Dienstag, 2. Mai 2017
Beschäftigtenbefragung 2017 der IG Metall
Befragung 2017: Das wollen die Beschäftigten
"Die Zahl übertraf alle Erwartungen: 680 000 Menschen aus gut 7000
Betrieben haben sich an unserer Beschäftigtenbefragung beteiligt: Wie
wollen wir arbeiten? Wie wollen wir leben? Die Ergebnisse sind
eindeutig - die Politik muss handeln. Im Wahljahr 2017 kommt es auf
die Wünsche und Bedürfnisse der Beschäftigten an. Die
Beschäftigtenbefragung der IG Metall ist die größte und umfangreichste
in Deutschland. Die Menschen haben der IG Metall damit einen
Handlungsauftrag gegeben, sich für Arbeits-und Lebensbedingungen
einzusetzen, die sicher, gerecht und selbstbestimmt sind. Diesen
Auftrag will die IG Metall mit ihrer Arbeit im Betrieb, in der
Tarifpolitik und mit ihren Forderungen an die Politik nun umsetzen.
Die Menschen wollen eine Politik, die ihnen die Sicherheit gibt, in
einer sich wandelnden Arbeitswelt mithalten zu können. Sie wollen eine
Politik, die ihnen Entwicklungschancen bietet und sie in Zeiten
unterstützt, in denen sie sich um Schwächere kümmern. Sie wollen ein
sicheres, gerechtes und selbstbestimmtes Leben führen - am
Arbeitsplatz und zu Hause. Diese Erwartung spricht aus den Antworten
auf die Fragen zu Sozial-, Bildungs- und Arbeitspolitik, die die IG
Metall in ihrer Beschäftigtenbefragung stellte…" IG Metall-Meldung vom
25.04.2017 mit detaillierten Befragungsergebnissen
https://www.igmetall.de/befragung-2017-25201.htm
Siehe dazu: "… Auffällig ist, dass die IG Metall die Arbeiter nicht
nach ihrer Meinung zur Leiharbeit befragte – etwa danach, ob sie auch
diese Form prekärer Beschäftigung für abschaffenswert halten. Auf die
Frage von jW, warum die Gewerkschaft das unterließ, antwortete
Hofmann, dass sein Verband die Leiharbeit gestalten wolle. »Wir sind
der Meinung, dass der richtige Weg der ist, die Leiharbeit weiter zu
regulieren und für vergleichbare Bezahlung der Leiharbeiter zur
Stammbelegschaft zu sorgen.« Er räumte ein, dass man die Belegschaften
nach Veränderungswünschen hinsichtlich dieser Arbeitsform hätte fragen
können. Um das Thema entstand in der Folge eine Diskussion. In deren
Verlauf sagte Hoffmann, dass auch sein Verband der Meinung sei, dass
jede Umwandlung einer Leiharbeitsstelle in eine reguläre Anstellung
ein Erfolg sei. Die Abschaffung der Leiharbeit sei aber Fiktion.
»Leiharbeit ist heute ein Fakt.« …" Aus dem Artikel von Johannes Supe
in junger Welt vom 26.04.2017 (im Abo): IG-Metall-Befragung
vorgestellt: Industriearbeiter fordern Verbot prekärer Beschäftigung.
Zur Leiharbeit durften sie sich nicht äußern
https://www.jungewelt.de/artikel/309625.ig-metall-befragung-vorgestellt.html
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen