Mittwoch, 18. April 2018

Gewerkschaften gegen Raketen auf Syrien. Gibt es



Nein: Man muss absolut kein Freund des Herrn Assad und seines Regimes 
sein, um den Raketenangriff der USA, Großbritanniens und Frankreichs 
(mit Zustimmung der BRD) als eine abermalige unmenschliche Aktion aus 
den Kreisen der NATO zu verurteilen. Wer Menschen umbringt, weil er 
behauptet, das Umbringen von Menschen verhindern zu wollen, vertritt 
im besten Fall eine Logik, wie sie auch den Verteidigern der 
Todesstrafe eigen ist. Zumal, wenn das ganze auch noch ganz offen 
eigenmächtig – also aus Selbstermächtigung arroganter Macht heraus – 
geschieht, ohne dass irgendjemand zugestimmt hätte. Zur (nicht nur in 
der Rüstungsindustrie oftmals vergessenen) Tradition der 
Gewerkschaftsbewegung gehört der Widerstand gegen Kriegstreiber und 
Kriegsmaßnahmen aller Art. Es gibt Gewerkschaften in Großbritannien 
und Frankreich, die diese Tradition fortsetzen, wie sie es auch in 
anderen Ländern gibt. Siehe dazu einige der gewerkschaftlichen 
Stellungnahmen und auch Erklärungen von demokratischen Organisationen
http://www.labournet.de/?p=130644

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