Sonntag, 14. Mai 2017

Gegen die W20!

Am 25.04.2017 tagten in Berlin die sogenannten „W20“, Woman20, ein Haufen aus letztendlich 400 Frauen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft,um „gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in der Gesellschaft zu fördern“. Schirmherrschaft dieses bourgeoisen Treffen hatte dieses Jahr Angela Merkel inne und begrüßte unter anderem Ivanka Trump, Königin Máxima der Niederlande und Christine Lagard. Alles Frauen, die das Leben der proletarischen Frau in keinster Weise kennen. Vielmehr wirkte es, als wäre alles eine riesige PR-Kampagne, nach dem Motto „Seht her Frauen, wir kümmern uns um euch“.
Ihre Forderungen waren unter Anderem:
  • die nationalen Regierungen der G20 sollen ihre Anstrengungen erhöhen, um die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu steigern und somit das beim G20-Gipfel in Brisbane vereinbarte Ziel zu erreichen. Dazu sollen sie Kennzahlen festlegen, um Fortschritte auch messen zu können;
  • eine bessere Datengrundlage zur Nutzung von Krediten durch Frauen;
  • verbesserter Zugang von Frauen zu Krediten zur Gründung von Unternehmen;
  • die Investitionen in die technische (Aus-)Bildung von Mädchen und Frauen soll erhöht werden. Dazu zählen sowohl Ausbildung in technischen Berufen als auch die Überwindung der geschlechtsspezifischen Kluft im digitalen Bereich
Die Ziele dienen alle den Verbrechern aus Wirtschaft und den Banken, eine Verschuldung und ökonomische Abhängigkeit von Frauen gegenüber den Banken scheint ein ausgemachtes Ziel der selbsternannten Vertreterinnen der Frauen zu sein. Auch bei der Finanzierung soll die Weltbank die Kontrolle über das Geld haben, um besonders Frauen in den unterdrückten Nationen Kredite aufzubürden, die sie wahrscheinlich niemals zurückzahlen können. Mit Emanzipation hat das rein gar nichts zu tun. Aber das ist schließlich auch nicht das Ziel der Imperialisten. Sie wollen weiterhin die Frauen unter den drei Bergen des Halbfeudalismus, bürokratischen Kapitalismus und dem Imperialismus gefangen halten.
Dass Merkel nun diese Forderungen im Juli dem G20-Gipfel vorstellen will und darüber diskutieren möchte, zeigt die verlogene Maske, denn nicht mal diese Forderungen, die nur der herrschende Klasse dienen, haben Gültigkeit. Umso wichtiger ist es, dass die proletarischen Frauen aller Länder und Völker diese Farce erkennen und sich organisieren, um diese Herrschenden und ihr System des Imperialismus angreifen, um gemeinsam eine neue Welt und ihre Emanzipation zu erkämpfen, wie es schon Genossinnen in Peru, Indien, der Türkei, in Brasilien und  vielen anderen Ländern tun.

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