Montag, 8. Oktober 2012

Spanische Kirche raubt Kinder zum Verschachern

Quelle: Kirchensumpf vom 2. September 2012 Auf Kommunisten-online am 7. Oktober 2012 – Im spanischen Kinderraub-Skandal ist erstmal einen Nonne vor Gericht geladen worden. Eine Frau hatte diese beschuldigt, ihr die Tochter nach der Geburt im Jahr 1982 in einer Madrider Klinik weggenommen zu haben. Nach Angaben von Opfervereinigungen sollen seit den 50er Jahren bis zu 300.000 Babys in Krankenhäusern geraubt worden sein. Die Diebstähle erfolgten zu großen Teilen, um Kinder politisch nicht linientreuer Eltern nach den Vorstellungen der Staatsführung erziehen zu lassen. Später kamen zudem mehr und mehr finanzielle Interessen von Kinderhändlern ins Spiel. Nachdem der Skandal aufgeflogen ist, unterziehen sich tausende von Spaniern und Spanierinnen auf der Suche nach ihren Familienangehörigen nun einem DNA-Test. Laut dem spanischen Anwalt Guilliermo Salsamendi muss es ein regelrechtes Netzwerk gegeben haben. „Sonst wäre es den Tätern nicht möglich gewesen, an so vielen Orten in Spanien gleichzeitig zu agieren,“ so der Jurist. Involviert waren in die Kinderdiebstähle hauptsächlich spanische Nonnen. Eine von ihnen, soll bis zu fünf Wohnungen betrieben haben, in denen sie die entführten Kinder festhielt und aufzog. Dort trafen sich dann deren neue ‘Besitzer’, um sich ein geeignet erscheinendes Kind auszusuchen. Durch die Vermittlungsgelder ihrer Kunden ist die heute 85jährige Ordensfrau zu einer reichen Immobilienbesitzerin avanciert. So wurden über Jahrzehnte hinweg tausende von Babies für tot erklärt, stellenweise wurden die Särge leer vergraben oder es befanden sich fremde Kinder darin. Das stellt deren Hinterbliebene vor große seelische Belastungen.

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