Montag, 1. Oktober 2012

Erfolgreicher antifaschistischer Protest in Stendal - trotz "Extremisten"-Hetze im Vorfeld

01.10.12 - Dazu schreibt das "Bündnis Magdeburg Nazifrei" in einer Pressemitteilung unter anderem: "Etwa 400 Antifaschist(inn)en aus Stendal, ganz Sachsen-Anhalt und den angrenzenden Bundesländern konnten den Aufmarsch der Neonazis an fünf Punkten blockieren. ... Das Zusammenwirken der angereisten Antifaschist(inn)en mit einigen Stendaler Bürger(inne)n, darunter auch eine Bundestagsabgeordnete, trug maßgeblich dazu bei, den Aufmarsch erfolgreich zu stören. ... Das Bündnis Magdeburg Nazifrei kritisiert aber auch die voraus gegangene Kriminalisierung und Stigmatisierung antifaschistischer Blockadeaktivist(inn)en. So hatte etwa der MDR versucht, Aktivist(inn)en als 'Gegenextremisten' zu brandmarken. Es ist bedauerlich, dass sich eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt daran beteiligt, linkes Engagement gegen neofaschistische und tödliche Menschenfeindlichkeit mit 'Rechtsextremismus' gleichzusetzen, indem die Extremismusdoktrin reproduziert wird. Im Kontext der NSU-Staatsaffäre ist das nicht nur unbegreiflich, sondern auch gefährlich. ... Das Bündnis Magdeburg Nazifrei bedankt sich bei allen Menschen, die sich ... an den Anti-Nazi-Protesten in Stendal beteiligt haben."

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