Imperialismus wurde er von der Leine gelassen um für seinen Herren den Widerstand der indigenen Bevölkerung gegen eine Nickelmine endgültig zu brechen.
Jetzt hat die guatemaltekische Justiz
ihr Urteil verkündet: Zum einen sei Padilla frei jeder Schuld, auf der
anderen Seite werden Verfahren gegen Klägerin, Nebenkläger und einen
Anwalt ins Rollen gebracht. Für viele Prozessbeobachter,
Menschenrechtsaktivisten und selbst die Klägerin kommt das Urteil
allerdings nicht überraschend
- Seit Jahrzehnten werden in Guatemala Aktivisten gegen Landraub,
Zwangsvertreibung oder für Umweltschutz mit trauriger Regelmäßigkeit für
die Interessen der Imperialisten und ihrer guatemaltekischen Lakaien
ermordet und diese vom Staat gedeckt.
- Geschrieben von cazi
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