Am 24. März war der 19. Jahrestag der
Bombardierung Jugoslawiens durch die NATO. Die NATO tötete damals
mindestens 2.500 Menschen, großteils Zivilisten, und trieb Zehntausende
in die Flucht. Die NATO führte damals einen Krieg aus der Luft unter dem
Vorwand der „humanitären Hilfe“.
Dass hinter dieser „humanitären Hilfe“
nichts anderes steckte als das nackte Interesse nach neuen Absatzmärkten
und größerem Profit wird nun mit der geplanten EU-Osterweiterung mehr
als eindeutig. Dieser Angriffskrieg der US-Imperialisten in Koordination
mit der imperialistischen EU-Allianz ist aber bis heute weder verziehen
noch vergessen:
Auch in diesem Jahr gedachten tausende Menschen in mehreren Ländern bei Trauerveranstaltungen, Kundgebungen und kulturellen Veranstaltungen den Opfern der imperialistischen Aggression. In Serbien gab es neben einer „Staatsveranstaltung“ in Belgrad, welche vom früheren Kriegsverbrecher und heutigen Präsidenten Vučić angeführt wurde, zahlreiche Versammlungen, Kundgebungen, Kunstausstellungen, etc. um den gerechtfertigten Hass und die Wut gegen den Imperialismus und ihre Lakaien (wie Vučić) zum Ausdruck zu bringen.
Auch im Ausland gab es Veranstaltungen an denen sich ehemalige Flüchtlinge aus Jugoslawien aber auch MigrantInnen und solidarische AntiimperialistInnen beteiligten. So gab es auch dieses Jahr in Wien wieder eine “Antikriegs-Kundgebung“ an der sich einige hundert Menschen beteiligten. Vor allem ist zu betonen dass die antiimperialistischen Kräfte gegen den heutigen Chauvinismus und Sozialpatriotismus in Österreich auftraten und im Geist des Internationalismus eine gemeinsame Front aller fortschrittlichen Kräfte des Balkans gemeinsam mit jenen in Österreich propagierten. Die Faschisten in Österreich und auch am Balkan, die einzig und allein Kettenhunde des Kapitals sind, versuchen bis heute die Völker und Nationen des Balkans gegeneinander aufzuhetzen, wobei ganz offensichtlich alle Völker von der NATO und den Imperialisten unterdrückt wurden und nach wie vor werden. Wer ernsthaft für die Befreiung der Völker des Balkans und die gerechte Strafe für die Kriegsverbrecher kämpfen will, muss die Einheit aller Unterdrückten dieser Länder im Kampf gegen die imperialistische EU-Allianz, und vor allem gegen den österreichischen Imperialismus, an die erste Stelle setzen!
- Geschrieben von Ailin Ueber
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