Freitag, 19. Oktober 2012

Ekuador zum EU-Nobelpreis

Nicht nur Ekuadors Staatschef Rafael Correa meint NOBELPREIS AN EUROKRATIE? ABSURD! übersetzt von Jens-Torsten Bohlke Quito, 14. Oktober 2012, RT. (auf Kommunisten-online am 15. Oktober 2012) – Unaufhörlich treffen beim Nobelpreiskomitee in Norwegen Kritiken aus allen Winkeln des Planeten Erde wegen der kürzlichen Entscheidung der Preisverleihung an die Europäische Union ein. Rafael Correa in seinem wöchentlichen Tätigkeitsbericht an das Volk Ekuadors: „Sie haben ein paar gute Dinge in der Europäischen Union. Aber mir kommt es absurd vor, daß man den Nobelpreis einem bürokratischen Verbund verleiht. Aber schön, bei all dem wissen wir ja (...) die Machtspielchen von jenen Größen da.“ Correa weiter, man respektiere die Entscheidung, ohne sie teilen zu können. Dann seine Frage: „Welches Bombardement planen sie als nächstes?“ Des Weiteren verwies Correa auf seinen Stellvertreter Lenin Moreno, welcher seiner Meinung nach diesen Preis verdient hätte. „Zweihundert mal mehr verdient diesen Preis unser geliebter Lenin Moreno Garces. Aber das werden die dort schon wissen.“ Nicht nur mehr Kritiken als Beifall erhielt das Nobelpreiskomitee für seine Entscheidung, sondern diese Kritiken fielen auch außergewöhnlich hart aus. Für viele ist der Hergang eine reine Farce. Selbst jemand wie der Investment-Experte Jim Rogers stellt klar, daß die EU nicht wert ist, den Preis zu erhalten, weil sie das ihr fehlende Geld in Kriegen vergeudet: „Der Nobelpreis sollte nicht an Bürokraten gehen, sondern an Menschen, die an einem Ort ohne Frieden geboren worden sind, und die dennoch stets bemüht gewesen sind, aus dieser Welt einen besseren Ort für alle zu machen.“ Max Kaiser als Herausgeber von RT kommentierte verbittert: „IWF-Chefin Christine Lagarde wird den Nobelpreis im kommenden Jahr erhalten, weil sie 100 Millionen Menschen in die Armut verdammt hat und etliche Hunderte Menschen in den Selbstmord getrieben hat.“ Das Nobelpreiskomitee gründete seine Entscheidung auf die „erfolgreichen Anstrengungen“ der EU für den Frieden, die Aussöhnung, die Demokratie und die Menschenrechte auf dem Kontinent. Es bekräftigte dabei die von der EU und ihren Vorläufern erreichten Fortschritte in den letzten sechs Jahrzehnten als „Stabilisierungsfaktor“, der dazu beigetragen hat, „den Großteil Europas umzugestalten“, so daß Europa von einem Kontinent des Krieges zu einem „Kontinent des Friedens“ geworden sei. Quelle: http://actualidad.rt.com/

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